La môme - La vie en rose Tschechische Republik, Frankreich, Grossbritannien 2007 – 132min.

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  • Meisterwerk
  • gut
  • Mittelmass
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89 User

Dein Film-Rating

Kommentare

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Gelöschter Nutzer

vor 14 Jahren

Der ganze Lorbeer für diesen Film gebührt allein der Hauptdarstellerin Marion Cottillard. Es gelingt ihr die innere Zerrissenheit der Piaff deutlich zu machen. Ihre permanente Suche nach Glück und Geborgenheit, ihre grosse Klappe, mit der sie viele verprellt hat und die Flucht in Drogen zeigen eine Persönlichkeit, die verunsichert ist, aber auch halsstarrig und spröde. Leider zerreißen die recht willkürlich gewählten Schnitte die Handlungsebenen und verhindern das Eintauchen in die Lebenssituation der Hauptfigur. Der Zuschauer bleibt emotional außen vor, obwohl er schon gefühlsmäßig angesprochen werden soll. Nur die klassischen Evergreens der Piaff erwärmen sein Herz. Der körperliche Verfall kommt ziemlich plötzlich und scheibchenweise etwas konfus daher. Trotzdem nicht nur für Fans des französischen Chansons.Mehr anzeigen


sarapo

vor 15 Jahren

Googel bringt nicht viel. Aber zu Deiner Frage: Berteaut verschwand immer mal wieder aus Piafs Leben und ging doch immer wieder zurück. Auch eine tragische Geschichte, wenn man so will. Nach Piafs Tod zog sie sich erstmal zurück. 1969 veröffentlichte sie dann, sehr zur Überraschung vieler, die Biografie"Piaf", die nicht ganz unumstritten blieb. Aber selbst der Versuch, "Piaf" vom Markt nehmen zu lassen scheiterte kläglich, da das Gericht keinen Anlass dazu sah und von einer Rufmordcampagne gegen Berteaut sprach. Wie dem auch sei - das Buch verkaufte sich millionenfach. Berteaut schrieb dann, 1972, noch ein Buch mit dem Titel "Momone". Sie starb am 30. 05. 1975, einen Tag nach ihrem Geburtstag. ALles was man über das Privatleben von Berteaut, nach Piafs Tod weiß ist, dass sie mit einem jungen Homosexuellen zusammen lebte und von der Polizei tod in deren Wohnung aufgefunden wurde. Angeblich starb sie an Herzversagen. So, ich hoffe, ich konnte Dir damit weiter helfen.
Liebe Grüße, AndreaMehr anzeigen


sarapo

vor 15 Jahren

La vie en rose ist ein genialer Film, den ich 6 fach im Kino gesehen habe wegen der tollen schauspielerischen Leistung!
Lieber wäre mir aber eine Verfilmung von Simone Berteauts Buch "Piaf" gewesen.
(Einen Versuch startete man bereits 1974!)
Und um eine Frage zu beantworten:
Berteaut veröffentlichte 2 Bücher (Piaf/Momone) bevor sie 1975 verstarb. Hoffe damit weitergeholfen zu haben.Mehr anzeigen


raffi44

vor 16 Jahren

ich fand den Film gut.


sternchen10001

vor 16 Jahren

ich liebte die Musik.. man wird automatisch jünger wenn man das hört..


tuvock

vor 16 Jahren

Schön war auch die Szene als Depardieu die Idee hatte, Edith, Piaf zu nennen. Er dachte nach, er war nett, er war freundlich und doch war er ein Arschloch, der sie gefördert hat. Was man auch im Film sah ist das Edith sehr oft krank war, aber was man nicht so gut sah ist die Beziehung zum Boxer Marcel Cerdan der im Oktober 1949 an einem Unfall starb, wo sie einen ziemlichen Schock bekam, das hätten die im Film zeigen können, öfters oder mehr, aber da wäre der Film 4 Stunden lange geworden Na ja vielleicht gibt es ja mal ne TV Serie auf DVD über Ihr Leben.

Ihre Sekretärin meint übrigens als sie vom Unfalltod von Marcel erfuhr, bekam sie chronische rheumatoide Polyarthritis die sie mit starken Medikamenten bekämpft hat. Auch das sah man im Film nur ein klein wenig, was man auch besser darstellen hätte können, aber das macht ja nichts. Edith war dann bekannt als Junie. 7 Operationen und 5 – 10 Entziehungskuren hatte sie hinter sich.

