Im Netz der Spinne Kanada, Deutschland, USA 2001 – 104min.

Filmkritik

Serienmörder zum x-ten

Filmkritik: Constantin Xenakis

Nach "Seven", "Under Suspicion" und "Kiss The Girls" spielt Morgan Freeman zum vierten Mal innerhalb von 5 Jahren einen Cop, der durch seine schiere Genialität und sein psychologisches Gespür gefährliche Kriminelle zur Strecke bringt. War der erste Film dieser Reihe ein Meisterwerk, der eine wahre Flut von Filmen über Serienmörder nach sich zog, so ist "Along Came A Spider" nichts weiter als einer jener Filme, der eben diese Mode nachahmt. Morgan Freeman ist dabei nicht nur in der exakt gleichen Rolle besetzt wie in "Kiss The Girls", der Film stammt auch vom gleichen Autor. Leider alles in allem nicht sehr originell...

Dr. Alex Cross (Morgan Freeman) ist eine Koryphäe auf dem Gebiet der Psychologie, und im besonderen bekannt für seine Zusammenarbeit mit dem FBI, für das er im Laufe seiner Karriere mehrere Kriminelle dingfest gemacht hat. Aber dieser Ruf hat auch eine Kehrseite, er könnte nämlich jederzeit zur Zielscheibe eines Racheaktes werden. Cross fühlt sich schuldig am Tod seines Ex-Kollegen und hat sich von seiner Arbeit zurückgezogen. Doch als ein 10-jähriges Mädchen von einem gefährlichen Irren entführt wird, lässt er sich noch einmal überreden, an der Seite einer neuen jungen Partnerin (Monica Potter) den Fall zu untersuchen.

01.06.2021

2

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Kommentare

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8martin

vor 2 Jahren

Ein Thriller in dessen Handlung nichts Neues steckt und doch fesselt er einen von der ersten bis zur letzten Minute.
Das kann daran liegen, dass sich der Zuschauer beim ruhenden Pol des Geschehens, dem Polizisten Alex Cross (Morgan Freeman) sicher und geborgen fühlt. Er ist der Fels in der Brandung, egal was der oder die bösen Mörder auch treiben mögen. In seiner ruhigen und überlegten Art, weiß er immer Rat. Eigentlich etwas altmodisch aber effektiv.
Durch die unerwarteten Wendungen des Plots, wenn Goodies die Fronten wechseln ist das doppelt wirksam. Und dann ist Cross auch noch der gnadenlose Rächer, der sanft aber entschlossen das Böse ausmerzt und ein deutliches Aufatmen im Zuschauerraum hervorruft. Als Typ verströmt er eine Welle von Geborgenheit. Und das in fast allen seinen Filmen.
Soneji (Michael Wincott) entführt die kleine Megan (Mika Boorem), Cross knallt ihn ab. Kollege Ben übernimmt und wird von Jezzie, (Monica Potter) der Assistentin von Cross erschossen. Sie scheint eine Bank im Bewusstsein der Zuschauer zu sein, bis Cross sie entlarvt und töten muss.
Die Desavouierung von festen Größen ist zwar Gang und Gebe in diesem Geschäft, scheint aber hier Regisseur Lee-DieletzteKriegerin-Tamahori besonders gut gelungen. Ebenso wie die Emotionsausbrüche an markanten Ecken.
Solide gemacht steht dieser Thriller mit beiden Beinen fest in der Gegenwart. Da wo die Träume und auch die Ängste zu Hause sind. Und wo dann schon mal eine Spinne vorbeikommen kann (Originaltitel).Mehr anzeigen


movie world filip

vor 12 Jahren

starke krimi mit strake freeman - wie immer


stein

vor 22 Jahren

Die Story ist simpel und so ist leider auch der ganze Film. Morgan Freeman spielt zwar gut, kann den Film aber auch nicht retten.
Das Geld hätte man besser in eine andere Produktion investiert.


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