Neu im Kino: 3 Filme, die wir euch diese Woche ans Herz legen

Pünktlich zum Jahresende stehen im Kino noch einmal ganz grosse Gefühle auf dem Plan. Etwa dann, wenn eine junge New Yorkerin sich von ihrer an Krebs erkrankten chinesischen Grossmutter verabschieden soll, die von ihrer Krankheit nichts weiss, oder wenn ein Mädchen auf der Flucht vor dem Nationalsozialismus ihr Stofftier zurücklassen muss.

1. Spione Undercover

Animationskomödie rund um einen Spion im Körper einer Taube

Auf seiner Flucht vor den eigenen Leuten nimmt der Superagent Lance Sterling die Hilfe des verschrobenen Jungwissenschaftlers Walter Beckett in Anspruch und wird von diesem kurzerhand in eine Taube verwandelt. Gemeinsam muss das ungleiche Duo eine gefährliche Verschwörung aufdecken. «Spione Undercover» ist eine temporeich inszenierte Animationskomödie, deren Geschichte nicht viel hermacht, die aber mitunter auf amüsante Weise mit den Mustern des Agentenkinos spielt.

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2. Als Hitler das rosa Kaninchen stahl

Deutsche Bestsellerverfilmung

Die kleine Anna muss mit ihrer Familie Deutschland verlassen, bevor die Nazis die Macht ergreifen. Für die Familie beginnt eine lange Phase der Flucht, die durch mehrere Länder führt und sie alle immer wieder vor Herausforderungen stellt, da sie sich nicht nur mit der jeweils neuen Sprache auseinandersetzen, sondern auch den Nöten, die mit einem Dasein ohne Geld einhergehen, stellen müssen. Die Romanverfilmung ist nahe an der Vorlage und zeichnet das intensive Bildnis einer Flucht.

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3. The Farewell

Tragikomödie mit Awkwafina

Die in New York lebende Billi (Awkwafina) ist zutiefst betrübt, als sie erfährt, dass ihre in China lebende Grossmutter an Krebs erkrankt ist und nur noch wenige Monate zu leben hat. Aus allen Wolken fällt sie jedoch, als ihre asiatische Familie ihr erklärt, dass der Grossmutter die Krankheit verschwiegen wird – denn mit ihrer westlich geprägten Weltsicht hat Billi Mühe damit, diese grosse Lüge aufrecht zu erhalten. Lulu Wangs zweiter Spielfilm ist gleichzeitig ihre persönliche Geschichte: Zutiefst menschlich, äusserst berührend und mit viel Humor erzählt sie vom Abschiednehmen, der Krux der Familie und was es heisst, zwischen zwei Kulturen zu leben.

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