Irma Vep Frankreich 1996 – 99min.

Pressetext

Irma Vep

Hongkong-Superstar Maggie Cheung (gespielt von sich selbst) kommt nach Paris, ummit dem ehemaligen Nouvelle-Vague-Regisseur René Vidal (Jean-Pierre Léaud) einenFilm zu drehen. Es handelt sich um ein Remake von Louis Feuillades erotischem Stummfilmklassiker Les vampires von 1915. Sie soll den Part der legendären Musidora übernehmen und für eine Blutauffrischung des französischen Kinos sorgen. Doch der einst gefeierte Vidal steckt in einer tiefen Schaffenskrise und verliert zunehmend die Kontrolle über sich und die Produktion. Die asiatische Hauptdarstellerin Maggie, die kein Französisch spricht, erlebt die chaotischen Verhältnisse beim Dreh als Aussenseiterin, zieht jedoch in ihrem hautengen Vampir-Outfit aus Latex sämtliche Blicke auf sich.Irma Vep – der Titel ist ein Anagramm für "Vampire" – pendelt ebenso brillant zwischen Fiktion und Dokumentarischem wie zwischen den Genres. "Assayas’ improvisiertes Zauberspiel über Liebe / Arbeit / Kino ist auch ein sehr genauer Film über seine Zeit, über eine Beschleunigung ohne konkretes Ziel, ein Aussersichsein, Aus-dem-Zentrum-Rutschen. Momente des Glücks und tiefer Traurigkeit, ineinander verschlungen. Eines der definitiven Werke des modernen Kinos – so definitiv wie Le mépris oder Professione:reporter." (Alexander Horvath / Österreichisches Filmmuseum) Nicht verpassen – Irma Vep ist ein Streifen, den man nicht so schnell vergisst, auch wegen Eric Gautiers elektrisierender Kamera und den hypnotisierenden Sounds, unter anderem von Sonic Youth.

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