Children of Men Grossbritannien, USA 2006 – 109min.

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  • Meisterwerk
  • gut
  • Mittelmass
  • kaum sehenswert
  • miserabel

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96 User

Dein Film-Rating

Kommentare

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8martin

vor 4 Jahren

Was für einen großartigen Film hat Alfonso Cuarón hier abgeliefert. Ein absolut überzeugendes Ensemble agiert in einem überaus eindrucksvollen Plot, der voller Action ist und der auch noch politische Brisanz besitzt. Wir sehen eine düstere Zukunftsvision von einem autoritären Staat (England), der sich vom Rest der Welt abschottet (sic!) und dem Untergang geweiht ist, weil wegen der Unfruchtbarkeit der Frauen keine Babys geboren werden können. Die Handlung wird optisch perfekt dargeboten, begleitet an gut ausgesuchten Stellen von einem Super Score aus den 70er und 80er Jahren.
Es herrscht Chaos, die zerlumpten Menschen leben in Schmutz und Zerstörung. Soldaten kämpfen gegen Widerstandsgruppen. Eine davon sind die Fishes, die vorübergehend unter ihrer Anführerin Julian (Moore) im Einsatz sind. Theo (Clive Owen) ihr Ex, soll Kee (Claire-Hope Ashitey), eine schwangere Farbige zur Küste bringen, wo das getarnte Hospital Schiff ‘Human Project‘ auf sie wartet.
Auf der Suche nach einem sicheren Ort geraten Theo und Kee von einer brenzligen Situation in die nächste. Man kann sich auf niemanden verlassen. Syd, z.B. (Peter Mullen), ist ein windiger Bursche, der erst hilft, dann doch erschlagen werden muss. Einzige sichere Anlaufstelle ist die Hütte von Jasper (Michael Caine), einem Alt-Hippie und Eremit. In diesem Film beißen die Promis zuerst ins Gras. Julian Moore hat es schon vor ihm erwischt.
Die Flüchtlinge überstehen Häuser- und Straßenkämpfe nur ganz knapp. Am Ende wird ihnen von den Anwohnern sogar eine Art Huldigung gewährt, als sich die Nachricht von dem Baby, das Kee in einer Absteige geboren hat, herumgesprochen hat. Beinahe ein Messias-Effekt! Keineswegs zimperlich geht die Staatsgewalt vor. Ebenso wie die War Lords. Kee wird das Hospital Schiff erreichen, Theo nicht. Ganz großes Kino!Mehr anzeigen


Janissli

vor 7 Jahren

Hat mich nicht so überzeugt und war eher etwas enttäuscht. Auf eine Weise doch etwas beängstigend, da die Darstellung der Menschheit in solch einem Fall doch realistisch ist.


Deg89

vor 9 Jahren

Ein innovativer Plot und ein düsteres Zukunftszenario werden mit überragenden Kameraperspektiven eingefangen. Großartig sind auch die exzellent dargestellten Figuren.


Barbarum

vor 11 Jahren

Hab ihn gerade zum ersten Mal gesehen, nachdem ich ihn auch im Kino schon gesehen habe, und er hat mich noch immer unterhalten. Das Setdesign und die Kameraführung im Zusammenspiel mit dem Schnitt sind noch immer Top und der Streifen unterhält.


Shaye

vor 12 Jahren

Gut gemachter Sci-Fi-Thriller mit einem faszinierenden Clive Owen. Äusserst fesselnd, tolle Kameraführung, nicer Soundtrack.


movie world filip

vor 12 Jahren

strake scifi der sich nicht wie scifi anfühlt, realistische atmosphäre, mit strake leistungen von owen und caine... fast so gut wie the road


skijump

vor 15 Jahren

Oh ja, super!!!


m3ph1st0

vor 16 Jahren

Super die Kamera, Schauspieler, das Szenario. Der Film ist ein beklemmendes Meisterwerk.


Gelöschter Nutzer

vor 16 Jahren

Als ich mir diesen Film kaufte, war ich mir noch recht unsicher, da ich bisher immer zurückschreckte, um nach anderen Filmen zu schauen. Jetzt aber, da ich ihn gesehen habe, bereue ich es keine Sekunde.
Die langen Takes sugerierten mehr Glaubwürdigkeit. Der Film fesselte mich, bis zur letzten, traurigen Sekunde. Ja, eine Träne mußte ich mir dann doch wegwischen. Ergo: sehenswert und aufgepaßt, das Szenario kann durchaus Wirklichkeit werdenMehr anzeigen


