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Die Salzmänner von Tibet Deutschland, Schweiz 1997 – 108min.

Pressetext

Die Salzmänner von Tibet

Die Drokpas sind ein Volk nordtibetischer Hirtennomaden, die mit ihren Yaks das Weideland auf den Hochplateaus des Himalajas bewirtschaften. Jedes Jahr im Frühling machen sich ausgewählte Männer ihres Stammes mit allen verfügbaren Packtieren auf die runddreissigtägige Reise zum Tsentso-See, wo seit Urzeiten auf traditionelle Art Salz abgebaut wird. Salz ist die «Währung» der Drokpas – und damit ihr Leben. Der Film begleitet vier Salzmänner mit ihrer Karawane von 160 Yaks auf einer aussergewöhnlichen, vonarchaischen Riten geprägten Wanderung. Unterwegs übernimmt jeder von ihnen eine bestimmte Rolle. Der Älteste ist «die alte Mutter», einer «der alte Vater», einer der «Herr der Tiere». Derjenige, der zum ersten Mal mitgeht, ist Bopsa, «der Neuling». Durch ein Initiations-Ritual wird er in die Gemeinschaft der Salzmänner aufgenommen und damitzu einem richtigen Mann. Frauen dürfen nicht zum Salzsee. Die Reisenden müssen unterwegs strenge Regeln befolgen und eine eigene «Salzsprache» sprechen, um die Göttin des Tsentso-Sees nicht zu erzürnen. Sich während der beschwerlichen Reise etwa mit Frauen einzulassen, ist untersagt – und wäre ausserdem unklug, denn auf die Salzmänner wartet härteste Arbeit bis zur Erschöpfung.

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