Artikel24. Februar 2021

Für das Kino zu Hause: 7 TV-Tipps der aktuellen Woche

Für das Kino zu Hause: 7 TV-Tipps der aktuellen Woche

Weil die Kinos bis auf Weiteres geschlossen sind, präsentieren wir euch jeweils montags gemeinsam mit Teleboy sieben Filmtipps, die in der aktuellen Woche im TV zu sehen sind – damit ihr euch das ganz grosse Kino einfach und unkompliziert nach Hause holen könnt.

Dieser Beitrag ist gesponsert von Teleboy.

1. A Polar Year (2018)

© Frenetic Films

Dokufiktion über ein Leben im Clinch zwischen Moderne und Tradition | Free-TV-Premiere, DO 25. Februar, 23.40 Uhr | SRF 1

Darum geht's: Der Däne Anders Hvidegaard tritt im winzigen grönländischen Dorf Tiniteqilaaq seine erste Stelle als Lehrer an. Nachdem ihm nicht nur die Kinder, sondern auch deren Eltern vorerst mit Misstrauen und Ablehnung begegnen, gelingt es ihm, sich im Laufe des Jahres – mit Unterstützung des Gemeindevorstehers, indem er Grönländisch lernt und sich mit den lokalen Gepflogenheit vertraut macht – im Amt zu behaupten.

Sehenswert, weil: «A Polar Year» mit zum Teil sensationellen Landschaftsaufnahmen beeindruckt. Und obwohl der Film ganz bei seinen Protagonisten bleibt, klingen darin die grossen Themen der Gegenwart an: Klimaerwärmung und Globalisierung, welche die Lebensweise der Inuit selbst in einem winzigen Dorf am Rande von Grönland massgebend beeinflussen.

3 von 5 ★

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2. Im Körper des Feindes (1997)

© Disney Schweiz

John Travolta und Nicolas Cage in einer der seltsamsten Verfilmungen Hollywoods | FR 26. Februar, 20.15 Uhr | TV24

Darum geht's: Seit einem Mordversuch an ihm, bei dem stattdessen sein Sohn ums Leben kam, ist der FBI-Agent Sean Archer hinter dem Terroristen Castor Troy her. Nun bedroht Troy ganz L.A. mit einer Bombe, die in den nächsten Tagen hochgehen soll. Doch bei Archers Versuch, Troy zu fassen, fällt dieser ins Koma. Die einzige Möglichkeit, das Versteck der Bombe jetzt noch herauszufinden, führt über Castors Bruder, der an den Plänen beteiligt war und nun in einem Hochsicherheitsgefängnis sitzt.

Archer entschliesst sich für ein riskantes Experiment: Um die Informationen aus dem misstrauischen Pollux herauszubekommen, lässt Archer sein Gesicht umoperieren und zudem Körper und Stimme angleichen, um zum Ebenbild seines Todfeindes Castor Troy zu werden. Sein Plan scheint aufzugehen. Allerdings erwacht der echte Castor Troy unerwartet aus dem Koma und nutzt - wie du mir, so ich dir - das gleiche Equipment, um sich äusserlich in Archer zu verwandeln. Während er nun die von ihm gelegte Bombe entschärft und den Helden spielt, sitzt der echte Sean Archer im Hochsicherheitsgefängnis. Und die einzigen Personen, die in den Körpertausch eingeweiht waren, hat Castor Troy umgebracht.

Sehenswert, weil: der Film eine irrwitzige Mischung aus spektakulären Feuergefechten, furiosen Explosionen und atemberaubender Stuntarbeit ist. Ausserdem ist es eine der seltsamsten Geschichten, die jemals von einem Hollywood-Studio grünes Licht bekommen hat.

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3. Juliet, Naked (2018)

© Pathé Films

Musikalische Komödie in der der Weg nur nach vorn führt | Free-TV-Premiere, SA 27. Februar, 20.15 Uhr | 4+

Darum geht's: Annie ist mit ihrem Leben unzufrieden, ihr Freund Duncan ist wiederum der grösste Fan von Tucker Crowe, einem Musiker, der vor Jahrzehnten seine Karriere beendet hat. Als sie sich auf Duncans Website über Tuckers Musik äussert, schreibt der ihr wenig später eine E-Mail. Beide unterhalten sich daraufhin kontinuierlich, während Duncan seine eigene Unzufriedenheit erkennt und Veränderungen in seinem Leben anstösst. Drei Menschen, die alle an einem Scheideweg sind: Entweder machen sie weiter, wie bisher, oder aber sie beginnen etwas Neues.

Sehenswert, weil: «Juliet, Naked» ein überaus reizender Film ist. Keiner, der das Genre erschüttern würde oder besonders originell wäre, aber einer, der das Herz am rechten Fleck hat. Ein Film über ganz normale Menschen, über ihre Probleme, über die Liebe, über Wünsche und Hoffnungen und darüber, wie am Ende eben doch alles gut werden kann.