tumnus

vor 16 Jahren

Dieser Film fesselt und beängstigt den Zuschauer von der ersten bis zur letzten Minute.
Endlich mal ein Film der fordert, einem Erklärungen nicht aufdrängt und hinterherwirft. Die Zukunftsszenarien ist unbeschreiblich echt und bedrohend. Das ist Science Fiction der edelsten Oberliga.
Die Story vermag es ohne irgendwelche überraschende Wendungen oder Twists den Zuschauer zu fesseln. Grossaartige Schauspieler und eine brillante Regie verstärken den bombastischen Gesamteindruck. Einfach unglaublich, ich konnte erst im Abspann den Mund wieder zu machen. Minuten lange Szenen ohne Schnitt sind da nur noch das "Tüpfchen auf dem I". Der Beste SF den dieses Jahrhundert zur Zeit zu bieten hat.Mehr anzeigen


pillar

vor 16 Jahren


blimbos

vor 17 Jahren

unbedingt zu erwähnen aber: die neun Minuten-Szene ohne Cut während der Schlacht... ich kenn Nichts Vergleichbares... am Ende die Musik mit Slomo hab ich auch nicht zu emphatisch gefunden, aber Geschmackssache


tuvock

vor 17 Jahren

Was mir gefehlt hat ist die subtile Art Spannung beim Zuseher zu erzeugen, wo man lange nach dem Film nachdenkt, und beim Ausgang aus dem Kino dachte ich mir eigentlich nur das der Film sehr gut und spannend war, aber es hat ein gewisser Aspekt der Nachanhaltenden Spannung gefehlt.

Schön fand ich wiederum das die Kamera oft bei einigen langen Szenen die nur einen Schnitt hatten, immer am Geschehen blieben, immer am Hauptdarsteller und das rund herum auftretende teilweise blutige Grauen nicht unbedingt groß in Szene gesetzt hat, nicht schön fand ich das oft einige Nebenaspekte von Personen außer Acht gelassen wurden, die Reaktionen gewisser Leute. Und ja mich ärgert auch, 2027 und wo ist die ganze schöne Technik?

Michael Caine, anfangs kaum als Hippie wieder zu erkennen ist natürlich wieder eine Schauspielerische Englische Augenweide, schöner als ne Trauerweise und standfester in seiner Rolle als so mancher amerikanische Teeniestar, der Mann kann einfach jede Rolle spielen, und man sieht das er sich richtig auf den Film gefreut hat, allerdings hätte ich mir gewünscht das seine Rolle ein bisschen anders programmiert wäre.

Natürlich jetzt realistisch betrachtet, ein Chaos in England, der Totale Ausnahmezustand, jeder Zweite ist Paranoid, alles ist düster und aussichtslos und das 2027, ne das ist ein Blödsinn, aber weg vom Realismus hin zum Film, er setzt es realistisch um, das wollte ich damit sagen.

Wenn ich gefragt wäre ob der Film schön war, nein ist er nicht, er ist düster, ich mag keine Düsteren Filme, aber ich mag düstere Zukunftsvisionen, hin und wieder,Mehr anzeigen


tuvock

vor 17 Jahren

Handlung vom Film:

England, 2027, das halbe Land flüchtet. Die ganze Welt befindet sich auf der Flucht. Überall Ausnahmezustand, Krieg, Gewalt herrscht überall an den Straßen. England ist das einzige Land der Welt das als Insel so abgeschottet ist das es eine Art Diktatur hat, mehr noch als alle anderen Länder die in totaler Anarchie versinken.

Die einzige Möglichkeit dem ganzen Menschenheer Herr zu werden ist das Abschieben und Töten von Flüchtlingen. Das halbe Land wird nicht mehr bebaut, jeder bemächtigt sich des Schwächeren, und noch dazu gibt es keinen Nachwuchs mehr seit Jahrzehnten. Die Menschheit kann keine Kinder mehr bekommen, und stirbt langsam aus, jeder will noch der Stärkere sein. Und genau just als es am Ärgsten ist, stirbt der jüngste Mensch der Welt, das weltweit verehrte "Baby Diego" aus Südamerika war vor über 18 Jahren der letzte Mensch, der geboren wurde., er wurde von einem Fan erschlagen. Natürlich trauert die ganze Welt, und die einzigen die alle retten wollen sind Terroristische Splittergruppen die sich Fishes nennen. Die treten für das Recht der Immigranten ein.

