Das Leben der Boheme Finnland, Frankreich, Italien, Schweden 1992 – 100min.

Pressetext

Das Leben der Boheme

Drei verkannte Künstler erkennen einander und teilen Weltanschauungen, finanzielle Sorgen und Liebesgeschichten: Der erfolglose Schriftsteller Marcel mit Hang zu monströsen Dramen, der albanische Maler Rodolfo und der Avantgarde-Komponist Schaunard. Sie wandeln auf den Spuren der Pariser Überlebenskünstler Anfang des 20. Jahrhunderts. Wenn sie ihr letztes Geld für eine Flasche Wein zusammengekratzt haben, tauschen sie melancholische Blicke und hellsichtige Lebensweisheiten aus. Dann schaut nur Rodolfos Hund Baudelaire noch trauriger drein. Für eine kurze Zeit kommt Bewegung in das Trio, die Geldsorgen scheinen gelöst und Rodolfo verliebt sich in die scheue Mimi vom Land. Doch der kurze Höhenflug des Trios wird von der bitteren Realität wieder eingeholt. Die Geschichte seiner Bohémiens bettet der finnische Regisseur in das tiefenscharfe Schwarzweiß des poetischen Realismus, die eigenwilligen Schnitte erinnern an Godards frühe Arbeiten und Jean-Pierre Léaud wird zum Retter in der Not. Der Film markiert den Anfang der produktiven Zusammenarbeit und Freundschaft zwischen Aki Kaurismäki und dem Produzenten Karl Baumgartner, der in diesem Jahr mit der Berlinale Kamera geehrt wird.

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