Article13. Februar 2020

3 Gründe, warum sich das Warten auf «Sonic the Hedgehog» gelohnt hat

3 Gründe, warum sich das Warten auf «Sonic the Hedgehog» gelohnt hat
© Disney Schweiz

Kurz nachdem die Macher von «Sonic the Hedgehog» aufgrund entsetzter Reaktionen zum ersten Trailer ein Redesign des blauen Igels ins Auge gefasst haben, wurde eine rund dreimonatige Verzögerung des Kinostarts angekündigt. Nun hat das Aushängeschild von Sega den Sprung auf die Grossleinwand endlich geschafft. 3 Gründe, warum sich das Warten gelohnt hat.

Der Trailer

1. Die Neugestaltung von Sonic überzeugt auf ganzer Linie.

Der flinke Igel, der aktuell in «Sonic the Hedgehog» über die Leinwand flitzt, wirkt mit seinen grossen Kulleraugen, dem flauschig wirkenden, mit Stacheln versehenen Fell und seiner aufgestellten Art absolut liebenswürdig. Tatsächlich gab es aber auch eine Zeit, in der Sonic seine Fans eher verstörte, als sie mit seiner gewinnenden Art um den Finger zu wickeln.

Das Figurendesign, welches im allerersten Trailer der Videospielverfilmung zu sehen ist, konnte weder Fans der rasenden Videospielfigur, noch jene überzeugen, die mit Games nichts am Hut haben: Sonics verhältnismässig kleine Augen, ein menschenartiger Biss und ein Körperbau, der eher an einen Fursuit denn an einen Igel im Comic-Stil erinnert harmonierten kaum miteinander.

Süss, authentisch und liebenswürdig: Ein Entrüstungssturm im Netz blieb nicht ohne Folgen. Dieses Figurendesign schaffte es zur Erleichterung vieler eingefleischter Sonic-Fans nicht in den fertigen Film.

Ein im Netz tobender Sturm der Entrüstung führte schliesslich dazu, dass dieses Design angepasst wurde, sodass Sonic nun deutlich mehr an die 16-Bit-Pixelgrafik erinnert, die 1991 erstmals durch die Level eines Videospiels preschte. Eingefleischte Fans können sich – mit Blick auf das ursprüngliche Design der Videospielfigur – daher nun auf eine authentisch wirkende Hauptfigur freuen, kleine Kinofans auf einen über weite Strecken gut gelaunten, sympathischen Igel zum Gernhaben.

2. Unterhaltsame Actionszenen und Humor geben den Ton an.

Während der blaue Sympathieträger in seinem ersten Kinoabenteuer so einige Haken schlägt, beschreiten die Macher der Videospielverfilmung mit der Story eher konventionelle Wege – grosse Überraschungen sind hier hier rar gesät.

Der Streifen von Jeff Fowler präsentiert sich als reichlich geradliniges Werk und ist rasch erzählt, wodurch sich die Geschichte rund um Sonic insbesondere für junge Kinobesucher bestens geeignet. Ein selbst für ein älteres Publikum angemessener Unterhaltungswert kann dem kurzweiligen Film aber keineswegs abgesprochen werden – ganz im Gegenteil.

Schneller als der Blitz: Sonic hält die Kleinstadt Green Hills in Atem. © Disney Schweiz

Nebst zahlreichen Szenen, in denen wahlweise Sonic oder aber dessen Gegenspieler für Lacher sorgen, sind es vor allem auch die Actionsequenzen, welche die Videospielverfilmung sehenswert machen. Sowohl technisch überzeugend als auch amüsant inszeniert ziehen sich diese durch den gesamten Film und sorgen somit dafür, dass garantiert keine Langeweile aufkommt.

3. Jim Carrey stellt sein komödiantisches Talent erneut unter Beweis.

Ob in der Rolle eines von einer grünen Maske bessessenen Typen, eines griesgrämigen Weihnachtsmuffels oder eines Detektivs mit einem speziellen Draht zu Tieren: Jim Carrey gilt in Hollywood zu Recht als einer der grössten Grimassenschneider aller Zeiten. Dass er im Fall des Familienfilms «Sonic the Hedgehog» als heimliches Highlight des Films bezeichnet werden kann, erstaunt daher wenig.

Der verrückte Wissenschaftler Dr. Robotnik kann – wie so oft – sein blaues Wunder erleben. © Disney Schweiz

Als exzentrischer Dr. Robotnik, einem verrückten Wissenschaftler, der die Weltherrschaft an sich reissen will, gelingt ihm ein Balanceakt, dem wohl keinem anderen Schauspieler besser geglückt wäre. Denn während er mit vollem Körpereinsatz, grimassenschneidend und mit ganz und gar sonderlichen Eigenheiten ziemlich ulkig wirkt, weiss er dennoch als skrupelloser, technisch versierter aber auch kindergerechter Schurke zu überzeugen. Das filmische Comeback von Jim Carrey eignet sich somit ganz besonders als Kinobesuch für die ganze Familie.

«Sonic the Hedgehog» läuft ab sofort in den Deutschschweizer Kinos.

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