Die Hauptrolle spielt hier in der Geschichte – THEO FARON (Clive Owen), der ein Politischer Aktivist ist, und als Regierungsbeamter arbeitet. Sein Hass im Herzen auf die Regierung wurde leider nicht mehr fortgeführt, er hat sich dem System angepasst. Seine Exfreundin JULIANNE (Juliane Moore) ist eine Anführerin von Terroristen. Sie bittet ihn Kontakte zu einem Cousin spielen zu lassen, der im Ministerium für Kunsterhaltung arbeitet, ein hohes Tier ist. Er soll ein Transitvisa für ein Flüchtlingsmädchen ausstellen, damit dieses zur Küste gebracht werden kann.

Hier kommt KEE ins Spiel. Jung, Schwanger und eine Sensation. Sie soll zu den Wissenschaftlern des legendären Human Project geschmuggelt werden, einer Gruppe autark agierender Wissenschaftler die als einzige weiter Forschen um ein Mittel gegen die Sterilität der Weltbevölkerung zu entdecken. Kee ist die große Hoffnung, aber auch politischer Spielball.

Was alles sehr schwierig ist, der einzige der helfen kann ist JASPER (Michael Caine), ein Freund von THEO: Der lebt in der Wildnis, ist durchgedreht, ein Hippie und hat viele Kontakte. Seine Frau wurde vom Geheimdienst getötet. Nun hat eben THEO die Aufgabe KEE zu retten, und muss halb England durchqueren.

Meine Meinung:

Ganz und gar eine unglaubliche herrliche spannende Geschichte. Leider geht es auf unserem Planeten täglich so zu. Flucht, Krieg, Gewalt gegen Menschen die Arm sind, das ist mehr als nur Fiktion. Wie die Welt 2027 aussieht weiß keiner, aber diese Zukunftshorrorvision ist ziemlich wahrscheinlich. Erinnert sie doch auch an Düstere Filme aus der Schmiede von Terry Gilliam. Die Vermischung zwischen einer Art Road Movie, Kriegsfilm, und Endzeitfilm a la „ Mad Max“ mit einem verzweifelten am letzten Zahn gehendem Clive Owen ist einfach eine Tolle Spannungsgeladene Geschichte.

Unglaublich das der Mexikanische Regisseur Alfonso Cuarón so einen Film geschafft hat, wo er doch vorher den 3. Teil der Harry Potter Serie abgedreht hat. Hier finde ich, ist in diesem Film die Darstellung von Menschen die wie wilde Tiere übereinander hergefallen sind, sehr gut gelungen. Man sieht die ganze Zeit Terror und Gewalt, einfach gut. Ich finde das der Regisseur den Film gut rüberbringt, schließlich ist der Film eine unbekannte Romanvorlage, und das schafft er gut rüberzubringen.

Die Rolle die Clive spielte, wie er als Versager angefangen hat und als Held geendet hat, in einer Welt wo jeder dem anderen an den Pelz will, Autoritäten werden geschaffen durch Waffen, es wird gemordet und gemeuchelt, und ein einziger Mann der normal ist, eben Clive Owen. Das hört sich jetzt unspektakulär an, aber der Film bringt auch eine super Botschaft mit. Kinder retten die Welt, und wenn man sich das ganze ansieht und an den Krieg in Ruanda damals denkt, da war es noch schlimmer.

Meiner Meinung nach zieht der Film den Zuseher wie ein Sog in den Strudel der gezeigten Ereignisse, die sich der Zuseher gar nicht entziehen kann, nicht einmal durch das gewalttätige Abschälen der Fingerkuppen, man bleibt einfach an der Leinwand hängen. Die Christlichen Assoziationen die mir bei dem Film auffallen, und die Einstellungen von Frau mit Kind die einem Vesperbild gleich kommen, sind sehr gut gewählt in dieser Schmutzigen Welt, es sind nämlich einige gute Einstellungen dieser Art zu sehen.

Darum auch Hochachtung vor der Kamera, die das ganze sehr realistisch rübergebracht hat. Düstere Zukunftsvisionen a l a „ Die Insel“ gefielen mir schon immer. Und nun habe ich einen neuen Lieblingsfilm. Die guten schauspielerischen Leistungen die der Dystropische eingelagerte Film dem Zuseher nahe bringt, ist nichts für Personen die im Kino rülpsend sitzen, und ein Popcorn nach dem anderen zwischen die Kiemen schieben als wären sie auf einem Wettbewerb, eher für gebildete Leute, und dem Klientel das sich mit anspruchsvollen Filmen auseinanderzusetzen weiß.

