Article7. Januar 2022

Vergangen, aber nicht vergessen: 5 Filmtipps, die die Geschichten wieder aufleben lassen

Vergangen, aber nicht vergessen: 5 Filmtipps, die die Geschichten wieder aufleben lassen
© Universal Pictures Switzerland

Ein ganz sensibles Thema ist bis heute der Zweite Weltkrieg und dessen Folgen. Für die einen hoch spannend durch die Erzählungen ihrer Eltern und Grosseltern, für die anderen verhasst und schlecht unterrichtet von der Schulbank. Für uns eine wunderbare, emotionale und ergreifende Reise durch die Zeit und nichts für schwache Nerven.

1. Schindlers Liste (1993)

Holocaust-Drama von Hollywood-Spielberg über den Fabrikanten Schindler, der viele Juden vor dem Tod rettete.

Darum geht's: Von einer wahren Begebenheit inspiriert, erzählt «Schindlers Liste» (OT «Schindler’s List») die Geschichte des Industriellen Oskar Schindler (Liam Neeson), der während des Zweiten Weltkriegs versucht, sich in Krakau eine Existenz aufzubauen. Aus finanziellen Gründen beschäftigt er nur Juden und leiht sich Geld von ihnen, um eine Emaillefabrik (Metallwarenfabrik) zu gründen, die ihm letztlich grossen Reichtum beschert. Als die Brutalität des Holocaust Krakau erreicht, riskiert er nicht nur sein Vermögen, sondern auch sein Leben, um seine Arbeiter vor der Deportation zu bewahren.

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2. Unbeugsam (2008)

Für meine Brüder, die niemals aufgaben: James Bond-Darsteller Daniel Craig als jüdischer Widerstandskämpfer.

Darum geht's: Weissrussland, 1941. Osteuropäische Juden fallen zu Tausenden dem Holocaust zum Opfer. Die jüdischen Gebrüder Tuvia (Daniel Craig), Zus (Liev Schreiber) und Aron Bielski (George MacKay) sind auf der Dauer-Flucht vor den Nazi-Besatzern. Als ihre Eltern ermordet werden, formieren sie sich zum Widerstand und schwächen die deutschen Besatzer fortan mit guerillamässigen Attacken. Tief in den weissrussischen Wäldern errichten sie eine jüdische Gemeinschaft und retten so Tausende von Menschen vor dem sicheren Verderben.

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3. Das Tagebuch der Anne Frank (2016)

Drama von Hans Steinbichler mit Lea van Acken, Martina Gedeck und Ulrich Noethen.

Darum geht's: Anne Frank ist 13 Jahre alt, als sie von ihren Eltern zum Geburtstag ein Tagebuch geschenkt bekommt. Wenige Monate später befindet sie sich mit ihrer Familie in einem Versteck mitten in Amsterdam, weil sie als Juden von der Deportation durch die Nazis bedroht sind. Weitere Menschen finden in diesem Versteck Unterschlupf. Es ist eng, die Umstände sind widrig, die Nerven liegen blank – und Anne ist zum ersten Mal in ihrem Leben verliebt. Sie schreibt all das nieder, für die Nachwelt, und weil sie Schriftstellerin werden will. Noch träumt sie von einem Leben nach dem Krieg.

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4. Die Frau des Zoodirektors (2017)

Jessica Chastain während der Nazi-Invasion im polnischen Warschau auch einigen Juden das Leben zu retten.

Darum geht's: Die Zoowärterin Antonina leitet gemeinsam mit ihrem Mann Jan im Jahr 1939 den Warschauer Zoo. Doch der Einmarsch der Wehrmacht verändert alles, und die beiden müssen fortan an den ernannten Chefzoologen Lutz Heck berichten. Sie beschliessen, nicht wehrlos zuzusehen, wie die Nationalsozialisten Polen und ihr Leben kontrollieren, und treten dem Widerstand bei. Ihr Plan ist es, Menschen aus dem Warschauer Ghetto zu befreien. Dabei bringen Jan und Antonia sich in grosse Gefahr.

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5. Der Pianist (2014)

Holocaust-Drama von Roman Polanski.

Darum geht's: Warschau 1939: Mit dem Einmarsch der Deutschen in Polen beginnt auch für den gefeierten polnisch-jüdischen Pianisten Wladyslaw Szpilman (Adrien Brody) eine lange Zeit des Leidens. Der Todesfalle Warschauer Ghetto mit Glück und Hilfe des polnischen Untergrundes entkommen, lebt und leidet er zunächst in geheimen Wohnungen und zuletzt in den Ruinen zerbombter Häuser der zerstörten Metropole. Bis ihm ausgerechnet ein deutscher NS-Offizier (Thomas Kretschmann) das Leben rettet.

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