Auf immer und ewig USA 1998 – 121min.

Pressetext

Auf immer und ewig

Frankreich im 16. Jahrhundert: Die kleine Danielle ist der Sonnenschein ihres verwitweten Vaters Auguste (Jeroen Krabbe). Doch kurz nach seiner Hochzeit mit der eleganten Baronesse Rodmilla (Anjelica Huston) stirbt der weltoffene Gutsherr, und prompt lässt Rodmilla ihre freundliche Maske fallen. Sie degradiert die Stieftochter zur Dienstmagd, um das Vermögen von Auguste in die gesellschaftliche Karriere ihrer eigenen Töchter Marguerite (Megan Dodds) und Jacqueline (Melanie Lynskey) zu investieren.

Zehn Jahre später ist Danielle (Drew Barrymore) zu einer hübschen jungen Frau herangewachsen,und macht die Bekanntschaft von Kronprinz Henry (Dougray Scott). Aus Scham gibt sie vor, eine unbekannte Adlige zu sein. Doch Henry hat sich auf der Stelle in das selbstbewusste Mädchen verliebt, das so offen seine aufklärerische Weltanschauung verkündet. Rodmilla schäumt vor Wut über die königliche Affäre, hatte sie doch Marguerite bei Hofe gerade als potentielle Braut eingeführt, deren Wahl Prinz Henry auf dem bevorstehenden Maskenball verkünden sollte. Um ihren Plan nicht zu gefährden, muss sie mit allen Mitteln verhindern, dass Danielle auf diesem Fest erscheint.

Andy Tennants AUF IMMER UND EWIG - A CINDERELLA STORY verwandelt die verstaubte Mär vom braven Aschenputtel in ein zeitloses, romantisches Abenteuer.

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Kommentare

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8martin

vor 7 Monaten

Weil es ein Märchen ist, das jeder kennt, ist es legitim die Handlung zu ergänzen bzw. durch Blasenbildung auszuschmücken. Das macht die Cinderella Story spannend, amüsant und zu einem Feel-Good Movie für Groß und Klein. Prall gefüllt auch mit waghalsigen Stunts um eine Love-Story, die den märchenhaften Charakter des Films grandios herausarbeitet.
Die genialste Ergänzung ist die Figur des Leonardo da Vinci (Patrick Godfrey), der in den Plot passt wie die Hand in einen Handschuh und das Niveau als Ganzes hebt. Außerdem fertigt er ein Bild der Titelfigur an, das dem Genie nachempfunden ist.
Und die Spitzfindigkeit der Dialoge erdet die Figuren wiederum, wenn z.B. Danielle de Barbarac (Drew Barrymore) – so heißt jetzt das ‘Aschenputtel‘ im Haushalt der Stiefmutter (Angelica Huston) – dem Prinzen ihres Herzens die sozialen Unterschiede erklärt. Prinz Henry (Dougray Scott) hat ein Imageproblem: mutig, charmant, ein Beau wie aus dem Bilderbuch. Danielle wird sein Herz öffnen, ohne aufdringlich zu sein, hält sie mit ihrer Offenheit nicht hinterm Berg. Wenn’s draufankommt versetzt sie Stiefschwester Marguerite (Megan Dodds), dem kleinen Jähzorn, auch ein Veilchen aufs Auge.
Darstellerisch spielt aber Angelica Huston alle Kollegen an die Wand und dabei ist ihr Part der komplexeste von allen. Sie darf ihrer Tochter mit dem blau umrandeten Auge auch den Filmtitel erläutern ‘Das ist doch unsere Cousine, die du meistens Cinderella nennst.‘ Am Ende werden die beiden bösen Frauen spektakulär mit einem Sturz in den Waschzuber bestraft. Der letzte Satz enthält den Originaltitel: ‘…Ever After‘: dass Cinderella und ihr Prinz auf immer und ewig glücklich zusammenlebten.‘Mehr anzeigen


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