Artikel29. März 2018

Zu Ostern: Diese 7 Easter Eggs haben wir für euch gefunden

Zu Ostern: Diese 7 Easter Eggs haben wir für euch gefunden
© 20th Century Fox

Wie mit den Ostereiern an Ostern verhält es sich auch mit den sogenannten Easter Eggs oder versteckten Botschaften in Filmen: Wer sucht, der findet. Auch wir haben uns auf die Suche gemacht und präsentieren euch nun unsere Ausbeute.

1. Marvel-Legende Stan Lee ist ein viel gefragter Gast.

An diesem Mann führt im Marvel-Universum kein Weg vorbei: Stan Lee ist nicht nur der Schöpfer etlicher Superhelden, sondern tritt auch in den Comic-Verfilmungen regelmässig in Erscheinung. So weiss das 95-jährige Marvel-Aushängeschild die Fans mit seinen Cameo-Auftritten immer wieder aufs Neue zu begeistern. Ob als Hotdog-Verkäufer in «X-Men» oder als Friseur in «Thor – Ragnarok», Stan Lee ist nie um einen Gastauftritt verlegen. Auf sage und schreibe 44 Kurzrollen in Marvel-Filmen bringt es die Comic-Legende bis heute – weitere dürften folgen.

In «Deadpool» hat Stan Lee einen Cameo-Auftritt als Showmaster in einem Stripclub.
In «Deadpool» hat Stan Lee einen Cameo-Auftritt als Showmaster in einem Stripclub. © 20th Century Fox Switzerland

2. Quentin Tarantinos Erfindergeist kennt keine Grenzen.

Quentin Tarantino gilt nicht umsonst als einer der gefragtesten Regisseure Hollywoods: Der umtriebige Filmemacher versteht es wie kein Zweiter, seinen Filmen eine eigene Handschrift zu verleihen. Diese Individualität manifestiert sich nicht nur in der Machart der Filme, sondern zeigt sich auch in den eigens für die Filme erfundenen Marken: Die fiktionale Zigarettenmarke Red Apple wird in «Pulp Fiction» geraucht, kommt aber auch in den «Kill Bill»-Filmen und «The Hateful Eight» als Lungennahrung zum Einsatz. Zudem hat sich auch der selbst erfundene “Big Kahuna Burger”, der aus Ananasscheiben, braunem Zucker und drei Esslöffel Teriyaki-Sauce besteht, im Tarantino-Universum durchgesetzt.

Wer hat's erfunden? Quentin Tarantino!
Wer hat's erfunden? Quentin Tarantino! © Praesens Film | Ascot Elite

3. Starbucks wohin das Auge reicht in «Fight Club».

Als «Fight Club» 1999 in die Kinos kam, interessierten sich anfangs nur wenige für den gesellschaftskritischen Thriller von David Fincher, der mittlerweile Kultstatus geniesst. Zu schwer wiegen die Themen wie Kapitalismus und Konsumkritik, um als Kassenschlager durchzustarten. Und diese Kritik wird nicht nur mit dem Vorschlaghammer vorgetragen, sondern schwingt auch unterschwellig im Film mit. So verriet Regisseur David Fincher, dass in jeder Szene von «Fight Club» ein Starbucks-Becher zu sehen ist. Und tatsächlich: Schaut man genau hin, fallen einem die weissen Pappbecher plötzlich auf. Es sei zu viel des Guten, begründet Fincher seine Starbucks-Kritik und zeigt damit auf, dass man sich den mächtigen Marken und Unternehmen nicht entziehen kann. Auf Tumblr gibt es sogar einen Account namens Fight Club Starbucks, der die Becher im Film enttarnt.

Schaut man genau hin, erkennt man auch in dieser Szene einen Starbucks-Becher.
Schaut man genau hin, erkennt man auch in dieser Szene einen Starbucks-Becher. © 20th Century Fox Switzerland

4. «Star Wars» und «Indiana Jones» haben mehr gemeinsam, als man denkt.

George Lucas ist nicht nur der kreative Kopf hinter der «Star Wars»-Saga, sondern auch der Schöpfer des Drehbuchs von «Indiana Jones». Für die Abenteuerfilmreihe holte sich Lucas seinen Freund Steven Spielberg als Regisseur mit ins Boot. Doch die beiden Filmreihen sind nicht nur durch ihren gemeinsamen Mastermind und Harrison Ford miteinander verbunden, finden sich doch immer wieder versteckte Hinweise, welche die Nähe der beiden Franchises verdeutlichen.

