Artikel20. Januar 2021

Für das Kino zu Hause: 7 TV-Tipps der aktuellen Woche

Für das Kino zu Hause: 7 TV-Tipps der aktuellen Woche

Weil die Kinos bis auf Weiteres geschlossen sind, präsentieren wir euch jeweils montags gemeinsam mit Teleboy sieben Filmtipps, die in der aktuellen Woche im TV zu sehen sind – damit ihr euch das ganz grosse Kino einfach und unkompliziert nach Hause holen könnt.

Dieser Beitrag ist gesponsert von Teleboy.

1. Destroyer (2018)

Nicole Kidman auf Hochtouren | Free-TV-Premiere, Do, 21. Januar, 22.35 Uhr | SRF zwei

Darum geht's: Erin Bell ist eine heruntergekommene Trinkerin, der das Leid ins Gesicht geschrieben steht. Und sie ist Detective bei der Polizei von Los Angeles. Nun ermittelt sie in einem Mord, der mit ihrer eigenen Vergangenheit zu tun hat, als sie noch undercover arbeitete und ein Raubüberfall ihr Leben für alle Zeiten verändert hat. Erin ist auf Rache an dem Mann aus, der an allem Schuld hat. Während sie ihm jedoch nachspürt, muss sie sich auch ihrer eigenen Schuld stellen.

Sehenswert, weil: Destroyer keine leichte Kino-Kost ist, aber ganz grosses Schauspielkino mit einer intensiv wirkenden Geschichte und einer noch prägnanteren Darstellung: Es ist eine darstellerische Tour de Force, die Nicole Kidman, welche für ihre Leistung für den Golden Globe nominiert wurde, abliefert. So gut war die Schauspielerin niemals zuvor.

4 von 5 ★

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2. Mid90s (2018)

Comedy-Drama im Los Angeles der 1990er | Free-TV-Premiere, Do, 21. Januar, 23.45 Uhr | WDR Fernsehen

Darum geht's: Los Angeles, Mitte der 1990er-Jahre. Der 13-jährige Stevie ringt erfolglos um die Aufmerksamkeit seines grossen Bruders und auch Freunde hat er keine. Eines Tages trifft er eine Gruppe junger Skater, die ihn sofort beeindrucken. Ab sofort hängt er nur noch am Skateshop, um mit den Jungs in Kontakt zu treten. Tatsächlich wird er bald Teil der Clique und vor ihm öffnet sich eine Welt voller Partys, Mädchen, Alkohol und natürlich Skateboards. Doch so sehr Stevie auch den Moment geniesst, bald muss er feststellen, dass er auch an die Zukunft denken muss.

Sehenswert, weil: Es Jonah Hill gelingt, den authentischen Look der 90er-Jahre wieder aufleben zu lassen, ohne die Tamagotchi-Keule rauszuholen. Dies liegt vor allem daran, dass er die Dekade ernst nimmt und nicht nur zur blossen Stichwortgeber-Kulisse degradiert. Und er macht die Leidenschaft und das Lebensgefühl der damaligen Skaterszene deutlich spürbar.

4 von 5 ★

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3. Die verlorene Zeit (2009)

Romantisches WW2-Kriegsdrama | Free-TV-Premiere, Fr, 22. Januar, 20.15 Uhr | arte

Darum geht's: 2. Weltkrieg: Der junge Tomasz Limanowski rettet seiner Geliebten Hannah Silberstein mit einer riskanten Flucht aus einem deutschen KZ das Leben. Doch im Chaos der letzten Kriegstage werden sie gewaltsam voneinander getrennt und sind überzeugt, der andere sei ums Leben gekommen. Über 30 Jahre später erfährt die inzwischen in New York und gut situiert lebende Hannah ganz zufällig von der Möglichkeit, dass Tomasz noch am Leben sein könnte. Verborgene Gefühle über diese verdrängte Liebe kommen zum Vorschein.

Sehenswert, weil: «Die verlorene Zeit» eine brilliant geschriebene Geschichte ist, die mit grossartiger schauspielerischer Leistung präsentiert wird.

