Neu im Kino: 3 Filme, die wir euch diese Woche ans Herz legen

Diese Filmwoche hält für alle Gemütslagen das passende bereit: In «The Unbearable Weight of Massive Talent» nimmt uns Nicolas Cage auf sein Bromance-Abenteuer mit wobei er es versteht, sich selbst nicht zu ernst zu nehmen. Mit «Vortex» folgt der fast schon dokumentarisch inszenierte Film von Gaspar Noé, der sich mit dem Lebensabend eines Pariser Ehepaars auseinandersetzt. Wie der Titel schon verrät, tauchen wir in «Die wundersame Welt des Louis Wain» in die Welt des Künstlers ein und erfahren, was noch hinter den Katzenbildern steckt. Wir wünschen eine unterhaltsame Kinowoche!

1. «The Unbearable Weight of Massive Talent»

Nickolas Cage arbeitet undercover für die CIA, um einen Drogenschmuggler zu verhaften.

«The Unbearable Weight of Massive Talent» porträtiert eine fiktionalisierte Version von Nicolas Cage – bitterböse und auf eine dermassen schonungslos überzeichnete Weise, die sehr erfrischend ist. Entstanden ist ein humorvoller Streifen zwischen Hollywood-Komödie, Spionagethriller und Actionfilm, der nicht nur Cage-Superfans Spass machen wird, sondern auch diejenigen, die ein schwer zu entwirrendes Geflecht von Echtheit, Falschheit, Eitelkeit, Überschätzung, Ironie und purer Komik zu schätzen wissen.

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2. «Vortex»

Die letzten Wochen im Leben eines achtzigjährigen Pariser Ehepaars während der Covid Pandemie.

Die Geschichte, die innerhalb weniger Wochen mitten in der Pandemie gedreht wurde, zeigt die letzten Wochen im Leben eines achtzigjährigen Pariser Ehepaars: Sie, die an Alzheimer erkrankt ist, irrt in ihrem Kopf umher und verirrt sich in den Strassen. Er geduldig, aber nicht unerschütterlich, versucht ein Buch über Träume im Kino fertig zu schreiben. In der Mitte steht ihr Sohn, versöhnlich wie er nur kann, aber sehr hilflos.

«Dieser Film kann von Kindern und Erwachsenen gleichermassen gesehen werden. Es ist mein erster Film für alle Altersgruppen, und doch ist es der schwerste Film, den ich je gemacht habe». «Vortex» schildert eine rohe und ungeschminkte, empathische, aber nicht weinerliche universelle Realität, die von einer schmerzhaften Weitsicht geprägt ist, der sich die moderne Welt nicht stellen will.

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3. «Die wundersame Welt des Louis Wain»

Louis Wains putzige Katzenbilder liessen die Mäusefänger im Viktorianischen England salonfähig werden.

Die humorvollen Katzenbilder von Louis Wain (1860-1939) trugen viel dazu bei, dass die davor höchstens zum Mäusefang gehaltene Katze im Viktorianischen England zum Haustier wurde. Will Sharpe hat Wains Leben mit leisem Hang zum Kitsch und feiner Tendenz zur Überhöhung inszeniert. Sensationell ist Benedict Cumberbatch in der Titelrolle des charmanten Exzentrikers, der zwar hochbegabt, aber in Geschäftsdingen derart chaotisch war, dass er trotz seines Erfolgs mausarm verstarb.

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