News18. März 2020

Kinobesuche gestrichen: Was man jetzt tun kann, um Schweizer Kinos und Verleiher zu unterstützen

Kinobesuche gestrichen: Was man jetzt tun kann, um Schweizer Kinos und Verleiher zu unterstützen
© Pixabay

Seit dem 16. März ist klar: Bis auf weiteres gibt es zur Eindämmung des Coronavirus in der ganzen Schweiz keine Vorführungen mehr auf Grossleinwand. Ein notwendiger, wenn auch äusserst bitterer Entscheid für Kinos und Verleiher – für sie bedeutet dieser eine hohe finanzielle Einbusse. Unterstützen kann man sie aktuell dennoch, zum Beispiel auf die folgenden drei Arten.

1. Kinobesuche vorplanen

Die Kinos sind vorerst geschlossen und mit ihnen andere Freizeitbetriebe wie Restaurants, Bars, Schwimmbäder, Theater oder Museen. Der Spass auf Grossleinwand ist deshalb für die vorhersehbare Zukunft gestrichen, so wie viele andere Aktivitäten im Kulturbereich – eine frustrierende Zeit für Kulturinteressierte. Die Durststrecke lässt sich aber leichter überstehen, wenn man sich auf Unternehmungen nach der Krise freuen kann.

Aktuell wurden viele grosse Kinostarts in den Herbst verschoben – prominentestes Beispiel wohl der Bond-Streifen «No Time to Die». Wieso also nicht schon jetzt die Favoriten heraussuchen und sich mit Freunden oder Familie einen oder mehrere Termine in der Agenda blockieren, an dem man wieder Filme im Grossformat geniessen kann? Die Kinos und Verleiher wird's freuen, wenn sie zumindest einen Teil der Umsatzeinbussen mit ganz vielen Gästen in der zweiten Jahreshälfte wettmachen können. Und: Vorfreude ist bekanntlich die grösste Freude – auch für uns Kinobesucher.

Einige Highlights für den Kinoherbst 2020 haben wir hier für dich zusammengestellt:

Die Türen der Schweizer Kinos müssen bis mindestens 19. April geschlossen bleiben.
Die Türen der Schweizer Kinos müssen bis mindestens 19. April geschlossen bleiben. © Pixabay

2. Gutscheine kaufen

Die Türen der Schweizer Lichtspielhäuser sind ab sofort zwar verriegelt. Das bedeutet aber nicht automatisch, dass man sich zurzeit nicht auch finanziell für sein Lieblingskino einsetzen kann. Viele Kinos verkaufen online Gutscheine, die man zu Hause ausdrucken kann oder einem per Post vor die Haustüre geliefert werden.

Das Geld, das man jetzt in einen Gutschein investiert, kommt den Kinos direkt zugute – und als Käufer hat man später ebenfalls etwas von der Investition. Gutscheine eignen sich auch bestens für eine kontaktlose Überraschung im Umfeld. So würde sich die Grossmutter oder der Vater sicherlich doppelt über einen Kinogutschein im Briefkasten freuen: Zum einen über die Aufmerksamkeit an sich, zum anderen über die Aussicht auf einen gemeinsamen Kinoausflug, sobald Social Distancing kein Thema mehr ist.

3. Geld in ein Streaming-Abo einer Schweizer Plattform stecken

Manche Schweizer Verleiher oder Kinos haben sich mit eigenen Streaming- oder Video-on-Demand-Plattformen ein zweites, digitales Standbein aufgebaut, das man jetzt mit einem Abo beziehungsweise mit Video-on-Demand-Käufen unterstützen kann. Statt Netflix oder Amazon Prime heisst das dann zum Beispiel Artfilm, Filmingo, myfilm.ch oder Kino on Demand Schweiz.

Geboten werden bei den meisten Plattformen nebst Schweizer Filmen und Arthouse Produktionen auch Kinofilme, die erst gerade gestartet sind oder das bald hätten tun sollen, so zum Beispiel der fulminante Tanzfilm «Ema y Gastón». Und auch Familien, die ihre Kinder derzeit zu Hause betreuen müssen, kommen an manchen Orten auf ihre Kosten: Im VOD-Bereich von Outside the Box zum Beispiel gibt es den Trickfilm «Gordon & Buffy» zum halben Preis inklusive Spielheft mit Ausmalbildern und Bastelideen.

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