News31. Mai 2018

Neu im Kino: Diese 3 Filme legen wir euch diese Woche ans Herz

Neu im Kino: Diese 3 Filme legen wir euch diese Woche ans Herz

Diese Woche haben wir erneut drei aktuelle Filmstarts herausgepickt. Eine schonungslos ehrliche Tragikomödie über das Mutterdasein, eine Romanze der aussergewöhnlichen Art und die Geschichte eines Flüchtlings mit gefälschter Identität regen zum Mitfühlen und Nachdenken an.

1. Tully

Tragikomödie über das Mutterdasein mit Charlize Theron

Marlo (Charlize Theron) steht kurz nach der Geburt ihres dritten Kindes am Rande eines Nervenzusammenbruchs. Als ihr wohlhabender Bruder ihr für einen Monat eine Nacht-Nanny zahlen will, schlägt sie das Angebot zunächst aus – irgendwann kommt ihr aber jede Hilfe absolut gelegen. Und die überforderte Mutter hat nicht mit Tully (Mackenzie Davis) gerechnet: Nebenbei backt die vor Elan nur so sprühende Mittzwanzigerin Cupcakes, putzt das Haus und kümmert sich um Marlos Seelenleben. «Tully» ist eine scharf beobachtete, schonungslos ehrliche Tragikomödie über das Mutterdasein mit einer mutigen Charlize Theron als verzweifelte Frau zwischen Mutter und Partnerin, mit der sich wohl nicht nur frischgebackene Mamas identifizieren können.

Zur ausführlichen Kritik

2. Every Day - Letztendlich sind wir dem Universum egal

Romanverfilmung einer etwas anderen Teenager-Romanze

Die Verfilmung des Jugendbuch-Bestsellers von David Levithan ist ein schöner, kleiner Film mit glaubwürdigen Darstellungen. Er erzählt von einem jungen Mädchen, in das sich eine Seele verliebt, die Tag für Tag in einem anderen Körper erwacht. Aber wie können die beiden so eine Beziehung führen, die in irgendeiner Form eine Zukunft haben könnte? Das ist ein Dilemma, mit dem die Geschichte sich befasst – es gibt aber noch andere, moralisch weit grössere, denen sich dieser Film auf sehr interessante Art und Weise stellt.

Zur ausführlichen Kritik

3. Transit

Drama um die Flucht eines Deutschen während des Zweiten Weltkriegs

In der Verfilmung des gleichnamigen Romans von Anna Seghers nimmt ein Flüchtling in Marseille die Identität eines toten Schriftstellers an. In der Hafenstadt erwarten ihn unzählige Behörden- und Botschafts-Besuche – und eine geheimnisvolle Frau, der er verfällt. Regisseur Christian Petzold verschränkt in seinem toll besetzten Drama Transit Vergangenheit und Gegenwart. So schafft er aktuelle Bezüge und verdeutlicht die Gemeinsamkeiten damaliger und heutiger Heimatloser. Leider verliert sich der Film in inhaltlichen Wiederholungen, und auch die Auflösung zeichnet sich etwas zu früh ab.

Zur ausführlichen Kritik

Welche Filme sonst noch ab sofort neu im Kino zu sehen sind, erfährst du hier.

Ist dieser Artikel lesenswert?


Kommentare 0

Sie müssen sich zuerst einloggen um Kommentare zu verfassen.

Login & Registrierung