Die Geschichte vom weinenden Kamel Deutschland, Mongolei 2003 – 91min.

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  • Meisterwerk
  • gut
  • Mittelmass
  • kaum sehenswert
  • miserabel

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4.0

122 User

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Kommentare

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jensmgl

vor 19 Jahren

Es tut mir leid, aber meine Meinung ist eigentlich eine ganz andere. Ich bin auch nicht der Meinung, dass andere Dokufilme in der Regel interessanter und "wertvoller" sind als das Kamel. Gerade zum Thema Mongolei kenne ich eine Menge Doku-Filme von West-Europäern gemacht, die oftmals ausgemachter Ethno-Schei... sind oder billige Actionstorys, die weder das Leben dort realistisch zeigen, noch unterhaltsam sind, deshalb bin ich froh über diesen Film, den letzendlich Mongolen aus ihrem Blickwinkel gemacht haben und der noch dazu ein echter kommerzieller Erfolg ist, ohne jemals mit kommerziellen Zielen produziert worden zu sein. Aber es gibt eben Leute, die finden das kommerzielle Gedusel mongolische "Schamanen" die durch Europa touren und dort Festhallen füllen, vielleicht wertvoller- ich lasse mich lieber 90 Minuten in die Atmosphäre einer echten Jurte, wenn auch nur in einer Dokumentation, entführen.Mehr anzeigen


ywiz

vor 19 Jahren

Der Film wird für mich viel zu hoch bewertet. Sicher eine rührende Geschichte und einmal etwas anderes. Sind aber nicht die meisten Dokumentarfilme im SFDRS spannender und wertvoller?
Ich schliesse mich der Meinung von Jens an. Habe mir während des Films nicht nur einmal überlegt, ob ich den Kinosaal verlassen soll.Mehr anzeigen


jensmgl

vor 20 Jahren

Gut, dann ist es aber ein sehr eigener Geschmack, denn 144 Besucher haben dem Film in der Bewertung immerhin zu 4, 04 Punkten verholfen. Ich finde ihn alles andere als langweilig, in zwei Vorstellungen, die ich bisher besucht habe, hat keiner den Saal verlassen und man hätte eine Stecknadel fallen hören.Mehr anzeigen


güx

vor 20 Jahren

Ich kann die beruhigen: Begriffen habe ich den Film schon. Gut fand ich ihn trotzdem nicht. Vielleicht ist das Wort "inszeniert" in meiner Kritik falsch gewählt. Wie auch immer: Ich fand den Film einfach todlangweilig.
Ich habe mir das "weinende Kamel" sicher nicht der Unterhaltung wegen angeschaut, sondern mich im Vorfeld gründlich über den Film informiert - zudem gehe ich höchst selten in sogenannte Blockbusters. Ich denke jedoch, dass es mein Recht ist, den Film schlecht zu finden. Wäre ja auch schade, wenn wir alle den gleichen Geschmack hättten...:)Mehr anzeigen


jensmgl

vor 20 Jahren

Zu dem vorgenannten Beitrag kann ich eigentlich nur bemerken, nix begriffen. Der Film ist nicht langweilig inszeniert, weil er eben gerade nicht inszeniert ist. Er ist eine Dokumentation sozusagen mit Live-Cam und das Leben, bzw. der Alltag läuft nun mal nicht nach dramaturgischen Regeln. Wer nur ins Kino geht um sich unterhalten zu lassen, der sollte diese
Dokumentation meiden, wer aber einen sehr persönlichen Eindruck einer anderen Lebensweise erfahren möchte, der wird den Film vielleicht sogar zweimal sehen wollen.Mehr anzeigen


güx

vor 20 Jahren

Es ist schon sehr, sehr lange nicht mehr vorgekommen, dass ich das Ende eines Kinofilms herbeigesehnt habe. Hier war das leider der Fall.
Die äusserst gute Ausgangslage (faszinierende Geschichte, liebenswerte Darsteller) wird leider durch die amateurhafte "Dramaturgie" komplett zunichte gemacht. Ich bin eigentlich ein Fan von ruhigen Filmen - Kukushka z. B. hat mir sehr gut gefallen. "Die Geschichte vom weinenden Kamel" ist jedoch dermassen langweilig inszeniert, dass ich immer tiefer und tiefer in den Kinosessel rutschte.
Klar gibt es einige ergreifende und sehr schön gefilmte Passagen: Die Eröffnungsszene zum Beispiel, die Landschaftsaufnahmen und natürlich die Schlussszene. Nur: 3 Highlights machen noch lange keinen guten Film aus. So besitzt "Die Geschichte... " NULL Charme (die Versuche, Charme auf die Leinwand zu zaubern, werden im Keim erstickt), durchdachten Witz (ich habe kein einziges Mal gelacht, im Gegensatz zu anderen im Kinosaal - siehe unten) oder Leichtfüssigkeit. Eine ganz vertrackte Sache.
Ich war wirklich enttäuscht von dem Film - schlimmer noch, ich fühlte mich zeitweise als Zuschauerin verarscht.
Auch, das einzelne Gespräche nicht übersetzt und vom Untertitel-Texter einfach nur mit Leere quittiert wurden (bin des Mongolischen nun mal nicht mächtig), fand ich sehr ärgerlich.
Das ist halt die Gefahr eines "Geheimtipps": Er wird so lange gehyped, bis man hingeht (natürlich mit sehr hohen Erwartungen) - und wird dann so vor den Kopf gestossen.
NB: Beeinträchtigt wurde mein Kinoabend auch von einigen Damen, die lieber ihre Privatgespräche hielten statt den Film anzuschauen. Eine davon war eine ganz Schlaue, die praktisch jede Szene kommentieren musste ("Jetzt ist das Kamel traurig"), saublöde Fragen stellte ("Oh, kommt jetzt ein Sandsturm? ") oder an den falschen Stellen lachte. Ich hasse das! Die Kombination dieser drei Elemente ist fast so schlimm wie Handy-Geklingel während der Vorstellung (= "Todsünde).Mehr anzeigen


jensmgl

vor 20 Jahren

Ein Film, den man gesehen haben sollte. Es ist kaum zu glauben, mit wie wenig Produktionsaufwand es möglich ist ein breites Publikum 90 Minuten im Kino zu fesseln, absolut genial!


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