Cztery noce z Anna Frankreich, Polen 2008 – 87min.

Pressetext

Cztery noce z Anna

In einer polnischen Kleinststadt in der Seenregion: Leon Okrasa, ein Exhäftling, arbeitet in einem Krematorium eines Spitals und pflegt zu Hause seine kranke Grossmutter. Opfer einer unsympathischen Obrigkeit und zu schüchtern, um dem Gegenüber direkt in die Augen zu schauen, schafft er es nicht, seine Liebe zu gestehen. Stattdessen steigt er des Nachts in das Haus ein, in dem die begehrte Anna - betäubt durch Tabletten - tief schläft. Heimlich putzt er ihre Wohnung, schliesst Freundschaft mit der Katze, flickt ihre Krankenschwester-Uniform oder malt ihre Nägel. Doch welche Bedeutung hat diese Nähe für ihn, und wie ist Annas Vergangenheit mit seiner eigenen verknüpft? Skolimowski erinnerte sich einer kleinen Zeitungsnotiz über einen Mann in Korea, der jeweils nachts in das Haus seiner Geliebten eingestieg, als er sechzehn Jahre nach seinem letzten Film ein vertraglich zugesagtes Drehbuch endlich abliefern musste. Nochmals wollte er seinen Vorstellungen eines Autors und Künstlers gerecht werden. Und er erzählt in seinem zweitletzten Alterswerk von einer mysteriösen Liebe: in unprätentiösen, eindringlich klaren Bildern. Ganz nah bleibt er dabei seiner männlichen Hauptfigur und deren Obsession.

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