Es war einmal in Amerika Italien, USA 1984 – 227min.

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  • Meisterwerk
  • gut
  • Mittelmass
  • kaum sehenswert
  • miserabel

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13 User

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Kommentare

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8martin

vor 4 Jahren

Der dritte und letzte Teil der großen Amerika Saga von Sergio Leone ist ein fulminanter Endpunkt des Werkes. Er hat nur drei kleine Macken: je nachdem, welche Version man sich antut, dauert es zweieinhalb bis dreieinhalb Stunden. Der Film kann in drei Teile aufgegliedert werden, wovon der erste recht kryptisch daherkommt, weil er eine Situation beschreibt, die der Zuschauer noch nicht kennt, also nicht versteht. Der dritte Teil bleibt am Ende etwas unklar, weil die Kamera das Geschehen nur aus der Ferne betrachtet, Personen nur schwer auszumachen sind und Andeutungen offene Fragen hinterlassen wie z.B. ob Max in die scharfen Rollen des Müllautos fällt oder nicht?! Und der Besuch von Noodles in der Opiumhöhle – wie schon am Anfang – bringt auch keine letzte Aufklärung.
Der Mittelteil dieses Films ist allerdings grandios. Er umfasst eine Zeitspanne von 1922 bis 1968: Wir sehen den kometenhaften Aufstieg zweier Freunde: Noodles (Robert De Niro) und Max (James Woods), die sich im Mafiamilieu durchsetzen. Korrumpierbare Politiker kaufen, unliebsame Vertreter ausschalten und eine unzertrennliche Freundschaft pflegen, bis sie sich am Ende aus den Augen verloren haben und fast zu so etwas wie Gegenspielern werden. Gewerkschaften und Streiks überwinden die Jungs locker, ebenso wie das Ende der Prohibition. Eine gemeinsame Freundin stellt da schon eher ein Problem dar. Neben den Szenen mit tödlichem Ausgang findet Leone immer wieder Schelmenstücke wie das Vertauschen der Babys im Krankenhaus, um den Polizeichef (Danny Aiello) kirre zu machen oder die Penisinspektion durch eine Frau die alle vier kannte.
Noodles hat die interessantere Biographie. Er pendelt zwischen seiner die Schönheit verkörpernden Jugendliebe Deborah (Elizabeth McGovern bzw. Jennifer Connelly) und später Carol (Tuesday Weld) hin und her, schaut auch mal bei der Kindernutte aus Jugendtagen vorbei. Für ihn und uns muss wohl das Opium die Lösung zu sein. Na ja, nach dem aufregenden Leben?! Und man muss ja auch nicht alles genau verstehen in diesem Klassiker. Die Atmosphäre bringts auf alle Fälle. Tod und Leben, Geschäfte und Luxus an der Brooklyn Bridge.Mehr anzeigen


mrwolf

vor 10 Jahren

Der perfekte Film. Hier stimmt alles - Darsteller, Geschichte, Ausstattung, Kamera, Musik....


movie world filip

vor 12 Jahren

DeNiro und Woods sehr glaubwürdig, neben Westerns kann leone noch anderes. 227 minuten, wieso nicht.


drautran

vor 15 Jahren


acidfrenzy

vor 16 Jahren

wie man es von Sergio Leone gewohnt ist. Verdient eigentlich 6 Sterne...


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