Die fetten Jahre sind vorbei Österreich, Deutschland 2004 – 126min.

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  • Meisterwerk
  • gut
  • Mittelmass
  • kaum sehenswert
  • miserabel

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147 User

Dein Film-Rating

Kommentare

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Gelöschter Nutzer

vor 17 Jahren

Sehr gute zeitgemässe Story, überzeugende Darsteller und ein relativ unerwartetes Ende. Mit relativ unerwartet meine ich, dass es ein Ende entgegen des klassischen Stils ist, aber dennoch jedes andere Ende unpassend gewesen wäre. Ich hab mich in der letzten halben Stunde des Films gefragt, wie der Regisseur die Kurve kriegt, wie wird es enden und war am Schluss froh, dass es wenig kitschig, dafür passend und trotzdem nicht niederschmetternd war.

Dass dieser Film aufgewärmter Kaffe sein soll, kann ich überhaupt nicht bestätigen. Nur weil die Ideen denen der 68er ähneln heisst das doch noch lange nicht, dass der Stoff an sich von Gestern ist. Im Film geht es ja genau um diese Problematik, im Schatten der 68er zu leben. Es ist viel schwieriger geworden etwas zu bewegen, weil man durch Globalisierung, Individualisierung, Frust oder Mediensklaverei(TV, Computer etc.) keine breite Masse mehr auf die Strasse bringt.
Trotzdem gibt es tonnenweise Probleme auf unserer Welt und in unserer Gesellschaft, die angegangen werden müssen. Wir leben noch lange nicht in einer perfekten Gesellschaft und die Mittel das zu ändern sind sehr begrenzt geworden, was zum grossen Teil an der bereits erwähnten Vielschichtigkeit der Gesellschaft liegt. Hier greift die Story des Films ein, der geradezu dokumentarisch das Revoluzzerleben von ein paar Jugendlichen zeigt, die versuchen neue Wege zu finden auf die Probleme der Welt aufmerksam zu machen.
Vergleiche zu unserer Zeit finden sich in den Diktaturen und Scheindemokratien Osteuropas, wo kleine Studentengrüppchen übers Internet und verborgen Aufstände anzetteln, friedliche Aufstände.
Der Film kann nicht besser die Sackgasse aufzeigen in der sich die politische Jugend heutzutage befindet.

Absolut sehenswert und in meinen Augen ein Meisterwerk des deutschen Films(@J. Oliver: wie kommst du auf die Idee den Film als "deutsche" Komödie zu verstehen? Was die Gänsefüsschen bei dem wort Deutsch bedeuten sollen, wüsste ich auch gern.).Mehr anzeigen


kinogänger

vor 19 Jahren

DIE FETTEN KINOHITS SIND VORBEI

(zum glück nicht alle)

Nico


cineast2001

vor 19 Jahren

Für mich war das Manko des Films nicht nur der Darsteller Daniel Brühl(den ich nun wirklich nicht mehr sehen kann(Nein, ich bin nicht Blind!!)), sondern auch die verquere Revoluzzer-Romantik des Drehbuchschreibers und Regisseurs Hans Weingartner.
Um es mal deutlich zu machen, nicht die "Reichen" müssen "aufgeschreckt"werden sondern Diejenigen, die die Veränderungen herbeiführen sollen und das ist immer noch das "Proletariat" oder die opfer von Hart 4.
Anyway, soviel Einsicht und Intelligenz wäre ja auch zuviel erwartet.
Was übrigbleibt von der Story, ist eine lahme Beziehungsgeschichte cie sich zäh über 2 Stunden quält und Keinen vom Hocker reißt!
Eben eine typische "Deutsche"Komödie-
Ein Rohrkrepierer!!Mehr anzeigen


stbrode

vor 19 Jahren

... REINGEHEN - ANSEHEN!!!


timdre1985

vor 19 Jahren

Hallo
Kann mir jemand von euch sagen wie die Band und das Lied heisst als Daniel Brühl am Anfang in des Films in die WG kommt und seine Musikanlage anmacht??? Wäre echt nett!

P. S ich finde den film hammer geil!


romher

vor 19 Jahren

der anfang sowie der schluss waren toll! ganz gute ideen, tolle schauspieler und witzige dialoge... der mittelteil ist ein wenig im stil "alles schon gehabt" und bringt keine neuen erkenntnisse, alles schon gehört, selbst durchlebt und gedacht... aber die gesamtwirkung ist tiptop!!


hierjetzt

vor 19 Jahren

ich fand den schluss schlussendlich genau richit!


andyodermatt

vor 19 Jahren

Vielleicht bin ich zu alt für diesen Film aber es kam wir vor wie eine alte aufgewärmte Konserve aus den 80igern. Alles schon mal da gewesen.
Eine lahme, voraussehbare Geschichte und eine unspektakuläre Handlung.

Ein Klassenkämpfer und Sozi wird mutiert im Laufe der Jahre zum Manager. Macht einen haufen Kohle und hat mittlerweile die Dinge die er sich als junger Student auf die Fahne geschrieben hatte, vergessen.
Nun kommen ein paar andere Individualisten, entführen ihn, philosophieren mit ihm und er biedert sich ihnen an.

Nur die Zeit der Klassenkämpfe und deren Romantik ist seit über 20 Jahren vorbei. Ein Film für ewiggestrige oder für solche die mal sehen wollen von was ihre Eltern dazumals, zwischen 2 Joints, so geträumt haben.

Achja, nebenbei noch so eine kleine „ Liebesgeschichte“, das übliche halt. Sonst wäre die Story noch trockener und steifer als sie sonst noch ist.

Nüchtern, und als aktiver Teil der 80iger Bewegung, ist der Film gerade gut genug um einen kalten und verschneiten Winterabend in einem warmen Kino zu verbringen. Vorausgesetzt das Kino liegt auf dem Land und hat keine zürcherischen Eintrittspreise.Mehr anzeigen


djvan

vor 19 Jahren

Deutsches Meisterwerk!!


aspin

vor 19 Jahren

In diesem Film wird man an sein eigenes – meist in Vergangenheit geratene - rebellische Wesen erinnert und warum man sicht nicht gegen die kapitalistische Macht entscheidet oder entscheiden kann. Tiefgründig, bewegend und absolut sehenswert.


claudiosteiger

vor 19 Jahren

Philipp hat Recht: der Schluss ist ziemlich scheisse, der Film sonst richtig geil.
Ich war an einer Vorpremiere, und dort haben wir das dem Regisseur auch gesagt, dass das Ende irgendwie daneben ist und bezüglich des Charakters des "Alten", Hardenberg, auch nicht einleuchtend.
Aber er meinte halt, dass sich dieser Managertyp nie wirklich ändert.
Naja seht selbst, ob Euch der Schluss überzeugt, aber der Film ist einfach nur der Hammer sonst!Mehr anzeigen


philm

vor 19 Jahren

Der Schluss verdirbt den ganzen eigentlich guten Film... Schade. Sie hätten ruhig ein offenes Ende machen können statt einem (charakterlich) unlogischen Schluss.
Aber nun zum Rest des (Dogmastil-) Films: tolles Schauspieleremsemble, gefühlsstark, echt. Und Themen welche jede(r) von uns schon in irgendwelcher Form berührt haben.Mehr anzeigen


ladyvamp

vor 19 Jahren

fantastische Schauspieler, coole Story


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