Artikel10. März 2021

Für das Kino zu Hause: 7 TV-Tipps der aktuellen Woche

Für das Kino zu Hause: 7 TV-Tipps der aktuellen Woche
© IMDb | IMDb | | Warner Brothers Switzerland

Weil die Kinos bis auf Weiteres geschlossen sind, präsentieren wir euch jeweils montags gemeinsam mit Teleboy sieben Filmtipps, die in der aktuellen Woche im TV zu sehen sind – damit ihr euch das ganz grosse Kino einfach und unkompliziert nach Hause holen könnt.

Dieser Beitrag ist gesponsert von Teleboy.

1. Der Glanz der Unsichtbaren (2019)

© IMDb

Komödie aus Frankreich | Free-TV-Premiere, DO 11. März 23.45 Uhr | WDR Fernsehen

Darum geht's: Lady Di, Edith Piaf, Salma Hayek, Brigitte Macron: Die meisten der Besucherinnen des Tageszentrums für wohnungslose Frauen L'Envol nennen sich nach prominenten Vorbildern. Doch das L'Envol, einziger Ankerpunkt ihres prekären Alltags, steht vor der Schliessung - nicht effektiv genug, hat die Stadtverwaltung beschieden. Drei Monate bleiben den Sozialarbeiterinnen Manu, Audrey, Hélène und Angélique, um ihren Schützlingen wieder auf die Beine zu helfen. Und die ziehen kräftig mit. Nachdem die Stadt auch noch ein Zeltcamp am Sportplatz räumen lässt, wird das L'Envol zur heimlichen Unterkunft, in der Betreuerinnen und Betreute mit ungeahntem Schwung ganz eigene Wege und Methoden zur Reintegration entwickeln. Tricks, Schwindeleien, alte und neue Freunde: Von jetzt an sind alle Mittel erlaubt ...

Sehenswert, weil: das Thema über die Verliererinnen der Gesellschaft sehr wahrheitsgetreu wiedergegeben wird.

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2. Aufbruch in die Freiheit (2018)

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Ein Stück deutsche Frauenbewegung | FR 12. März 20.15 Uhr | 3Sat

Darum geht's: 1971 auf dem Land: Erika Gerlach ist verzweifelt, als der Arzt feststellt: schwanger. Noch ein Baby? Die Frage wird ihre Ehe erschüttern und Erika vor folgenschwere Entscheidungen stellen. Erikas drei Kinder und die Arbeit im Familienbetrieb bringen sie bereits jetzt an ihre Grenzen. Ihr Mann Kurt will von ihrer Überforderung nichts hören. In ihrer Not lässt Erika heimlich und illegal in Köln abtreiben. Es kommt jedoch zu starken Blutungen.

Erika wird durch eine Notoperation gerettet und findet in der WG ihrer Schwester Charlotte Unterschlupf. Zurück im Dorf eskaliert die angespannte Familiensituation: Kurt besteht darauf, dass die älteste Tochter Ulrike (15) trotz blendender Zeugnisse eine Lehre in der familieneigenen Metzgerei beginnt. Erika will vermitteln. Sie bricht jedoch schockiert ab, als sie begreift, dass Kurt von ihrer Abtreibung weiss. Statt mit ihr zu reden, hat er lieber stillschweigend zugesehen, wie sie ihr Leben riskiert.

Sehenswert, weil: eine Hausfrau vom Lande Nägel mit Köpfen in Sachen Emanzipation macht. Der Film schafft ein neues Bewusstsein dafür, wie wichtig die Kommunikation zwischen den Partnern und in der Familie für eine Beziehung und ein glückliches Leben ist.

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3. Blind Side - Die grosse Chance (2009)

© Warner Brothers Switzerland

Drama mit Sandra Bullock | SA 13. März 20.15 Uhr | ProSieben

Darum geht's: Michael (Quinton Aaron) ist ein Teenager mit der Statur eines Footballspielers. Der sanftmütige Riese kann kaum lesen oder schreiben, lebt auf der Strasse und läuft im Winter im sommerlichen Look herum. Eines Tages lädt die wohlhabende Leigh-Anne (Sandra Bullock) den Jungen, der mit ihrer Tochter zur Schule geht, zu sich nach Hause ein. Schnell schliessen alle den Hünen in ihr Herz, und Leigh-Anne beginnt, um seine berufliche Zukunft zu kämpfen. Aus Michael könnte ein Sport-Ass werden. Aber ohne gute Noten gibt's kein Stipendium.

Sehenswert, weil: es etwas Märchenhaftes hat, dass ein afroamerikanischer unterprivilegierter Jugendlicher ausgerechnet von einer wohlhabenden republikanischen Familie aufgenommen wird und sich jenseits aller soziokulturellen Unterschiede ein derart liebevolles Verhältnis einstellt. Wäre dies nicht tatsächlich passiert, man müsste von einer Utopie sprechen.

