Grosse Vögel, kleine Vögel Italien 1966 – 88min.

Pressetext

Grosse Vögel, kleine Vögel

Ein älterer Herr (Totò) und sein Sohn (Ninetto Davoli) sind auf der Landstrasse unterwegs. Sie essen hier einen Happen, schauen dort der Dorfjugend beim Tanzen zu, begegnen verflossenen Liebschaften und jagen neuen hinterher, und dazwischen philosophieren sie über Gott und die Welt. Plötzlich begegnet ihnen ein Rabe «aus dem Land der Ideologie», der sie mit Thesen zum Marxismus und zur Religion belehrt. Er erzählt ihnen auch die Fabel der beiden Franziskanermönche Cicillo und Ninetto, die vom heiligen Franziskus von Assisi ausgesandt werden, den Spatzen und Falken das Evangelium der Liebe zu verkünden. Die Quintessenz der wunderbar leichten und poetischen Clownerie, die in einer Mischung aus Traum und Wirklichkeit erzählt wird, ist ein Appell für mehr soziale Gerechtigkeit und weniger politische Ideologie. Fröhlich fabulierende Sequenzen stehen historischen Dokumenten, wie Aufnahmen des Begräbnisses des italienischen Kommunisten Palmiro Togliatti, gegenüber. Die leichtfüssige Fabel, für welche Ennio Morricone die Musik geschrieben hat, vereint ausserdem den grossen italienische Komiker Totò (als Vater) in einer seiner letzten und Pasolinis zukünftigen Stammschauspieler Ninetto Davoli in einer seiner ersten Kinorollen.

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