Artikel27. September 2022

Neu im Kino: 3 Filme, die wir euch diese Woche ans Herz legen

Neu im Kino: 3 Filme, die wir euch diese Woche ans Herz legen
© Cineworx | DCM Film Distribution | Warner Bros

Diese Kinowoche braucht Mut: Wird die scheue Anna-Lena ihre Ängste überwinden, um in «Die Schule der Magischen Tiere 2» auf der Bühne zu stehen? Bringt die Familie in «Alcarràs» genug Mut zusammen, den Verlust ihrer Pfirsichplantage zu überstehen? Und wird Juan Romero in «Tausend Zeilen» ein gefährliches Geheimnis lüften?

1. «Alcarràs»

Die Familie Sollé befindet sich in einer aussichtslosen Situation, da die Obstplantagen keinen Gewinn mehr abwerfen.

Der Film «Alcarràs» kreuzt die Obsternte mit dem einzigartigen Schicksal einer gefährdeten Familie, die sich an ihr Land und ihr Handwerk klammert. Nach «Sommer 93» schöpfte die Regisseurin aus ihrer persönlichen Geschichte, um das Schicksal dieser Familie und ihrer Pfirsichbäume unweit von Zaragoza zu erzählen.

Carla Simón nutzt eine bescheidene, aufmerksame, naturalistische und schlichte Regie, um dieses stille Drama zu erzählen. Diese subtile Erzählung nimmt den Charakter einer grossen Generationenparabel über die Welt der Landwirtschaft und die Krise der Bauern an.

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2. «Die Schule der magischen Tiere 2»

Beim bevorstehenden Jubiläumsmusical hat die schüchterne Anne-Lena die Chance, über sich hinauszuwachsen.

Zum 250. Schuljubiläum soll die Klasse von Miss Cornfield ein Musical über den Schulgründer einstudieren. Für Regisseurin Ida wird schon das Casting eine Herausforderung, weil Oberzicke Helene einfach die Hauptrolle an sich reisst. Das wahre Gesangstalent, Anna-Lena, ist aber zu schüchtern um ins Rampenlicht zu treten!

Die Fortsetzung von «Die Schule der Magischen Tiere» kann locker mit seinem Vorgänger mithalten und sorgt für gute Unterhaltung bei Gross und Klein, wobei auch alle Tierliebhaber auf ihre Kosten kommen.

3. «Tausend Zeilen»

Gestandener Journalist überprüft die Texte eines jungen Kollegen und deckt einen Fake-News-Skandal auf.

Juan Romero ist auf Recherche in Mexiko, als ihm die Redaktion zur Fertigstellung seiner Reportage den gefeierten Kollegen Lars Bogenius zur Seite stellt. Doch als er Bogenius‘ Text zu Gesicht bekommt, wird er misstrauisch. Denn vieles darin kann unmöglich stimmen.

Herbig hat die wahre Geschichte fiktionalisiert und auf knappe 93 Filmminuten eingestampft. Die Inszenierung seines Films ist bildstark und geprägt von einem leise komödiantischen Hang zur dramatischen Übersteigerung. Elyas M’Barek spielt den Journalisten Romero einnehmend charmant, Jonas Nay gibt Bogenius verblüffend dezent.

Zur ausführlichen Kritik

Welche weiteren Filme ab sofort neu im Kino zu sehen sind, erfährst du hier.

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