Anfangs wirkt der Film ein bisschen lethargisch, doch wenn man sieht wie Theo sich reizend um die Schwangere Kee kümmert, gewinnt der Film an spannungsgeladenem Anspruch zu. Sogar zu dem Inneren Konflikt einiger Separatisten in England wird eingegangen, auch ein gutes Zwischenspiel liefert Sid, die Theo helfen soll.Mehr anzeigen


julia19

vor 17 Jahren

einer der besten filme allerzeiten


ulrice

vor 17 Jahren

Der Film geht unter die Haut und Clive Owen spielt sehr sehr gut. Julliane Moore stirbt leider viel zu früh. Dieser Film ist nicht wirklich ein Science Fiktion, er denkt nur Themen brutal zu Ende, die jetzt schon Tatsachen sind. Aufrüttelnd und ein guter Grund in der Friedens- und Solidaritätsarbeit nicht nachzulassen.Mehr anzeigen


tumnus

vor 17 Jahren

Der Film könnte man mit Blade-Runner auf eine Stufe stellen, beide sind ungefähr gleichgut und damit meine ich die besten Sience-Fiction-Filme aller Zeiten!
Der Film trumpft mit erschreckendem Realismus, genialen Dialogen, starken Schauspielern, faszinierender Atmosphäre auf... kurz gesagt hat alles was ein Klassiker braucht mit Ausnahme der Action, aber gerade weil diese so spärlich gesäät ist der Film auch so echt und beklemmend...
wurde unter Kritikern wie Zuschauern völlig vergessen, das lag sicher an den minimalen Werbekampagnen und der schlechten Startzeit! Denoch bin ich mir sicher das in wenigen Jahren Kult sein wird, denn seien wir mal ehrlich nach dem Film hat sicher JEDER Zuschauer gedacht: "Oh mein Gott, zum Glück ist das nur ein Film! "

Schaut ihn euch an, ihr werdet es nicht bereuen...

DavidMehr anzeigen


waldkatze

vor 17 Jahren

Von A-Z beklemmende Sciencefictionstory. Blut fliesst in Strömen, Beton wird tonnenweise zu Schutt und Staub verwandelt. Unbefriedigendes Ende, da der Film plötzlich fertig ist.


Gelöschter Nutzer

vor 17 Jahren

sehr guter und schön düsterer film mit einer grandiosen tonspur. werd ihn mir bestimmt nochmals geben.


zuckerwättli

vor 17 Jahren

Ein starkes Stück Kino das man nicht so schnell vergessen wird!


albanoliver

vor 17 Jahren

Ein Film mit der Aussage, dass man sich um die Zukunft sorgen sollte und zwar nicht erst dann, wenn es schon zu spät ist.
Children of men ist gut gemacht und lässt einem mitfiebern und -leiden.
Es lässt einem im Dunkeln, warum genau keine Kinder mehr auf die Welt kommen, was ich allerdings nicht als störend empfunden habe.
Vermisst habe ich irgendwie eine Geschichte drumrum. Es geht meist nur um die "Abenteuer" die man auf einer "Reise" mit solch seltenem "Gepäck" hat.
Was mich auch erstaunt hat, ist was das Kind scheinbar ohne Schaden zu nehmen mitmacht (Pistolenschüsse, Gewehrsalven, Kanonendonner...).Mehr anzeigen


frozone

vor 17 Jahren

Kein Film hat je so eindrücklich gezeigt wie die Welt vor die Hunde geht...!
Erschreckend realistisch. Den ganzen Film durch dachte ich: "Das ist nur ein Film... das ist nur ein Film! Hoffentlich kommt es nie so weit! "


mikegrant

vor 17 Jahren

Fazit: liebet und vermehret euch


pete57

vor 17 Jahren

Auch wenn der Film im Jahre 2027 spielt könnte es heute sein. Das düstere Bild unserer Zukunft hält einen von Anbeginn weg in Atem. Spannung und fantastische Bildwelt, beinahe in Perfektion, bis zum Ende.