4 von 5 ★

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4. The First Avenger: Civil War (2016)

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Action Abenteuer aus dem Hause Marvel | SO 14. März 20.05 Uhr | SRF zwei

Darum geht's: Die Avengers haben sich mittlerweile als globale Einsatztruppe etabliert. Auch wenn sie mitunter nicht gerade zimperlich vorgingen – sei es gegen die invadierenden Chitauri in New York oder in Antwort auf Ultrons Attacke in Sokovia – der Zweck heiligte stets die Mittel. Als aber eine jüngste Mission zahlreiche menschliche Kollateralschäden fordert, ist die Geduld genug strapaziert. Die Vereinten Nationen verabschieden ein Dekret, die sogenannten Sokovia Accords. Demzufolge müssen Superhelden ihre Kräfte in den Dienst der UN stellen, nicht unähnlich einer polizeilichen Streitkraft, wenngleich bei weitem besser ausgestattet.

Während Tony Stark diese Entscheidung begrüsst, sieht dies Captain America mit anderen Augen und das Recht auf Selbstbestimmung der Helden in Gefahr. Es entbrennt ein Streit um die Richtigkeit des Abkommens – mit Iron Man und Captain America als Vertreter der beiden entgegengesetzten Positionen. Wer nicht für den Vertrag ist und sich für die andere Seite entscheidet, wird automatisch zum Feind erklärt und unbarmherzig verfolgt. Es kommt zum Bruch der Avengers – und schlimmer noch: zum Bürgerkrieg.

Sehenswert, weil: «Civil War» diese bewundernswerte Balance schafft: ernst gemeinte Action, die nie vergisst, auch ernsthaften Spass zu machen.

4 von 5 ★

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5. Der Zoowärter (2011)

© No Distributor

Komödie mit Kevin James | MO 15. März 20.15 Uhr | TV24

Darum geht's: Wo der Nachtwächter bei «Nachts im Museum» auf lebendig werdende Exponate stiess, bekommt es der Zoowärter Kevin James mit Tieren zu tun, die wie Menschen sprechen können. Gut für ihn, denn von den Tieren lernt er nun, sich wie ein echtes Alpha-Männchen zu gebärden, kann er doch nur so die (vermeintliche) Liebe seines Lebens für sich gewinnen.

Sehenswert, weil: so unschuldig-harmlos, aber irgendwie auch nett wie dieser Film daherkommt, können sich Jung und Alt amüsieren.

3 von 5 ★

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6. Power Rangers (2017)

© Impuls Pictures

Superheldenkost mit Situationskomik | DI 16. März 20.15 Uhr | 4+

Darum geht's: Vor 65 Millionen Jahren kämpfen auf der Erde die Power Ranger Zordon und Rita Repulsa gegeneinander. Zordon obsiegt und verbirgt die Steine, die jemanden zum Power Ranger machen. In einer Kleinstadt treiben sich fünf Teenager bei einer alten Mine herum und finden diese Steine, die ihnen fortan immense Kräfte verleihen. Sie finden auch das Raumschiff, in dem Zordons Geist gespeichert wurde, der sie nun anleitet, wie sie zu echten Power Rangers werden können – doch die Zeit ist knapp, denn Rita Repulsa ist auch wieder auferstanden und giert nach dem Zeo-Kristall, der Leben auf diesem Planeten überhaupt erst ermöglicht. Ohne ihn ist die Erde dem Untergang geweiht.

Sehenswert, weil: «Power Rangers» das Genre nicht neu erfindet, sich aber innerhalb der bekannten Konventionen geschmeidig bewegt und echten Esprit hat.

4 von 5 ★

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7. Django Unchained (2012)

© No Distributor

Durch und durch ein Tarantino | MI 17. März 20.15 Uhr | 4+

Darum geht's: «Django Unchained» war kaum in den US-Kinos angelaufen, da lief die Skandalmaschine schon heiss. Angefeuert hatte sie nicht zuletzt Spike Lee, der befand: Die traumatische Erfahrung der Sklaverei tauge nicht zum Spaghetti-Western. In der Tat ist es so, dass Tarantino von der Sklaverei erzählt und sich dabei einmal mehr vor den B-Movies der Vergangenheit verneigt. Das zeigt schon der Titel, der auf Sergio Corbuccis «Django» aus dem Jahre 1965 anspielt. Inhaltlich allerdings geht Tarantino eigene Wege.

Sehenswert, weil: «Django Unchained» einmal mehr ein meisterlicher Tarantino-Film ist. Die Kameraarbeit von Robert Richardson ist atemberaubend, die Leistung der Schauspieler kaum weniger. Foxx war seit «Ray» nicht mehr so intensiv wie hier, und die Süffisanz, mit der Waltz und DiCaprio die Tarantino-typischen Dialoge vortragen, sucht ihresgleichen. Ganz zu schweigen von Samuel L. Jackson, der als Candies Butler fast die Show stiehlt.

5 von 5 ★

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