Artikel12. April 2019

Diese 7 Figuren aus «Game of Thrones» hätten auch ganz anders aussehen können

Diese 7 Figuren aus «Game of Thrones» hätten auch ganz anders aussehen können
© HBO

Schauspieler wie Emilia Clarke und Kit Harington erlangten dank der Kult-Fantasy-Serie «Game of Thrones» Weltberühmtheit. Unvorstellbar, wären Figuren wie die der Mutter der Drachen oder dem Stark-Sprössling Jon Snow von anderen Schauspielern besetzt. Doch genau das ist der Fall: Bei den folgenden 7 Rollen war für die Macher nicht von Beginn weg klar, wer diese einnehmen sollte.

1. Sansa Stark

Die rothaarige Sophie Turner kennen und lieben wir als kühle und beherrschte Sansa Stark. Doch ursprünglich... ...buhlte auch Izzy Meikle-Small um die Rolle der heutigen Herrin von Winterfell.

Beinahe unvorstellbar, dass jemand anderes als Sophie Turner die rothaarige Schönheit Sansa Stark verkörpern könnte. Bevor sich die Macher aber auf die mittlerweile 23-jährige Britin festlegten, war auch Izzy Meikle-Small eine heisse Anwärterin: Sie und Turner lieferten sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen, bei dem Sophie Turner bekannterweise als Gewinnerin hervorging. Izzy Meikle-Small gab damals an, zwar traurig zu sein – ihre Eltern es aber sowieso nicht so gerne gesehen hätten, wie sie die vielen für die Rolle der Sansa Stark erforderlichen leichtbekleideten Szenen hätte machen müssen.

2. Der Hohe Spatz

Jonathan Pryce wurde für die Rolle des Hohen Spatzen gecastet. Pechvogel dabei war... ...Jared Harris, der den Kürzeren zog.

Der Anführer der sogenannten Spatzen, einer religiösen Bewegung in Westeros, taucht das erste Mal in der dritten Folge der fünften Staffel auf. Gecastet wurde für den Part Jonathan Pryce, der damit Jared Harris gleich zum doppelten Pechvogel machte: Der 57-jährige hatte zur selben Zeit auch für eine Rolle in «Westworld» vorgesprochen, die er aber ebenfalls nicht bekam. Somit hiess es für den Briten unglücklicherweise weder Westworld noch Westeros.

3. Cersei Lannister

Keine spinnt so gut als verlogene Königin Intrigen wie Lena Headey, welche... ...dank der angeblichen Absage von Gilian Anderson in die Rolle von Cersei schlüpfen konnte.

Zumindest aus der Sicht ihrer Tochter hat Gillian Anderson einen riesigen Fehler begangen: Obwohl nie offiziell bestätigt, soll sie eine Rolle in «Game of Thrones» abgelehnt haben – spekuliert wird, dass sie in die Haut der intriganten Königin Cersei Lannister hätte schlüpfen sollen. Auch wenn Gillian Anderson sicherlich ebenso eine erinnerungswürdige Performance als Vertreterin aus dem Hause Lannister hätte abliefern können: Niemand spinnt so gut und mit einer solchen Mimik Intrigen wie Lena Headey.

4. Daenerys Targaryen

Die Mutter der Drachen ist ganz klar Emilia Clarke. Aber nicht von Anfang an... ...denn in der Pilotfolge wurde Daenerys Targaryen noch von Tamzin Merchant gespielt.

Keine Frage, Emilia Clarke, die ihre Bekanntheit «Game of Thrones» verdankt, ist definitiv eines der Aushängeschilder der Kult-Fantasy-Serie. In der Pilotfolge, die später nachgedreht und nie veröffentlicht wurde, stand aber noch Tamzin Merchant als Mutter der Drachen vor der Kamera. Wie wir alle wissen, entschieden sich die Macher schlussendlich aber für die mitterweile 32-jährige Emilia Clarke. Laut George R.R. Martin soll der Re-Cast aber nicht aufgrund Merchants Leistung als Daenerys Targaryen erfolgt sein – wir können es den Machern aber nicht verübeln. Denn: Emilia Clarke hat sich mit ihrer ausdruckssarken Mimik und ihrem Dothraki-Dialekt längst in unsere Herzen gespielt.

5. Xaro Xhoan Daxos

Der unbekannte Nonso Anozie spielte in Staffel 2 der Serie eine Nebenrolle, die... ...auch an den oscarprämierten Mahershala Ali hätte gehen können.

Zugegeben, an Xaro Xhoan Daxos aus Staffel 2 mag man sich nicht mehr wirklich erinnern – und das ist auch kaum verwunderlich, wenn man bedenkt, wie oft nur schon die liebgewonnenen Hauptfiguren einfach wegsterben und dafür wieder neue dazukommen. Spektakulär wäre aber das Casting für die Figur gewesen: Kein Geringerer als Mahershala Ali hat damals für die Rolle vorgesprochen. Das jedoch so grauenhaft, dass dieser das Vorsprechen rückblickend als sein schlechtestes Casting aller Zeiten bezeichnet hat. Wenig erstaunlich jedoch, dass sich die Macher im Nachhinein reuevoll gegeben haben – der Amerikaner ist nach einprägsamen Auftritten in «Moonlight» oder «Green Book – Eine besondere Freundschaft» mittlerweile oscarprämiert und äusserst begehrt.

6. Jon Snow

«Game of Thrones» ohne Kit Harington? Gar nicht so unvorstellbar, denn der Schauspieler hatte harte Konkurrenz. Unter anderem buhlten sowohl Sam Claflin... ...als auch Iwan Rheon um die Rolle des Stark-Nachkommens aus Winterfell.

Ein anderer in der Rolle des Jon Snow als Kit Harington: Gar nicht so unrealistisch, wenn man die Konkurrenz bedenkt, die sich ebenfalls um den Part des späteren Lord Kommandant der Nachtwache bemüht hat: Sowohl der «Die Tribute von Panem»-Star Sam Claflin als auch Iwan Rheon sollen für die Macher in Frage gekommen sein. Bekommen hat die Anstellung schlussendlich Kit Harington – wenn auch Iwan Rheon nicht ganz leer ausging: Er wird den meisten wohl noch als der skrupellose Ramsay Bolton bekannt sein, der sich ganz im Gegenteil zu Jon Snow eher als Hassobjekt in den Köpfen der Zuschauer festbrannte.

7. Catelyn Stark

Für die bei einer Schlüsselszene umgekommene Mutter des Stark-Clans hatten die Macher anstelle von Michelle Fairley... ...eigentlich Jennifer Ehle vorgesehen, die aber frühzeitig aus dem Projekt ausstieg.

Eine weitere Stark, die ursprünglich anders hätte aussehen sollen: Jennifer Ehle war nachweislich die bevorzugte Wahl für die Rolle von Catelyn Stark, der Matriarchin aus Winterfell. Diese verliess das Projekt aber nach dem Pilot, weil sie sich um ihr frisch geborenes Baby kümmern wollte. Michelle Fairley, die schliesslich für den Part engagiert wurde, wird das wohl gefreut haben – obwohl für sie in einer der wichtigsten Schlüsselszenen der Serie mit dem berühmt-berüchtigten Namen «Rote Hochzeit» nach insgesamt drei Staffeln schon wieder Schluss war.

Ist dieser Artikel lesenswert?


Kommentare 0

Sie müssen sich zuerst einloggen um Kommentare zu verfassen.

Login & Registrierung