shurtugal

vor 17 Jahren

War gestern den neuen Film von Alfonso Cuaron anschauen. Ein hervorragender Film aus dem man jedoch noch mehr hätte machen können. Die Geschichte um das schwangere Mädchen ist brilliant in Szene gesetzt, weil beängstigend authentisch und teilweise fast unerträglich brutal. Die Kriegsszenen brauchen sich vor Saving Private Ryans nicht zu scheuen; sind sogar noch erdrückender, weil mit weniger schnitten in Szene gesetzt und mit wackliger Kamera. Dadurch wird eine Unglaubliche Intesität erreicht und ein Gefühl des Mittendrinseins macht sich breit, was in gewissen Szenen bis zur Unterträglichkeit gesteigert wird. Der Film ist geradezu gespickt mit details die auf den Zustand der Welt von 2027 hinweisen, jedoch auch den Vergleich mit unserer Welt nicht scheuen müssen. Traurig muss man immer wieder erkennen, dass die fiktive Welt von Cuaron gar nicht so fiktiv ist. Dies macht "Children of men" zu einem unglaublich erschütternden und sehr wertvollen Werk. Der Film wird nicht nur von der Spannung, der Geschichte, und der genialen Sets getragen, sondern auch von dem wie immer genialen Schauspieler Clive Owen. Doch auch Michael Caine ist brilliant als kauziger alt- Hippie. Man fragt sich jetz sicherlich weshalb ich von mehr machen können spreche!? Meiner Meinung nach hätte der Film durchaus länger werden können. Children of men enthält viele spannende, wichtige und auch aktuelle Themen. Unfruchtbarkeit, Immigration, Umweltverschmutzung und Terrorismus. Doch leider wurde auch keines dieser Themen wirklich eingegangen. Sie werden nur "angeschnitten". Natürlich regt einen das zum selber nachdenken an(vielleicht auch der Grund). Doch geschadet hätte es dem Film sicherlich nicht, wenn man noch etwas mehr auf die Themen eingegangen wäre. Ein weiterer Kritikpunkt ist meiner Meinung nach die Szene, in der Key(oder so) mit dem Baby im Arm durch die Soldatenreihen schreitet. Eine absolut notwendige Szene die, wie ich dende, ein bisschen zu stark ins Pathos abschweifft. Niederknieende Soldaten wären nicht nötig gewesen. Der Schluss ist jedoch wieder genial. Ein funken Hoffnung bleibt. Ganz unscheinbar stirbt der Held und das Schiff kommt aus dem Nebel. Fertig. Kein freudiges Begrüssen oder so auf dem Schiff. Cuaron stoppt den Film im perfekten Moment und lässt und mit unserer Melancholie alleine zurück. Children of men ist trotz kleinen Macken ein brillianter Film. Die erschütterndste Zukunftsvision die ich je sah, weil gar nicht so fiktiv(wie z. B. Minority Report oder the Island) Children of men ist übrigens kein Popcorn Kino. Für dieses ist er viel zu intelligent und anspruchsvoll. Ausserdem bleibt einem das Popcorn schon nach den ersten 5min im Halse stecken. Geht euch diesen Film anschauen. Ihr werdet es nicht bereuen. Empfindliche Gemüter seien jedoch gewart. Children of men ist sehr brutal und geht tief unter die Haut.Mehr anzeigen


sniper8

vor 17 Jahren

von all den science-fiction die ich gesehen habe, finde ich diesen am überzeugensten. durch seine düstere und verregnete umgebung kommt er sehr realitätsnah rüber und auf den ersten blick merkt man nicht, dass der film im jahr 2027 spielt.
clive owen als schauspieler kenne ich eigentlich nicht, doch ich habe das gefühl, dass man für diese rolle keinen besseren darsteller bekommen konnte. julianne moores auftritt ist viel zu kurz geraten hingegen.
children of men beginnt sehr ruhig und man hatt viel zeit um sich gedanken über den weiteren verlauf zu machen. doch auch wenn der film ruhig ist, ist er keineswegs langweilig. gegen schluss hingegen wird er aber etwas happig. ein bisschen weniger geballer wäre auch nicht traurig gewesen. hinzu kommt auch die psychische belastung die zum vorschein kommt.
alles in allem ein überzeugendes stück kino mit tollen darstellern(auch in den nebenrollen, nie langeweile, wenig schnitte und kaum musiksequenzen ergeben eine neue realistische (bis auf die unfruchtbarkeit der menschen) version der zukunft. solide 4 sterne!Mehr anzeigen


georg008

vor 17 Jahren

Ohne Kommentar- änliche Filme schon mehrmals gesehen. - Sehr gut!


jugulator

vor 17 Jahren

Der Film ist ein düsterer Endzeit Streifen. Dagegen ist die Welt von Mad Max geradezu der Garten Eden. Die Action Szenen im Film sind wirklich genial gefilmt und man fühlt sich mittendrin. Also Regiearbeit 1A. Aber mal Hand aufs Herz, wer kann sich wirklich vorstellen dass die Ganze Menschheit so von einem Tag zum andern ohne wissentlichen Grund einfach so unfruchtbar wird. Labors und Klontechnik helfen auch nicht weiter? Also ich weiss nicht...Mehr anzeigen


mikejb

vor 17 Jahren

Ich habe sehr hohe Erwartungen an diesen Film und werde ihn mir sicher ansehen.


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