News23. August 2017

Ring frei: Diese 5 Boxerfilme schlagen alle K. o.

Ring frei: Diese 5 Boxerfilme schlagen alle K. o.

Die halbe Welt wartet gespannt auf den Mega-Fight zwischen Floyd Mayweather und Conor McGregor. Am 26. August 2017 findet in Las Vegas der wohl grösste und spektakulärste Box-Event der Geschichte statt, wobei ein Preisgeld von über 200 Millionen auf den Sieger wartet. Passend zum Anlass präsentieren wir euch 5 herausragende Boxerfilme, die das Herz jedes Boxerfans höher schlagen lassen.

1. The Fighter (2010)

Zwei Brüder im Kampf gegen Fäuste und Drogen

Three Kings-Regisseur David O. Russell erzählt die wahre Geschichte des Boxers Micky Ward (Mark Wahlberg) und seines Halbbruders Dick Eklund (Christian Bale). Während Micky Boxer wurde, landete Dick im Gefängnis. Die Zusammenarbeit von Micky als Boxer und Dick als Trainer wirkt sich positiv auf das Leben der beiden aus: Der eine feiert Erfolge als Boxer, der andere kämpft sich zurück in ein geregeltes Leben.

Das Drama wurde 2011 in den Kategorien bester Nebendarsteller und beste Nebendarstellerin mit zwei Oscars ausgezeichnet. Christian Bale stellte mit der Rolle als kokainsüchtiger Boxer wieder mal unter Beweis, dass ihm das extreme Abhungern oder Zunehmen leicht fällt. Die Frage, ob dies überhaupt noch was mit Schauspielerei zu tun, bleibt jedoch offen - trotzdem ist Bales Performance zutiefst beindruckend!

2. Raging Bull (1980)

Robert de Niro erboxte sich mit der Rolle als Jake La Motta einen Oscar

Jake La Motta (Robert De Niro) will es als Boxer wissen - aber auf die ehrliche Tour. Dadurch beginnt sein Leben erst einmal mit Nieder- und Rückschlägen. 1941 boxt er zum ersten Mal - und verliert. Während einige Manager schon glauben, aus Jake würde nie ein Champ, hält sein Bruder Joey (Joe Pesci) immer zu ihm. Genau so wie Vickie (Cathy Moriarty), die er erobert und später auch heiratet. Doch irgendwann verkraftet Jake die Niederlagen nicht mehr...

Für seine Darstellung in der biographischen Verfilmung der Boxerlegende La Motta gewann Robert de Niro einen Oscar. Dieser Film tat nicht nur der Karriere des Schauspielers gut, sondern auch der Gesundheit des Regisseurs Martin Scorsese. Vor dem Filmprojekt kämpfte der Meister des Filmemachens gegen seine Kokainsucht, die er letztlich dank seiner Arbeit am Film besiegen konnte. Gott sei Dank!

3. The Wrestler (2008)

Mickey Rourke kämpfte sich zurück ins Filmgeschäft

Kaum je war ein Ex-Hollywoodstar abgeschriebener als Mickey Rourke. In den 1980er-Jahren noch einer der ganz Grossen, kämpfte er nach diversen öffentlichen und privaten Prügeleien mit einem üblen Image und einer von Schönheitschirurgen zur Unkenntlichkeit entstellten Visage. Regisseur Darren Aronofsky gab ihm 2008 die Chance auf ein grosses Comeback, für die er dann gleich für einen Oscar nominiert wurde. Nichts mehr erinnert in «The Wrestler» an das Grossmaul von früher. Im Gegenteil. Es ist vor allem die stille Intensität mit der Rourke den traurigen Profi-Wrestler Randy «The Ram» spielt, die dem Film seine besondere Note gibt. Grosses Kino.

Streng genommen ist "The Wrestler" natürlich kein Boxerfilm. Das Sportdrama porträtiert jedoch auch einen Kämpfer im Ring. Besonders bemerkenswert bei diesem Film ist die Kameraarbeit: Gefühlte 90 Prozent der Einstellungen wurden mit einer Steadicam gefilmt, wodurch der Zuschauer sehr nahe an der Hauptfigur ist und mit ihr in den Ring steigt – einfach nur faszninierend!

4. Million Dollar Baby (2005)

Erkämpfte Freundschaft zwischen Trainer und Boxerin

Obwohl die Story von der jungen Frau aus der Unterschicht, die dank ungeheuerem Willen und der Hilfe eines verbitterten Trainers Boxkarriere macht, damals nicht neu war, boxte sich der Film in den Ring der Filmklassiker. Ein Gründ dafür lässt sich auf Clint Eastwood züruckführen, der einmal mehr als Regisseur, Hauptdarsteller, Produzent und Komponist in all seinen Rollen überzeugt. Nur ein Meister seiner Klasse kann aus dieser durchgekauten Story ein Gänsehaut verursachendes und auf Wahrhaftigkeit zielendes Gefühlskino erzeugen. Chapeau!

5. Rocky (1976)

The one and only: Rocky Balboa!

Im Film erhält der Amateur-Boxer, der sich selbst „The Italian Stallion“ nennt, die einmalige Chance, gegen den Boxweltmeister im Schwergewicht, Apollo Creed, anzutreten. Rocky überrascht mit seinem engagierten Auftreten nicht nur die Zuschauer, sondern auch Creed. Zwar bleibt dem italienischen Hengst bekanntlich der Sieg im Ring verwehrt, doch privat kann er die Dame seines Herzens für sich gewinnen.

Sylvester Stallone boxte sich mit diesem Kultstreifen 1976 in die Liga der Superstars. Auch heute noch kennt jeder Knirps die Filmfigur und den einzigartigen Titelsong. Lang lebe Rocky!

Da waren sie also: die 5 kräftigsten Boxerfilme der Geschichte! Welcher Boxerfilm hat dich umgehauen? Lass es uns wissen.

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