1952 heiratete sie den französischen Sänger Jacques Pills (richtiger Name: René Ducos), von dem sie sich 1956 wieder scheiden ließ. Und der taucht auch im 140 Minuten Film kurz am Ende auf. 1950 brach sie dann auf einem Stockholmer Konzert zusammen, Na ja Krebs hatte sie auch noch. Was macht ein normaler Mensch? Ab ins Spital und Chemo, was macht Edith? Scheißt drauf. Ab auf Tournee, Krankenschwester mit nehmen, und Morphium nehmen. In diese Zeit fiel ihre kurze Liebesaffäre mit dem wesentlich jüngeren Chanson-Sänger Georges Moustaki der 19 Jahre jünger war als sie.

Übrigens Ihr berühmtestes Lied war das Chanson Milord, das 1960 auf Platte rauskam, und Ihr größter Hit wurde, das wie die Nationalhymne klingt, und das hat Georges gecheckt, also das veröffentlichen. Und als 1962 die Liebelei aus war, hat sie geheiratet, Théo Sarapo hieß der Typ, da war sie 47, er 27. Edith Piaf starb am 10. Oktober 1963 im Alter von nur 47 Jahren in Plascassier, in der Nähe von Grasse, an einer Zirrhose. Théo

Was auch noch interessant zu wissen ist, wie es dann weiterging, also nach Ihre Tod kam sie nicht als Zombie unter, sondern sie war am Friedhof in einem Grab, aber dafür kamen 40. 000 Menschen zu ihrem Begräbnis auf dem Cimetière du Père Lachaise teil. Noch heute wird ihr Grab, in dem auch ihr 1970 bei einem Autounfall ums Leben gekommener Ehemann Théo Sarapo ruht, ständig mit frischen Blumen geschmückt. Das kleine Edith-Piaf-Museum in Paris (Rue Crespin du Gast) stellt persönliche Souvenirs, ein Kleid und die Porzellansammlung der Künstlerin aus.

Tja und so endet die Geschichte von Edith, die meiner Meinung nach von einer sehr guten Schauspielerin dargestellt wurde.

Auch ein bißchen interessantes über den Film:

Autor und Regisseur Olivier Dahan erinnert sich: „ Ich wollte einen Film darüber drehen, was einen Künstler antreibt. In einer Buchhandlung blätterte ich ein Buch über Edith Piaf durch, als mir plötzlich die Idee kam. Sofort schickte ich Alain Goldman eine SMS, und fünf Minuten später kam grünes Licht von ihm. Also wenn das beim Buch lesen passiert, werde ich wohl auch mehr lesen.

Beim zusammentragen hat der Regisseur über 20 Bananenkartons über das Leben von Edith geschafft, aber er hat nur das wichtigste in ein Drehbuch geschrieben. Nicht einfach, aber eines ist klar, Edith war kein gequälter Star, sie hatte auch viel Glück in Ihrem Leben, von dem man im Film sehr wenig sieht. Überhaupt als sei von der Polizei abgeholt wird, wie das wohl ist, Dein Kind wird verschleppt von der Polizei, abgeholt, Na ja kein Pass, singt auf er Straße, angeblich Drogen und Alkohol, ja da gibt es ne Menge über Ihr Leben was der Film sehr gut darstellt, aber eher mehr die Traurigen Sachen.

Als sie das Drehbuch schrieben hat sich Ginou Richer gemeldet, das war damals die beste Freundin von Edith, die hat das Drehbuch gelesen und akzeptiert, und man hat oft auch die Worte von Edith genommen. Jeder im Film, nach dem Casting war von Marion überzeugt, Sie schlüpfte nicht nur in die Gedanken der Figur, sondern auch in deren Haut. Und das ist ein großes Lob für die Schauspielerin. Und als die Lieder gesungen wurden im Film ist es oft die Originalstimmen von Piaf, aber Marion macht das sehr gut, die Lippenbewegungen und sie kann ja auch gut singen.

