Article14. Mai 2019 Noëlle Tschudi
5 Fakten über: Matthew McConaughey
Sein Auftritt als an Aids erkrankter Rodeo-Cowboy in «Dallas Buyers Club» brachte ihm einen Oscar ein. Nun ist er im Kino in «The Beach Bum» in seiner wohl schrillsten Rolle als freiheitsliebender Poet und Frauenheld zu sehen. 5 Fakten über Matthew McConaughey.
1. McConaughey konnte auf eine überraschende Art und Weise im Filmbusiness Fuss fassen.
Um es in Hollywood weit zu bringen, braucht es oftmals nicht nur Talent, sondern – wie so oft im Leben – auch eine gehörige Portion Glück. Dass Oscarpreisträger Matthew McConaughey von beidem genug hat, beweist sein reichlich abenteuerlicher Einstieg in die Filmbranche. Ohne jegliche Schauspielerfahrung soll der damals 23-jährige Texaner um halb vier Uhr morgens dem Casting Director Don Phillips in einer Bar begegnet sein.
Nur einige Drinks später wurde McConaughey auch schon dazu aufgefordert, um halb zehn Uhr in dessen Büro zu erscheinen, um für eine noch unbesetzte Rolle in «Dazed and Confused» (1993) vorzusprechen. Der Rest ist Geschichte: Der ehemalige Student konnte mit der ihm zugeteilten Rolle des David Wooderson den ersten Schritt in Hollywood machen und damit einen wertvollen Grundstein für eine erfolgreiche Karriere als Schauspieler legen.
2. Um seiner Karriere auf die Sprünge zu helfen, nahm der Texaner eine grosses Risiko in Kauf.
Nach einer Reihe von Rom-Com-Auftritten in Filmen wie «Ein Schatz zum Verlieben», «Der Womanizer - Die Nacht der Ex-Freundinnen» oder «Wie werde ich ihn los - in 10 Tagen» hat Matthew McConaughey eine einschneidende Entscheidung getroffen, die seine Karriere in eine gänzlich andere Bahn lenken sollte: Sein Plan bestand darin, abzuwarten, bis ihm eine Rolle angeboten werden würde, in der er seine Vielseitigkeit als Schauspieler unter Beweis stellen könnte.
Nach rund eineinhalb Jahren des Ausharrens wurde er schliesslich für eine Rolle in «Der Mandant» gecastet, welche Kritikern beweisen sollte, dass mit ihm auch abseits von leichten Komödien zu rechnen ist. Sein Auftritt war dermassen überzeugend, dass ihm bald schon eine weitere Rolle als Polizist und gelegentlicher Auftragsmörder in «Killer Joe» angeboten wurde, und Auftritte in «Magic Mike», «Mud», «The Wolf of Wall Street» und «Dallas Buyers Club» folgten.
3. Seine Zukunftspläne gingen nur bedingt in Erfüllung.
Matthew McConaughey konnte im Jahr 1993 sein Studium an der University of Texas in Austin mit einem Bachelor-Titel in den Bereichen Radio, Fernsehen und Film abschliessen. Ursprünglich hatte er allerdings eine ganz andere Laufbahn im Sinn: Sein Traum war es, Jura zu studieren. Nachdem ihn einer seiner Brüder aber darauf aufmerksam gemacht hatte, dass sich ihre Eltern diese Wunschausbildung nicht leisten konnten, überdachte er seine Zukunftspläne grundlegend.
Mit Rückblick darauf scheint die Rolle, mit welcher der Schauspieler seinen grossen Durchbruch in der Filmwelt feiern konnte reichlich ironisch. In «Der Mandant» verkörperte McConaughey nämlich einen Rechtsanwalt, der es mit der Legalität nicht ganz so streng nimmt und dadurch das grosse Geld macht.
4. Der Schauspieler hat ein grosses Herz für Kinder und Tiere.
Matthew McConaughey ist abseits der Grossleinwand bekannt für sein ausserordentliches Engagement für Mensch und Tier. Nach Hurricane Katrina half er dabei, unzählige gestrandete Haustiere wie Katzen, Hunde oder Hamster zu retten. 2006 bewahrte der Hollywood-Star in Los Angeles ausserdem eine Katze davor, von einer Gruppe von Jugendlichen in Brand gesetzt zu werden.
Der «Wolf of Wallstreet»-Darsteller setzt sich aber nicht nur für Vierbeiner, sondern auch für seine Mitmenschen ein. So gründete er nach dem Tod seines Vaters beispielsweise die Just Keep Livin Foundation, die sich dafür einsetzt, dass High School Studenten nicht in die Kriminalität abrutschen, dem Drogenkonsum verfallen und sich aufgeben.
5. McConaughey ist nicht nur ein versierter Schauspieler, sondern gibt sein Wissen auch gerne weiter.
Dass ein Schauspieler zugleich auch als Lehrperson fungiert ist eher selten, was McConaughey im Jahr 2016 allerdings nicht davon abhielt, an die Universität von Texas in Austin zurückzukehren und gemeinsam mit Regisseur Gary Ross und einer weiteren Lehrperson eine Vorlesung über das Filmemachen zu halten.
Auch als Motivationsredner scheint der Schauspieler seine Sache gut zu machen. Er ist nämlich nicht nur ein grosser Fan der Texas Longhorns, sondern hält sogar anspornende Reden für das Football Team.
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