Bande-annonce7. Juni 2018

Der Schweizer Shootingstar Luna Wedler ist «Das schönste Mädchen der Welt»

Der Schweizer Shootingstar Luna Wedler ist «Das schönste Mädchen der Welt»
© Impuls Pictures

Spätestens seit «Blue My Mind» ist klar: Die 18-jährige Luna Wedler hat das Potential, ganz gross rauszukommen. Nachdem sie an der Berlinale als Shootingstar ausgezeichnet wurde – ein Award, den auch Alicia Vikander zu Hause stehen hat – startet die Zürcherin nun auch international durch: Den Anfang macht die deutsche Komödie «Das schönste Mädchen der Welt», in der sie reihenweise Köpfe verdreht.

Eine grosse Nase als Handicap

In der deutschen Komödie mit dem klanghaften Titel «Das schönste Mädchen der Welt» spielt Luna Wedler die 17-jährige Roxy, die – soeben von ihrer ehemaligen Schule geworfen – in der Klasse von Cyril (Aaron Hilmer) neu anfangen muss. Dieser ist sofort angetan von der schlagfertigen und unerschrockenen Powerfrau, malt sich wegen seiner markanten Nase, für die er ständig gepiesackt wird, aber keine grosse Chancen aus.

Als sich Roxy dann bei einer Klassenreise nach Berlin überraschenderweise mit dem introvertierten, aber wortgewandten Aussenseiter anfreundet, keimt in Cyril Hoffnung auf – auch, weil dieser als anonymer Rapper mit goldener Maske Erfolge feiert und sich Roxy Hals über Kopf in den Unbekannten verliebt. Blöd nur, dass diese den sonst eher einfach gestrickten Rick (Damian Hardung) für den Mann hinter der Maske hält. Als dann auch noch Frauenschwarm Benno (Jonas Ems) ein Auge auf die überaus begehrte Roxy wirft, muss Cyril alle Register ziehen: Er schreibt für Rick romantische SMS und gefühlvolle Songs, mit denen sein Kumpel Roxy überzeugen soll – ein Kampf um die Gunst des "schönsten Mädchens der Welt" beginnt.

Ist zuerst nicht wirklich angetan von einem Neustart: Die taffe Roxy alias Luna Wedler. ©TOBIS/ Nadja Klier Roxy freundet sie sich ausgerechnet mit dem introvertierten Cyril an – und bezirzt diesen auf der Stelle. ©TOBIS/ Nadja Klier Wer steckt hinter der Maske des textsicheren Rappers? Ein blöder Zufall sorgt für eine Verwechslung mit Folgen. ©Impuls Pictures Denn Roxy vermutet statt Cyril (rechts) den attraktiven Rick (links) hinter der Maske, der sonst eher als geistiger Tiefflieger auffällt. ©TOBIS/ Nadja Klier Heike Makatsch mischt als Lehrerin der vor Hormonen nur so sprühenden Teenie-Klasse mit. ©TOBIS/ Nadja Klier Und auch Anke Engelke ist mit von der Partie: Als Cyrils Mutter – natürlich ebenfalls mit Riesennase im Gesicht, der Apfel fällt ja bekanntlich nicht weit vom Stamm. ©TOBIS/ Nadja Klier

Aus alt mach neu

Das Drehbuch zu «Das schönste Mädchen der Welt» ist eine Adaption des Theaterstückes «Cyrano de Bergerac» von Edmond Rostand aus dem Jahre 1897, in dem ein französischer Dichter im 17. Jahrhundert unter seiner grossen Nase leidet. Wie man im Trailer sieht, setzt Regisseur Aron Lehmann auf eine moderne, junge Umsetzung – die Probleme von damals scheinen aber immer noch dieselben zu sein: Wie gesteht man dem grossen Schwarm seine Liebe, obwohl man sich absolut keine Chancen ausrechnet? Die Teenie-Liebeskomödie fährt nebst Lunda Wedler auch in den Nebenrollen harte Geschütze auf: Unter anderem sind Heike Makatsch und Anke Engelke dabei, wenn das schönste Mädchen der Welt alle Jungs um ihren Finger wickelt.

Wie sich die 18-jährige Zürcherin in ihrer ersten Auslandsproduktion schlägt, und ob am Ende von «Das schönste Mädchen der Welt» trotz seinem kleinen Schönheitsmakel und entgegen der Romanvorlage gar ein Happy End für Cyril winkt, zeigt sich ab dem 6. September auf Grossleinwand – dann nämlich startet die deutsche Komödie in den Schweizer Kinos.

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