Auch Clotilde Courau spielt Anetta sehr gut, das ist Ediths Mutter, die hat Ihr Kind zugunsten einer Karriere als Sängerin im Stich gelassen die Drecksau die. Gedreht wurde übrigens in Prag, L. A. New York, in 4, 5 Monaten. Die Impressionistische Drehweise, das ineinander knüpfen von Einzelnen Episoden aus dem Leben von Piaf haben dann den Film als Erzählstruktur Chaos erstellt, damit meine ich, der Film ist einerseits ein Chaos weil ein bißchen das Lineare fehlt, andererseits ein Chaos weil eben das ganze so traurig ist was sie erlebt hat, ein chaotisches Leben eben.

Was schwierig zu drehen war als Marcel, der Freund von Edith bei einem Flugzeugabsturz stirbt, da hat sie wirklich dann Ihr ganzes Talent gebraucht. Der Regisseur hatte auch Schwierigkeiten mit den Liedern, es mussten ja die richtigen sein und im Ganzen hat er 3 Jahre an dem Film gearbeitet, dann wurde gedreht. Ach ja, in Frankreich ist sie ja ne Ikone und als sie starb, daran erinnert sich der große Charles Aznavour ist der Trauerzug um Ihren Sarg so groß gewesen, das er den Pariser Verkehr komplett zum Erliegen brachte, zum ersten Mal seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs.

Nun sicher ist die Musik zeitlos, aber ich war dann doch etwas geschafft meine Freundin verheult angesichts dieses ständigen Leides das über 2 Stunden gedauert hat, wenig lichte Momente wo man sich ausrasten kann, also auf alle Fälle ein anstrengender aber schöner Film der definitiv ein Kinobesuch wert ist und die DVD werde ich mir sicher kaufen. Ich finde das diese grandiose Hommage an diese Ausnahmekünstlerin sehr wohl gerechtfertigt ist, meiner Meinung nach aber ein bißchen überlade ist, trotzdem

90 von 100Mehr anzeigen


tuvock

vor 16 Jahren

Einführung, Handlung, und ein bißchen meine Meinung über den Film:

Oliver Dehan dachte sich, he wieso drehen wir nicht einen Film über die berühmte Edith Piaf, die in en 50 er Jahren unvergessliche berühmte Lieder gesungen hat, die eine ganze Nation bewegt haben. Frankreich, Italien, sogar die USA waren Piaf Fans. Und dieser Film hier erzählt Ihr Leben und ist sogar der Eröffnungsfilm der Berlinale 2007 gewesen. Natürlich weiß keiner Ob sie in einer Gefängniszelle oder einfach auf der Strasse in der Rue de Belleville das Licht der Welt erblickt hat, und selbst 40 Jahre nach Ihrem Tod weiß das keiner.

In sehr schlechten Familienverhältnissen ohne Mutter aufgewachsen, wird EDITH (Marion Cotillard) im Jahr 1935, in der Zeit wo der 2. Weltkrieg nicht mehr fern war, vom Pariser Nachtclubbesitzer LOUIS LEPLEÉ (Gérard Depardieu) entdeckt. Der hatte die Idee die kleine Edith zur Großen Edith zu machen, ein wahrhafter Weitsehender Mann. Wichtig war ihm Geld und Reichtum, aber er war auch freundlich zu Leuten die es sich verdienten, und ich finde das Depardieu wie immer in die Rolle sehr gut reingepaßt hat.

Das Lied, das der Filmtitel ist, schreibt sie während der deutschen Besatzungszeit, es ist wohl einer Ihrer berühmtesten Lieder. Die Mutter TITINE (Emmanuelle Seigner), eine Hure, hat ständig Probleme mit Ihrem Geld und lebt fast nur mehr im Puff wo sie damals gearbeitet hat, dort zieht sie auch Ihre Tochter groß, die an Keratitis erkrankt. Oft bis zu 5 Stunden hat das Make up gedauert, das Marion, die Schauspielerin täglich gebraucht hat, Haare herrichten, Augenbrauen so komisch aufstecken usw.