Die Droiden R2-D2 und C-3PO haben in «Indiana Jones» einen Gastauftritt.
Die Droiden R2-D2 und C-3PO haben in «Indiana Jones» einen Gastauftritt. © gamona.de

Beispiele gefällig? In «Indiana Jones – Jäger des verlorenen Schatzes» sind Hieroglyphen an den Wänden zu sehen. Wer jedoch genau hinschaut, kann nebst den altägyptischen Schriftzeichen auch die Droiden R2-D2 und C-3PO aus «Star Wars» erkennen. Eine weiterere Hommage an das Weltall-Epos verbirgt sich auch im zweiten Indiana-Jones-Abenteuer «Tempel des Todes»: In einer Szene flüchten Indiana Jones und die Sängerin Willie aus einem Nachtclub, der, wie auf der Vorderseite zu erkennen ist, Obi Wan heisst.

5. Ein "X" verkündet Angst und Schrecken.

Achtung! Das nächste Easter Egg enthält Spoiler. Wer sich «The Departed – Unter Feinden» noch ansehen möchte, ist also gut beraten, diesen Punkt auszulassen. Im Thriller, der Martin Scorsese den Oscar für die beste Regie einbrachte, kündigt dieser nämlich jeweils den Tod seiner Hauptfiguren an. So begegnen die Charaktere kurz vor ihrem Ableben einem "X", das im Bild auftaucht. Sowohl Leonardo DiCaprios wie auch Matt Damons Filmtod wird von einem "X" angekündigt. Doch diese Variante des Foreshadowing ist nicht ganz neu: Bereits 1932 machte sich Regisseur Howard Hawks in seinem Gangsterfilm «Scarface» diese Technik zunutze.

In «The Departed – Unter Feinden» bedeutet ein "X" meist nichts Gutes.
In «The Departed – Unter Feinden» bedeutet ein "X" meist nichts Gutes. © Warner Brothers Switzerland

6. Ein Cheeseburger sorgt für die Wende zum Guten.

"Du bist nicht du, wenn du hungrig bist", suggeriert die Werbung. Das scheint auch auf Tony Stark zuzutreffen, der sich in «Iron Man» am Ende seiner Gefangenschaft in einer Höhle voller Terroristen nach einem Cheeseburger sehnt. Das prägende Erlebnis löst bei ihm jedoch nicht nur die Lust nach Fast Food, sondern einen kompletten Sinneswandel aus, der ihn sein bisheriges Leben überdenken lässt.

Doch was hat es nun mit der Cheeseburger-Szene auf sich? Die Idee dazu entstammt aus dem wahren Leben von Robert Downey Jr., der sich einst in einer ähnlichen Situation befand: Als der dazumals drogenabhängige Schauspieler bei Burger King einen Burger bestellte, war dieser angeblich so schrecklich, dass er dachte, nun passiere etwas Schlimmes mit ihm. Daraufhin machte es bei Downey klick: Er warf all seine Drogen ins Meer und beschloss, ein neues Leben zu beginnen.

7. «Toy Story» kommt im Horror-Gewand daher.

Die wenigsten Leute denken wohl an Horror, wenn sie «Toy Story» hören. Dabei hat der bisher erfolgreichste Pixar-Film mehr mit einem Gruselfilm gemeinsam, als man vermuten würde: So finden sich in «Toy Story 3» gleich mehrere Anspielungen auf den Horrorfilm-Klassiker «The Shining» von Stanley Kubrick. Die berühmte Hotelzimmernummer 237 aus «The Shining» taucht zum Beispiel im Animationsfilm gleich mehrere Male auf: Auf einem Nummernschild steht RM237, was für Room 237 steht. Zudem trägt eine Überwachungskamera in «Toy Story 3» den Namen "Overlook 237", was eine klare Anspielung auf das Overlook Hotel aus «The Shining» ist. Die deutlichste Referenz ist wohl aber das ikonische Teppichmuster aus «The Shining», welches von den Machern von «Toy Story» aufgegriffen wurde. Diese Hommage kam aufgrund von «Toy Story 3»-Regisseur Lee Unkrich zustande, der ein grosser Fan von Stanley Kubricks Meisterwerk ist und diesem sogar eine Website gewidmet hat.

Das ikonische Teppichmuster aus «The Shining» taucht auch in «Toy Story» auf.
Das ikonische Teppichmuster aus «The Shining» taucht auch in «Toy Story» auf. © Warner Brothers Switzerland

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