3.5 von 5 ★

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4. Creed II: Rocky’s Legacy (2018)

© Warner Brothers Switzerland

Eine Fortsetzung der Rocky-Filme, die kaum besser sein kann | Free-TV-Premiere SO 28. Februar, 20.15 Uhr | RTL

Darum geht's: Adonis Johnson (Michael B. Jordan) ist Schwergewichtsweltmeister im Boxen, seine Freundin Bianca erwartet ein Baby, das Leben ist gut. Wäre da nicht Ivan Drago, der russische Boxer, dessen rechter Haken vor 30 Jahren seinen Vater Apollo im Ring getötet hat. Eine Tat, die Rocky Balboa (Sylvester Stallone) damals rächte, indem er Drago im Ring schlug und ihm den Titel wegnahm, was den Russen in der damaligen Sowjetunion in Ungnade fallen liess. Ivan hatte 30 Jahre Zeit, seinen Gegenzug zu planen und jetzt ist der Moment gekommen. Er fordert Adonis auf, seinen Schwergewichtstitel gegen Viktor Drago, seinen Schrank von einem Sohn, zu verteidigen.

Sehenswert, weil: «Creed II: Rocky’s Legacy» eine würdige Fortsetzung von Ryan Cooglers («Black Panther») grossartigem Film «Creed» ist, die alle wichtigen Punkte eines Rocky-Films liefert und trotzdem gelegentlich überrascht.

4 von 5 ★

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5. Nichts passiert (2015)

© Filmcoopi

Schwarzhumoriges Drama von Micha Lewinsky («Die Standesbeamtin») | MO 1. März, 20.15 Uhr | One

Darum geht's: Stress im Beruf und ein angespannter Familienalltag: Beides will der harmoniesüchtige Thomas hinter sich lassen, als er mit seiner Frau und seiner Tochter in der Schweiz Urlaub macht. Mit von der Partie ist auch die Tochter seines Chefs, die Thomas kurz darauf erzählt, dass sie vom Sohn des Ferienhausbesitzers vergewaltigt wurde. Nach dieser Offenbarung ist das Rückgrat des Erwachsenen gefragt, doch der konfliktscheue Mann übt sich zunächst in Beschwichtigungen und verzettelt sich schon bald in einem verheerenden Lügengespinst. Um das familiäre Beisammensein nicht zu gefährden, schlägt Thomas irgendwann einen bedenklichen Schlingerkurs ein.

Sehenswert, weil: mit «Nichts passiert» ein Film mit einer reizvollen Prämisse und starken Darstellern entstanden ist, und es Devid Striesow schafft, mit seinem sanftmütigen und betont linkischen Spiel, den Zuschauer für das weitere Schicksal des Familienvaters zu interessieren.

3 von 5 ★

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6. Sing Street (2016)

© Ascot Elite

Musikalische Komödie mit viel Herzblut | DI 2. März, 20.00 Uhr | Puls 8

Darum geht's: Im Dublin der 1980er-Jahre beschliesst der 15-jährige Conor (Ferdia Walsh-Peelo) eine Band zu gründen, um der etwas älteren Raphina (Lucy Boynton) zu imponieren. Über den Dreh dilettantischer Videos kommt er seinem Schwarm langsam näher, doch es gibt in diesem Mix aus romantischem Liebes- und mitreissendem Musikfilm, der kongenial klassische Hits aus dieser Zeit von «Duran Duran» über «The Cure» bis zu «Motörhead» mit neuen Songs der Jugendband mischt, natürlich auch Rückschläge in der Beziehung.

Sehenswert, weil: man in jeder Szene spürt, dass Jim Carney weiss, wovon er erzählt, dass er seine Jugend in den 80er-Jahren mit dem Dreh quasi nochmals erlebt – und den Zuschauer direkt daran teilhaben lässt. Bestechend evoziert er nicht nur mit Ausstattung und Kostümen die Atmosphäre der Zeit, sondern mehr noch mit dem grossartigen Soundtrack.

4 von 5 ★

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7. Für ein paar Dollar mehr (1965)

Schweisstreibender, blutiger und gewalttätiger Western | MI 3. März, 23.30 Uhr | ORF 1

Darum geht's: Virtuos inszenierter, zweiter Teil von Sergio Leones Italo-Western-Trilogie. Clint Eastwood macht mit Lee Van Clef gemeinsame Sache, um ihre Einnahmen als Kopfgeldjäger zu steigern.

Sehenswert, weil: «Für ein paar Dollar mehr» ein Action-Einstieg der Extraklasse ist: Ein knallharter Western.

5 von 5 ★

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