Ob der Film in Frankreich und in Europa mehr als 5 Millionen US $ wie in den USA einspielte weiß ich nicht. Ist aber anzunehmen dass er erfolgreicher war. Edith dürfte überhaupt ein toller Mensch gewesen sein, denn nicht nur dass sie über 200 Lieder selbst aufnahm, übrigens 7 Verfilmungen gibt es von 1945 – 1960 über Ihr Leben bisher, sondern sie kümmerte sich auch um den Nachwuchs der Französischen Musikgesellschaft. Sie hatte unter anderem großen Einfluss auf die Karrieren von Charles Aznavour, Gilbert Bécaud, Eddie Constantine, Yves Montand, Georges Moustaki, Jacques Pills und Francis Lai.

Im Film ist z. b. EDITH als Kind erkrankt, an Keratitis, und mit TITINE geht sie zum Grab der heiligen Therese, und betet um Ihr Augenlicht. In einem Traum sieht sie THERESE, was eine schöne Szene ist, sie wird wieder sehen, ob die Begebenheit aber wahr ist, entzieht sich meiner Kenntnis. Nun mir gefallen ja keine Chanson Lieder, eigentlich, seit dem Film aber irgendwie schon, was aber nicht heißt das ich jetzt CDs davon kaufe. Meine Holde war da etwas angetaner, denn wie jeder Frau die ein armes Kind sieht, brach auch sie in einem Vulkananfall voller Heulkrämpfe aus, jedes Mal wenn die kleine EDITH so arm erschien. Im Zirkus wo sie lebte, im Bordell wo sie lebte, als sie krank wurde usw. Und ich hatte keine 22 m² Taschentücher bei, gut das ich eine lange Hose anhatte, die saugt die Tränen so schön auf.

Nun ich finde dass alle Schauspieler sehr gut in das Filmgeschehen gefügt wurden. Alleine wie die kleine EDITH vor Publikum sang, wie Ihr alle Geld hinschmissen, einfach bezaubernd.

Was kann man über das Leben von Edith Piaf erzählen?

Eigentlich wurde Edith als Edith Gassion geboren und kurz nach Ihrer Geburt hat Ihre Rabenmutter Anita Maillard verlassen die war eine Sängerin, und hat ständig in Kaffeehäusern gesungen. Bei der Mutter Ihrer Mutter wuchs sie auf, die war eine Oma und da ist sie fast verhungert. Ihr Vater Louis Gassion, Akrobat und Schlangenmensch in einem Wanderzirkus, mit dem ist sie herumgezogen, war sehr glücklich darüber.

Das mit der Keratitis war 1919. 1917 ist sie übrigens bei Ihrer Mutter im Bordell untergekommen. Die Krankheit heilte 1921 von selbst. Bis dahin war sie blind. Ach ja, 1915 wurde sie geboren, 1963 starb sie. 1922 nahm sie der Vater auf Tournee, 1925 war sie bereits Straßensängerin, und hatte einen Alkoholkranken Vater.

Im Film sieht man eine gute Szene wo sie 1935 auf der Straße sang, was ja damals nicht erlaubt war, und mit der Polizei Ärger bekam. In Amerikanischen Filmen wollen dann Bullen immer Sex, in dem Film, der ist intelligenter, als der Hollywoodscheiß, ist der Polizist trotzdem nett, also man sieht, man kriegt alles auch ohne Sex.

1930 verließ sie Paris. Kurz darauf wurde sie von dem Kabarettbesitzer Louis Leplée entdeckt, der sie als Chanteuse in sein Kabarett holte und ihr den Namen gab, unter dem sie bekannt wurde: „ La Môme Piaf“ (Kleiner Spatz). Sie hat sogar ein Kind bekommen, das war am 11. 2. 1933. Marcelle hieß die Kleine. Aber das Kind wuchs beim Vater von Edith auf, denn die wollte mit Ihrer Freundin Simone Berteaut durch die Musikszene ziehen. Gestorben ist das Kind 1935 an Meningitis.

Ne gute Szene war als die Mutter von Edith mit Ihrer Tochter stritt, keiner hat damals Geld gehabt, Mutter und Tochter hassten sich zeit Ihres Lebens, das war eine sehr starke Szene, die muss man einfach sehen, die geht einem wirklich nahe.

Übrigens Edith war ein 147 cm Zwerg. 1935 nahm sie die 1. Platte auf. Leplée wurde dann ermordet, sie beschuldigt davon zu wissen, wurde freigesprochen, flüchtete aufs Land, und kam 1937 nach Paris zurück. Raymond Asso war es, der Ihr den Durchbruch verschaffte.

