Artikel10. Februar 2021

Für das Kino zu Hause: 7 TV-Tipps der aktuellen Woche

Für das Kino zu Hause: 7 TV-Tipps der aktuellen Woche

Weil die Kinos bis auf Weiteres geschlossen sind, präsentieren wir euch jeweils montags gemeinsam mit Teleboy sieben Filmtipps, die in der aktuellen Woche im TV zu sehen sind – damit ihr euch das ganz grosse Kino einfach und unkompliziert nach Hause holen könnt.

Dieser Beitrag ist gesponsert von Teleboy.

1. Guardians of the Galaxy (2014)

Unerwartet schräge Adaption des unbekannten Marvel-Comics «Guardians of the Galaxy» | DO, 11. Februar, 20.15 Uhr | VOX

Darum geht's: Der tragische Krebs-Tod seiner Mutter sitzt Peter Quill (Chris Pratt) noch frisch in den Knochen als der 12-jährige Junge von einem UFO entführt wird. Etwa zwei Jahrzehnte später ist aus Quill ein intergalaktischer Vagabund, Schürzenjäger und rundum abgebrühter Junge geworden. Sein einziger Bezug zur Erde ist ein alter Walkman, der ein Mixtape mit den 70er-Jahre-Lieblingshits seiner Mutter spielt. Als er auf der Jagd nach einer mysteriösen Kugel mit der Kampfmaschine Gamora (Zoe Saldana), einem Waschbären namens Rocket (Stimme von Bradley Cooper) und Groot dem Baummenschen (Vin Diesels Stimme) im Gefängnis landet, spannt das Quartett mit Drax dem Destroyer (Dave Bautista) zusammen, um die Galaxis vor dem Bösen zu retten.

Sehenswert, weil: unter der Regie des Indie-Regisseurs James Gunn eine erfrischend neue Version des ausgelutschten Genres des Superhelden-Films entstand. Und vielleicht gerade weil von «Guardians of the Galaxy» als Stiefkind des Marvel Universums wenig erwartet wurde, ist das gelungene Resultat und der Erfolg dieses schrägen Superhelden-Films umso erfreulicher.

4 von 5 ★

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2. Black '47 (2018)

Ein dunkles Stück irische Geschichte | Free-TV-Premiere: FR, 12. Februar, 22.25 Uhr | SRF zwei

Darum geht's: Als Martin Feeney 1847 nach Hause kommt, ist von seiner irischen Heimat nichts mehr übrig. Jahrelang hat er für die Briten in Afghanistan gekämpft, jetzt sehen die Vertreter der Krone in seinem Land ungerührt zu, wie die Menschen verhungern. Die Kartoffelfäule zerstört ihre Lebensgrundlage, das ganze Land liegt brach und wird von den Vertretern der britischen Krone zusätzlich ausgeplündert. Wer seine Pacht nicht mehr zahlen kann, wird verjagt, sein Haus unbewohnbar gemacht.

Die Mutter verhungert, der Bruder gehängt, der Neffe niedergeschossen, Schwägerin und Nichte erfroren - Feeney hat nichts und niemanden mehr. Der Ex-Soldat packt sein Gewehr und beginnt einen Rachefeldzug gegen die Verantwortlichen. Um ihn unschädlich zu machen, setzen die britischen Behörden Feeneys Mitkämpfer aus den Zeiten in Afghanistan, Hannah und den Armeeoffizier Pope, auf seine Fersen. Was sie nicht wissen: Hannah hegt grössten Respekt für Feeney und weiss, dass dieser auf der richtigen Seite steht.

Sehenswert, weil: «Black '47» ein auf wahren Ereignissen basierendes irisches Drama mit starken Momenten und unglaublich guten Bildern ist.

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3. 10 Dinge, die ich an Dir hasse (1999)

Romantische Komödie mit Heath Ledger | SA, 13. Februar, 22.05 Uhr | RTL zwei

Darum geht's: In der Komödie «10 Things I hate about you» dreht sich - wie bei der Vorlage Shakespeares, «The Taming of the Shrew», alles um die Liebe. Dass diese bloss über Umwege, Intrigen und Missverständnisse zu finden ist, versteht sich von selbst. Um zu verhindern, dass seine jüngere Tochter geschwängert wird, greift der überbesorgte Vater Stratford (Larry Miller) zu einer radikalen Methode: Sie darf erst dann ausgeführt werden, wenn auch ihre ältere Schwester Kat (Julia Stiles) ein Date gefunden hat.

Sehenswert, weil: die Chemie der Hauptdarsteller im Kinoerstling des TV-Regisseurs Gil Junger stimmt. Besonders die beiden Aussenseiter Kat und Patrick werden von Julia Stiles und Heath Ledger, überzeugend und mit der nötigen Ironie gespielt. Der Soundtrack, ein Mix zwischen HipHop und Indie, trägt das seine zur Unbeschwertheit dieser Teenie-Komödie bei, die nicht mehr sein will als gute Unterhaltung.