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4. A Serious Man (2009)

Comedy-Drama der Coen-Brüder | Sa, 23. Januar, 20.15 Uhr | Servus TV

Darum geht's: 1967, USA: Larry Gopnik, ein Physikprofessor, der in einer jüdisch geprägten Vorstadt von Minneapolis lebt, meint sein Alltagsleben unter Kontrolle zu haben. Als ihm seine Frau Judith plötzlich offenbart, dass sie in den Weichspüler-Seelenklempner Sy Ableman verliebt ist und sich scheiden lassen will, gerät Larry unter Druck. Seine Suche um Hilfe und Erklärung weitet sich aus zum kosmologischen Fiasko. Und der Gott, den er offensichtlich erzürnt hat, bleibt stumm.

Sehenswert, weil: Die Coen-Brüder zusammen mit einem erstklassigen Ensemble unbekannter Schauspieler, dem grossartigen Roger Deakins hinter der Kamera und einem kunstvoll verschachtelten Drehbuch einmal mehr zeigen, welch bizarre Formen die Sinnsuche jüdischer Intellektueller im Wilden Westen hervorbringen kann.

5 von 5 ★

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5. Der Marsianer - Rettet Mark Watney (2015)

Sci-Fi-Abenteuer mit Matt Damon | So, 24. Januar, 20.15 Uhr | Sat.1

Darum geht's: Auf einer fehlgeschlagenen Mission zum Mars in der nicht allzu fernen Zukunft wird Astronaut Mark Watney (Matt Damon) während eines schweren Sandsturms von einer Antenne getroffen und verletzt. Seine Crew hält ihn für tot und lässt ihn schweren Herzens auf dem roten Planeten zurück. Aber Watney überlebt und muss nun Wege finden, mit NASA Kontakt aufzunehmen und zu überleben, bis ihn die nächste Mission zurück zur Erde bringen kann.

Sehenswert, weil: Für einen Film von Ridley Scott, der für düstere, apokalyptische Zukunftsvisionen wie «Alien» und «Blade Runner» bekannt ist, ist «The Martian» ein erstaunlich optimistischer und lebensbejahender Film. Seit «The Good Year», in dem sich Russell Crowe auf Selbstfindung in die Provence begibt, haben wir von Scott keinen solchen Feelgood-Movie wie diesen mehr gesehen. In «The Martian» wirkt der Optimismus jedoch echt und nicht aufgesetzt, als wäre er die Idee eines Studio-Bosses gewesen.

4 von 5 ★

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6. Willkommen bei den Hartmanns (2016)

© IMDb

Herzhafte Komödie mit Elyas M'Barek | Di, 26. Januar, 20.15 Uhr | Sat.1

Darum geht's: Die gut situierte Münchener Familie Hartmann nimmt einen Flüchtling bei sich auf. Da Familienvater Richard die Idee aber nicht gut heisst und kurz darauf auch noch Tochter Sofie und der ausgelaugte Sohn Phillip auf der Matte stehen, ist klar: Den Hartmanns stehen chaotische Zeiten bevor.

Sehenswert, weil: Die unbeschwerte, mit reichlich Dialogwitz garnierte Komödie «Willkommen bei den Hartmanns» mit gut aufgelegten Darstellern und bissiger Unterwanderung gängiger Vorteile überzeugt, ohne dabei den Respekt vor dem ernsten Thema zu verlieren.

4 von 5 ★

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7. Bridge of Spies - Der Unterhändler (2015)

Historien-Thriller von Steven Spielberg | Mi, 27. Januar, 20.15 Uhr | kabel eins

Darum geht's: Zur Zeit des kalten Kriegs wird dem sowjetischen Spion Rudolf Abel (Mark Rylance) in New York der Prozess gemacht. Um den Schein zu wahren, stellt ihm die USA einen Pflichtverteidiger, den Versicherungsanwalt James Donovan (Tom Hanks), der seit Jahren keinen Fall vor Gericht geführt hat, zur Seite. Als der amerikanische Soldat Francis Gary Powers (Austin Stowell) auf einer geheimen Mission in sowjetische Hände fällt, soll Donovan einen Austausch der beiden Kriegsgefangenen arrangieren. Dieser will jedoch nicht als langer Arm des C.I.A. fungieren und nimmt die delikaten Verhandlungen im winterlichen Ost-Berlin in die eigene Hand.

Sehenswert, weil: Steven Spielberg mit «Bridge of Spies» zwar nicht ganz zur Höchstform aufläuft, aber dank grossartiger Arbeit von Tom Hanks und Mark Rylance einen stimmungsvollen, aber vor Patriotismus triefenden Historienfilm abliefert.

3 von 5 ★

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