Ich fand die Szene wo Gerard Depardieu sie entdeckt hatte recht gut, Ihm war es eigentlich scheißegal ob sie kommt oder nicht, und sie kam, denn sie war damals ein Mädchen das keiner überreden konnte, sie hatte einen eigenen starken Willen.

Sie dürfte auch ne Soziale Ader haben, denn als sie in Europa gesungen hatte, Konzerte gegeben hatte, für Kriegsgefangene schmuggelte sie gefälschte Arbeitserlaubnisse in Gefangenenlager, um einigen Soldaten die Flucht zu ermöglichen. Yves Montand, den kennt man, der war ein 1921 er Baujahr, dem half sie zur Karriere und zu Sex. Genau der Schauspieler der 1921 starb.Mehr anzeigen


chinofan

vor 16 Jahren

Der Film ist eindrücklich - und stimmt sehr nachdenklich. Wie viele Kinder gibt es wohl, die - ähnlich wie Edith Piaf - fast ohne Geborgenheit und vertrauten Ort aufwachsen? Ich wünsche ihnen, dass sie erfahren, dass sie in jeder Lebenslage zu Jesus Christus schreien können!


joshi01

vor 16 Jahren


raeven

vor 17 Jahren

weiss jemand, was aus Simone Berteaut geworden ist? (nach der Eifersuchtsszene) wie ist ihre Geschichte weitergegangen? ich hab beim googlen vergeblich gesucht...


katymossy

vor 17 Jahren

Ein riisen Massaker eröffnet den Film.


dragi0812

vor 17 Jahren

wie sich in diesem Forum gewisse (Pseudo-) Journalisten, die offensichtlich angesichts der Länge ihrer schriftlichen Ergüsse unterbeschäftigt zu sein scheinen, was einen angesichts der Qualität ihrer (pseudo-) professionellen Filmkritik auch nicht verwundert, despektierlich äussern.


stoby4

vor 17 Jahren

Oscarreife Leistung der Hauptdarstellerin!.. Woow!


annaluise

vor 17 Jahren

Wenn man Sonntag 14. 30 Uhr in die Vorstellung geht, kämpft man leider gegen ständig redende ältere Herrschaften und deren Blasenschwäche. So werde ich diesen Film noch einmal geniessen, in Ruhe.... ein abslotutes Muss für Fans von Edith Piaf und Cineasten


cineast2001

vor 17 Jahren

Hallo Natalie,
erst einmal vielen dank, das Du nicht so hart mit mir ins Gericht gegangen bist, denn ich bin in diesen Foren schon sehr wüst beschimpft worden!

Erst einmal, Du hast natürlich Recht, eine wirklich gute Biographie oder auch Film hätte wenigstens 4 Stunden oder mehr benötigt um dem Leben dieser einzigartigen Sängerin gerecht zu werden!
Zu der Doku auf France 2 kann ich leider nichts sagen, da ich in Deutschland lebe und keinen Satelitenempfang habe! Nur soviel, ich möchte den Freunden und Bekannten die dort interviewt wurden nichts unterstellen aber Verklärung und "sich wieder ins Gespräch bringen" kaum jemand ist davor gefeit bei solchen Projekten "unter Freunden" nicht doch nur positive Seiten zu sehen., gerade auch bei Biographien, wo sich derjenige um den es geht sich nicht mehr wehren kann.
Als Beispiel wäre der Film "Strajk - Die Heldin von Danzig" anzuführen. Die noch lebende Arbeiterführerin lehnt den Film ab, indes schleimen die Filmemacher und andere Beteiligten rum.
Ich finde man sollte solche Aussagen von Dritten über eine Person, im Negativen oder Positiven immer mit einer gewissen Portion Misstrauen ansehen.

Zu Marion Cotillar kann ich nur sagen, das sie für mich, in allen ihren bisherigen Filmen, schauspierisch und auch vom Aussehen her nicht überzeugt! Sie ist meiner Meinung zu "platt"(in ihrer Schauspielkunst natürlich!!) und ausdruckslos!
Wenn aber der Film Dich und andere anregt mehr über diese Künstlerin zu erfahren hat er doch eventuell einen Punkt mehr von mir verdient: o)!Mehr anzeigen


Gelöschter Nutzer

vor 17 Jahren

Ein wunderbares Filmerlebnis mit grossen Schauspielern und phantastischen Tonaufnahmen!
Bravo!


