News26. Mai 2021

Verlosung: Premiere «Das Fieber» – ein Dokumentarfilm von Katharina Weingartner

Verlosung: Premiere «Das Fieber» – ein Dokumentarfilm von Katharina Weingartner
© pooldoks

Katharina Weingartner begibt sich mit ihrem Film «Das Fieber» in eine Gegend, die sie als «Ground Zero» der Malaria bezeichnet: in die Länder um den Viktoriasee im östlichen Zentralafrika. Der Film porträtiert mit handwerklichem Können und hervorragenden Fähigkeiten im Filmemachen, ein dringendes und relevantes Thema, das jedes Jahr Hunderttausende Frauen, Männer und Kinder betrifft und tötet. Wir verlosen je 1x2 Tickets für die Vorpremieren in Anwesenheit der Filmemacherin: Fr, 04.06., 18:00, Kult.Kino Camera 2, Basel / Sa, 05.06., 17:00, Kosmos 1, Zürich

Nach Schätzungen der WHO sind im Jahr 2019 409 000 Menschen in 87 Ländern aufgrund einer Malaria-Erkrankung gestorben. 2/3 der weltweiten Todesfälle durch Malaria gehen auf Kinder unter 5 Jahren in den afrikanischen Ländern südlich der Sahara zurück: Ein totes Kind pro Minute lautet die grausame Formel. Als Folge der Lockdowns und der dadurch verschlechterten Gesundheitsversorgung wird der Malaria-Parasit während der Corona-Pandemie in Afrika geschätzt jährlich doppelt so viele Menschen töten wie in den Jahren zuvor.

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Die meisten Malaria-Medikamente werden nicht in Afrika hergestellt. Aber was wäre, wenn eine Heilpflanze den ältesten Parasiten der Menschheit besänftigen könnte? Eine bezahlbare Medizin, die jede und jeder selbst im Garten ziehen kann. Der Dokumentarfilm «Das Fieber» setzt drei engagierte ostafrikanische ProtagonistInnen ins Zentrum: die Heilpraktikerin Rehema Namyalo, den Biologen Richard Mukabana und den Pharmakologen Patrick Ogwang, die auf die Heilpflanze Artemisia annua setzen, deren Wirkstoff schon längst von der globalen Pharmaindustrie in teuren Malaria-Präparaten erfolgreich eingesetzt wird.

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Regisseurin Katharina Weingartner hat für «Das Fieber» fünf Jahre lang recherchiert und mehr als 100 ExpertInnen interviewt: MalariaforscherInnen, traditionelle KräuterheilerInnen in Uganda, VertreterInnen der WHO, AnthropologInnen und HistorikerInnen. Denn Malaria hat sich vom gesundheitlichen zum sozialpolitischen Problem entwickelt. Der Film hat den Anspruch, Betroffene und Engagierte zu Wort kommen zu lassen und ist ein Plädoyer für Selbstbestimmung und Pflanzenheilkunde in Ostafrika.

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Quelle: www.pooldoks.com

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