Into the Blue USA 2004 – 110min.

Filmkritik

Schatzsuche mit Jessica Alba

Filmkritik: Steven Marriott

Wir können, ja, wir dürfen es nicht verschweigen: "Into the Blue" schaut man sich vor allem wegen Jessica Alba, der schönsten Badenixe aller Zeiten, an. Allerdings wird man in John Stockwells actionreicher Hochglanz-Schatzsuche auch sonst recht gut unterhalten.

Regisseur John Stockwell hat schon mit dem Surfer-Film "Blue Crush" sein Talent für seichte Unterhaltung, gepaart mit beeindruckenden Aufnahmen über und unter Wasser, unter Beweis gestellt. Auch in seinem neusten Film setzt er nun auf dieses Rezept. Dazu platziert er die beiden Protagonisten Sam (Jessica Alba) und Jared (Paul Walker) in den glasklaren Gewässern der Bahamas, wo das Paar ein glückliches, aber auch einfaches Leben führt. Man teilt eine gemeinsame Leidenschaft, das Tauchen, und hofft, eines Tages ein Schiffswrack mit wertvoller Fracht zu bergen.

Tatsächlich lässt das Wrack nicht lange auf sich warten: Das besagte Schiff heist "Zephyr" und liegt auf dem Meeresgrund, unmittelbar neben einem abgestürzten Kleinflugzeug, in dessen Frachtraum sich Kokain-Pakete im Wert von einer halben Milliarde Dollar befinden. So ein Zufall. Und plötzlich sind unsere Freunde ganz schön in der Bredouille, denn Drogenbosse, Lokal-Gangster, verfeindete Schatzsucher und hungrige Haifische machen ihnen das Leben schwer.

Wie gesagt, "Into the Blue" ist seichtes, belangloses aber trotzdem recht unterhaltsames Popcorn-Kino. "Fun-Film" wäre wohl die passende Bezeichnung. Dabei setzt Stockwell vor allem auf visuelle Reize. Jessica Alba, Paul Walker und Ashley Scott dürfen ihre perfekten, braungebrannten Körper in Bikinis und Badehosen präsentieren, die oft etwas gar knapp geraten sind. Die zahlreichen Unterwasser-Aufnahmen sind berauschend und geben der Farbe "Blau" eine ganz neue Bedeutung. Untermalt wird das ganze Geschehen von einem peppigen, sommerlichen Soundtrack.

Wer sich auf schauspielerische Meisterleistungen und glaubwürdige Handlungsstränge freut, ist bei "Into the Blue" definitiv am falschen Ort. Paul Walker beweist mit seiner ewig gleichen Mimik einmahl mehr, dass er als Schauspieler nichts taugt, und Jessica Alba kann sich für die Rolle der gutmütigen, tierliebenden und romantischen Sam wohl auch keine Oscar-Nominierung erhoffen.

Wer sich in diesen Tagen der grauen Nebelvorhänge und Minusgraden den Sommer herbei wünscht, dem sei "Into the Blue" ans Herz gelegt. Sonne, Strand, Meer und sündige Kurven - da ist ein leichter Temperaturanstieg garantiert.

19.02.2021

3

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Kommentare

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movie world filip

vor 12 Jahren

wenig story, viel wasser und sonne, wenn der winter zu lang dauert ist diese film eine tolle pause


siheja

vor 17 Jahren

obwohl ich Jessica Alba ne ganz heisse Frau finde, ist dieser Film nicht wirklich gelungen. da war ich schon eher enttäuscht. die Story ist recht flach, trotz den schönen Bildern und den heissen Bodys der Schauspieler. der Film hätte noch mehr Pfeffer vertragen können. in meinen Augen, ungeniessbar..Mehr anzeigen


sjessin

vor 18 Jahren

Guter Film mit interessanten Wendepunkten.
Realistische Story. Man könnte von den Schauspielern mehr erwarten, aber im Großen und Ganzen obere Mittelklassse


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