Gelöschter Nutzer

vor 17 Jahren

Beschämend was da ein paar kleine Wichtigtuer und Miesmacher wieder für Unwahheiten und absoluten Quatsch über das Leben von Piaf verbreiten - Ich würde zuerst mal ne richtige Biografie lesen und nicht schnell googeln und irgend nen Stuss loslassen. Ich bleibe dabei "Life was a Bitch" für die Piaf und Cotillard spielt die Rolle absolut hervorragend! Dafür brauche ich auch nicht zuerst eine "professionelle" Filmkritik zu lesen...Mehr anzeigen


Gelöschter Nutzer

vor 17 Jahren

Viel, viel besser als alle Kritik hat vermuten lassen! Cotillard spielt die Rolle ihres Lebens! Diese leidenschaftlichen Emotionen immer am Rande des Wahnsinns zu spielen - ganz grosse Klasse!! Der Film wirkt auf mich sehr authentisch - was zu bemängeln wäre, ist vielleicht das chronologische Durcheinander der Zeitfolgen und Schnitte -aber eben dies ist sicher gewollt und zeigt den unheimlichen emotionalen Rollercoaster Ride und das "Life is a bitch" (not only sometimes..) den die Piaf ja tatsächlich durchlebt hat! Unbedingt sehen! Die Tränen fliessen spätestens am Höhepunkt zu Ende des Films bei ".. Je ne regrette rien! " und dafür braucht sich wahrlich niemand zu schämen!Mehr anzeigen


alison15

vor 17 Jahren

Deine harte Kritik zu diesem Film hat mich schon recht schockiert. Natürlich hat und darf jeder seine Meinung haben.
Mich würde allerdings interessieren wie sehr du dich mit Edith Piafs Leben auskennst? Hast du diverse Dokumentationen geshen? Bücher über sie gelesen? Dass du ihre Alben hast wissen wir ja. Z. B. deine Aussage, Marion Cotillard hätte den Charakter von Edith Piaf überhaupt nicht getroffen. Ich habe neulich eine Sendung auf France2 gesehen, die ganz dem Film und Edith Piaf gewidmet war und bei der sowohl Schauspieler, Regisseur wie auch Freunde und Mitarbeiter von Edith Piaf zu Gast waren. Eben diese Freunde und Mitarbeiter haben bestätigt wie aussergewöhnlich gut und realistisch Marion die Rolle der Edith interpretiert hat. Als ich den Film dann selbst gesehen habe und mit Ausschnitten aus Dokumentationen und Interviews mit Edith Piaf vergleichen konnte, fand ich die Ähnlichkeit ehrlicht gesagt auch verblüffend.
Zum Schnitt muss ich dir teilweise Recht geben, der Zusammenschnitt konnte teilweise auch für ein wenig Verwirrung sorgen, trotzdem hat Dahan aber auch versucht, die wichtigsten bzw. emotionalsten Momente ihres Lebens aufzuzeigen und dies ist ihm meiner Meinung nach gelungen. Schliesslich sollte der Film ja keine Doku werden sondern es ist noch immer ein Spielfilm der in erster Linie der Unterhaltung dient. Hätte man wirklich alle wichtigen Stationen aus ihrem Leben reingenommen, so wäre der Film mind. 4 Stunden lang geworden.
Mich hat der Film jedenfalls dazu gebracht mehr über Edith Piaf in Erfahrung zu bringen und mich mit ihrer Biographie zu beschäftigen.Mehr anzeigen


cineast2001

vor 17 Jahren

Hallo Thomas,
hier ein paar Antworten auf Deine Fragen:

1)... bist Du ein profesioneller Filmkritiker. Für welches Medium schreibst Du?
-Ja, ich "verdiene"mir meinen Lebensunterhalt damit: o)!! Ich schreibe für einige deutsche Tageszeitungen und mache auch Radiobeiträge!


2) Wieso schreibst Du "Geht bloß nicht in diesen Scheiß! " und schaust den Film selber zweimal?

