Prestige - die Meister der Magie Grossbritannien, USA 2006 – 130min.

Filmkritik

Rache um jeden Preis – zwei Magier gehen ans Limit

Filmkritik: Walter Rohrbach

Zwei sich manisch-hassende Zauberkünstler bekämpfen sich bis aufs Blut im London am Ende des 19. Jahrhundert. Die beiden Kämpfen eine unbarmherzige und packende Schlacht mit fiesen Intrigen und vor allem mit dem Ziel: den Anderen vernichtend zu Besiegen. Kein geringerer als Christopher Nolan hat den Thriller grossartig inszeniert und mit einem unglaublichem Staraufgebot besetzt.

Jeder Zaubertrick besteht aus drei Phasen erklärt Cutter (Michael Caine), der Zaubertricks erfindet. Der erste Akt ist das «Versprechen», der zweite die «Wendung» und der dritte das «Prestige», der Teil, in dem es um Ruhm und Geltung geht. Genau nach diesem Ruhm streben die beiden aufstrebenden Zauberkünstler Robert Angier (Hugh Jackman) und Alfred Borden (Christian Bale). Zuerst arbeiten beide gemeinsam noch für Cutter, nachdem aber Angiers Frau Julia (Piper Perabo), bei einem waghalsigen Zaubertick von Borden ums Leben kommt, beginnt eine unerbittliche Schlacht zwischen den beiden.

Die beiden Zauberkünstler Robert Angier (Hugh Jackman) und Alfred Borden (Christian Bale) arbeiten beide zuerst noch gemeinsam für den Illusionserfinder Cutter (Michael Caine). Nachdem aber Angiers Frau Julia (Piper Parabo), bei einem waghalsigen Zaubertick von Borden ums Leben kommt, beginnt eine unerbittliche und unbarmherzige Schlacht zwischen den beiden. Leider beschränkt sich der Kampf nicht nur auf die Illusionen und die Ausseinandersetzung nimmt immer bizarrere Züge an – dies muss auch Angiers neue Assistentin Olivia Wenscobe (Scarlett Johansson) am eigenen Leib erfahren.

Der bekannte Regisseur Christopher NolanMemento», «Batman»-Trilogie) hat bei diesem magischen Film ganze Arbeit geleistet. Meisterhaft führt er uns in die Tiefen der menschlichen Rachegelüste, kombiniert gekonnt und trickreich die dramatischen Ereignisse und unvorhergesehene Wendungen zusammen – einmal mehr beweist Nolan wie gut und ausgefeilt er Geschichten erzählen kann. Das Drehbuch stammt übrigens aus der Feder der Coen Brothers (Joel Coen and Ethan Coen) – auch dies sind nicht gerade unbekannte Namen. Und da wir gerade beim Namedropping sind: David Bowie spielt übrigens auch mit.

08.07.2022

4

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Kommentare

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Janissli

vor 7 Jahren

Super spannender und gut gespielter Thriller mit ungeahntem Ende.


Gelöschter Nutzer

vor 9 Jahren

Es wird eindeutig demonstriert, wie es eine Person erreicht ein Original zu bleiben (keine Kopie), dabei kreativ, sich in der Zwischenzeit den wichtigen Dingen zu zuwenden, von Anfang sich korrekt zu verhalten, zu warten, Aufschub zu meistern auf den Erfolg


Knäckebrot77

vor 9 Jahren

Ein Meisterwerk von Chrostopher Nolan. Tolle Schauspieler und spannende Handlung mit einem spektakulären Ende!


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