3 von 5 ★

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4. A Star Is Born (2018)

Grandioser Erstling von Bradley Cooper mit Lady Gaga | Free-TV-Premiere: SO, 14. Februar, 20.15 Uhr | ORF 1

Darum geht's: Jackson Maine ist ein Musiker auf dem Höhepunkt seiner Karriere, der seine bluesigen Rockballaden in ausverkauften Stadien für ein Publikum spielt, das alle Worte zu seinen Songs kennt. Der Ruhm füllt jedoch nicht das schwarze Loch in Jacks Seele. Jeden Abend ertränkt er seine Sorgen in einer Schnapsflasche, und als ihm eines Nachts der Alkohol ausgeht, trifft er in einer Drag Queen-Bar die Sängerin Ally, die in ihm die Liebe und die Leidenschaft für die Musik wieder erweckt.

Sehenswert, weil: es ein offenes Geheimnis ist, dass Schauspieler oft die besten Regisseure abgeben. Der wahre Stern, der hier am Himmel aufgeht, ist der des brandneuen Regisseurs Bradley Cooper. Zudem knistert es zwischen Gaga und Cooper gehörig.

4 von 5 ★

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5. Dene wos guet geit (2018)

Schweizer Drama über eine Enkel-Betrügerin | MO, 15. Februar, 23.55 Uhr | SRF zwei

Darum geht's: Alice arbeitet in einem Callcenter in Zürichs Speckgürtel. «Do isch Türli vo Everywhere Schwiiz», sagt sie gefühlt tausendmal am Tag. Sie verkauft Handyverträge, Krankenversicherungen und macht Kundenbetreuung für Bankinstitute. Dabei lernt sie, wie man alte Leute um den Finger wickelt und beginnt, sich als deren Enkelin auszugeben. Schnell erbeutet sie viel Geld. Doch zwei Zivilfahnder sind ihr bereits auf den Fersen.

Sehenswert, weil: der Film mit trockenem Witz und nie gesehenen Bildern die ganze Absurdität der digitalen Entfremdung zeigt.

5 von 5 ★

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6. Kehraus (1983)

Satire von und mit Gerhard Polt: Gabelstaplerfahrer rächt sich während dem Faschingsball an seiner Versicherung | DI, 16. Februar, 21.45 Uhr | 3sat

Darum geht's: Der Versicherungsvertreter Arno von Mehling schwatzt dem Gabelstaplerfahrer Ferdinand Weitel am Rosenmontag überflüssige Versicherungen auf. Doch diese machen die Hälfte seines Gehaltes aus. Deshalb macht er bei Frau Waguscheit, einer Angestellten der Versicherung, den Faschingsdienstag aus, um die Policen wieder loszukriegen. Doch als er in der Firma vorbeikommt, trifft er ausschliesslich auf Mitarbeiter, die alles andere als Arbeiten im Sinn haben.

Herr von Mehling, der auf seine Provision angewiesen ist, versucht Herrn Weitel konsequent aus dem Weg zu gehen. Keiner im sechsten Stock der Firma weiss allerdings, dass sie alle schon längere Zeit vom Vorstand mithilfe von Überwachungskameras beobachtet werden, mit dem Ziel etliche Mitarbeiter zu feuern, um Kosten einzusparen. Die Sekretärin Annerose Waguscheit nimmt sich des herumirrenden Weitel an und steuert ihn auf dem hausinternen Faschingsball geschickt durch das Chaos aus Bier, Schampus und Schnaps, aus Intrige und Wollust, bis es nicht nur zur Konfrontation zwischen ihm und Mehling, sondern auch zur explosiven Auseinandersetzung zwischen Chefetage und Mittelbau kommt.

Sehenswert, weil: die Charaktere direkt aus dem Leben kommen.

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7. Der Soldat James Ryan (1998)

Mit fünf Oscars ausgezeichnetes und für sechs weitere nominiert: Kriegsdrama von Steven Spielberg | MI, 17. Februar, 20.15 Uhr | 4+

Darum geht's: Aus der Sicht einer Einheit amerikanischer Soldaten beginnt der Film am Tag der historischen D-Day-Invasion des 2. Weltkrieges mit der Landung am Strand. Von hier aus startet die Einheit zu einem gefährlichen Sonderauftrag: Captain John Miller muss mit seinen Männern hinter die feindlichen Linien vordringen, um den Gefreiten James Ryan zu finden, dessen drei Brüder auf dem Schlachtfeld gestorben sind. Angesichts dieser schier unlösbaren Aufgabe beginnen die Männer an ihren Befehlen zu zweifeln. Warum acht Leben riskieren, um eines zu retten? Umgeben von der brutalen Realität des Krieges sucht jeder nach seiner eigenen Antwort.

Sehenswert, weil: der für elf Oscars nominierte Film als einer der besten – wenn nicht sogar der Beste – und eindrücklichsten Kriegsfilme gilt.

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