-Da muß ich Dich auf meinen ersten Kommentar verweisen:... -den Film habe ich sogar schon zweimal gesehen, das erste Mal auf der Pressevorführung zur Berlinale und kurz nach der Berlinale nochmals, nur um sicher zu gehen, das ich mit meiner ersten Bewertung richtig lag, da es mir ein großes Anliegen war, mit meiner Meinung über einem Film über eine solche Legende gerecht zu werden.

3).. Deine primitiv Botox-Bemerkung zur Schauspielerin Marion Cotillard ist für einen seriösen Filmkritiker unwürdig...

Entschuldige bitte, wenn ich Deine Gefühle verletzt habe, ich empfinde aber so wie ich es geschrieben habe. Ich versuche auch meine "Gefühlswelt" in eine Kritik hereinzubringen. Muß man nicht machen, kann man aber! Ob Du es glaubst oder nicht, andere die ich kenne haben auch teilweise so empfunden. Darüberhinaus habe ich das Glück, das ich mich nicht bei Verleihern, Redakteuren und sonstigen Menschen "Liebkind" machen muß! ich bin ahlt eine "freier Filmkritiker"! Hat lange gedauert, bis ich mir diese Unabhängigkeit leisten konnte!

Zu Deiner Aüßerung:.. -Ich habe den Film noch nicht gesehen... Genau, bitte sehe Dir den Film mal an, dann können wir auf einer gemeinsamen Basis weiterreden!

O. K., ich bin schon auf Deine Eindrücke gespannt!!

MfG,!!Mehr anzeigen


telendos

vor 17 Jahren

Da Du in die Pressevorführung des Films reinkommst, bist Du ein profesioneller Filmkritiker. Für welches Medium schreibst Du?
Wieso schreibst Du "Geht bloß nicht in diesen Scheiß! " und schaust denn Film selber zweimal?
Ich habe den Film noch nicht gesehen, aber am TV einen Ausschnitt mit dem Lied Milord, den Du im Film vermisst hast: Zitat "ihr berühmtester Chanson ("Milord") nicht einmal erwähnt. "
Deine primitiv Botox-Bemerkung zur Schauspielerin Marion Cotillard ist für einen seriösen Filmkritiker unwürdig.Mehr anzeigen


philm

vor 17 Jahren

... deshalb kann ich leider nicht beurteilen, wie biographienah der Film ist.
Jedenfalls ist es "schwere Kost", er zeichnet ein Bild von einer Diva (Was -vielleicht verklärte- Anhänger dem Regisseur übel nehmen).
Aber filmtechnisch fand ich den Film sehr gelungen, auch die Musikeinlagen.
Der Film macht jedenfalls Lust aufs Erforschen von Edith Piafs Leben und vor allem Hören ihrer wirklich tollen Stimme.Mehr anzeigen


cineast2001

vor 17 Jahren

Hallo Thomas,
den Film habe ich sogar schon zweimal gesehen, das erste Mal auf der Pressevorführung zur Berlinale und kurz nach der Berlinale nochmals, nur um sicher zu gehen, das ich mit meiner ersten Bewertung richtig lag, da es mir ein großes Anliegen war, mit meiner Meinung über einem Film über eine solche Legende gerecht zu werden.
Aber Grundsätzlich schreibe ich in diesem Forum nur über Filme die ich auch gesehen habe, alle anderen Wortmeldungen wären in diesem Forum überflüssig. (Damit meine ich natürlich keine Fragen, die sind erlaubt!!)
Ich hoffe wir sind uns da einig!

Zu Allerst, nachdem Du mir auf meine "Wortmeldung" hier im Forum geantwortet hast, habe ich mir die Mühe gemacht, die Filmkritik von Herrn Zahnd zu lesen. Normalerweise lese ich keine anderen Filmkritiken von Filmen die ich selbst gesehen habe und „ gewisse Kritiker“, sorry das klingt jetzt ziemlich arrogant, sind mir auch egal, weil es geht hier nur um mein eigenes subjektives, wie auch bei den “ gewissen Kritikern“, empfinden. Natürlich benutzt man, als Kinogänger, immer einen Leitfaden um einfach doch Filme besser auswählen zu können, doch, die Meinung bildet sich im Allgemeinen erst dann, wenn man den Film gesehen hat.

Zu dieser Kritik ist zu sagen, das Herr Zahnd doch anscheinlich über mehr Wissen über das Leben der Piaf verfügt, als der Drehbuchautor und Regisseur Olivier Dahan und wäre der Film nur halb so gut wie der Informationsgehalt dieser Filmkritik würde ich sagen, "ANNEHMMBAR". Nicht mehr und nicht weniger.

Nochmals, die Probleme des Films sind:

Das chargieren der Hauptdarstellerin, die sich wie ein „ botoxgedopter“ Zombie durch die "späten Jahre" der Piaf chargiert. Marion Cotillard hat überhaupt keine Ausstrahlung. Man glaubt ihr die „ junge“ Piaf nicht( auch in dem Film“ A good year“ hat sie, wie auch mal wieder Russell Crowe überhaupt nicht überzeugt. In jenem Film sah sie nur gut, wenn das wegfällt bleibt ein schönes schauspielerisches Vakuum!).
Mal abgesehen, dass sie nicht selber singt, wird auch kein Titel ausgespielt! ( Bei Gott, Edith Piaf und ihre Chansons gehören in einen Film über „ die Piaf“! Das ist so ähnlich wie, die Titanic und der Eisberg!) Ja das geht sogar soweit, dass in einer Konzertszene man nur "fremdartiges Geklimper" hört statt des vorgetragenden Liedes?!?
Darüber hinaus wird die Piaf außerordentlich fies dargestellt. (Ok, um fair zu bleiben muss man das dem Regisseur anlasten.)

Nun schön, sie war kein Kind von Traurigkeit, aber diese Überspitzung wird ihr nicht gerecht!
Wesentliche Details ihres Lebens werden nur angeschnitten oder gar nicht erwähnt.
Ich weiß nicht was dem Regisseur wichtig an dieser Biographie war, aber das Leben der Piaf war es wahrscheinlich nicht!
Ein Lehrer würde sagen: "Thema verfehlt, SECHS, setzen! "
Mein Tipp an Dich ist: "Hör Dir die Lieder an, lese ein bis zwei GUTE Biographien über die Piaf, sehe Dir den Film an und urteile selber!Mehr anzeigen


telendos

vor 17 Jahren

Hallo J. Oliver
wo hast du den Film gesehen? Denn die Filmkritik ist teilweise anderer Meinung und gewisse Kritiker sind ganz hingerissen vom Film!
Gruss Thomas


cineast2001

vor 17 Jahren

Was haben sich die Franzosen bloß bei diesem Machwerk gedacht?
Es sollte ein "Biopic" über eine der berühmtesten Chanson- Sängerinnen Frankreichs, einer Ikone werden und dabei kam solch ein ärgerlicher Dreck heraus der der Edith Piaf keineswegs gerecht wird.
Es scheint mir, das der Drehbuchautor und Regisseur Olivier Dahan sich nicht einmal die Mühe gemacht hat in der Biographie der Piaf zu recherchieren.
Anders kann ich mir diesen Film nicht erklären.
Keiner der Lieder wird ausgespielt, ihr berühmtester Chanson ("Milord") nicht einmal erwähnt. Ihre Wegbereiter und Weggefährten (wie z. B. Yves Montand, Charles Aznavour) so gut wie nicht erwähnt. Viele der Handlungsstränge werden einfach offen gelassen. Nichts wird vertieft geschweige denn erklärt! Es wird schlimmer in den Zeitabschnitten hin und her gesprungen als bei allen "Zurück in die Zukunft Filmen"
Stattdessen wird nur eine hässliche(Botox-) "Fratze" gezeigt.
Zugegeben, die Piaf machte auch Skandale, aber so war ihr Leben nun wirklich nicht.
Die Schauspielerin Marion Cotillard des Singens nicht mächtig, chargiert und zappelt nur herum. So war die Piaf nicht!!
Dieser Film ist das schlechteste Biopic, das ich bis jetzt gesehen habe!
Einfach zum Abgewöhnen!!
Diesen Film kann man getrost als "Leichenfledderei" bezeichnen!
Geht bloß nicht in diesen Scheiß!
Hört auch lieber die Platten der Piaf an.Mehr anzeigen


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