Artikel21. Februar 2022

«Der Pate» feiert seinen 50. Geburtstag mit einem Comeback auf der Leinwand

«Der Pate» feiert seinen 50. Geburtstag mit einem Comeback auf der Leinwand
© Praesens-Film

Vor 50 Jahren kam erstmals «Der Pate» mit dem fantastischen Marlon Brando auf die Leinwand, womit es Ford Coppola gelang, Zuschauer aus aller Welt zu begeistern. Zu diesem Anlass kommt der Klassiker nun am 24. Februar 2022 erneut in die Schweizer Kinos. «Der Pate» zeigt den mächtigen Mafiaboss Don Vito Corleone in den Verstrickungen seiner illegalen Geschäfte und die Auswirkungen auf seine Familie.

1. «Der Pate 1 (50th anniversary)» (1972)

In Francis Ford Coppolas meisterhaftem Epos spielt Marlon Brando den Patriarchen der Corleone-Familie - und wurde dafür mit dem Oscar ausgezeichnet. Regisseur Coppola zeichnet ein abschreckendes Porträt über Aufstieg und Fall eines sizilianischen Clans in Amerika.

Grandios balanciert die Handlung zwischen dem Familienleben der Corleones und den schmutzigen Mafia-Geschäften, in die sie verwickelt sind. Basierend auf Mario Puzos Bestseller und mit den herausragenden schauspielerischen Leistungen von Al Pacino, James Caan und Robert Duvall wurde dieser brillante Film für zehn Oscars nominiert und mit dreien ausgezeichnet, einschliesslich der Kategorie Bester Film 1972.

«Der Pate» ist ursprünglich eine Romanadaption vom gleichnamigen Roman von Mario Puzo, welche sich 1996 mit über 21 Millionen Exemplaren verkauft wurde. Puzo erhielt einen Oscar für das beste adaptierte Drehbuch von «Der Pate».

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2. «Der Pate Teil II (50th anniversary)» (1974)

Zwei Jahre später gelang es Coppola mit der Fortsetzung «Der Pate 2» das Publikum weltweit erneut zu begeistern. Der Film erzählt einerseits ein neues Kapitel in Michael Corleones (Al Pacino) Leben und andererseits erhält man durch Rückblenden einen Einblick in die Jugend seines Vaters, Don Vito, dargestellt von Robert De Niro.

Drehbuchautor Mario Puzo blieb dem erfolgreichen Klassiker treu und konnte auch bei «Der Pate 2» das Drehbuch schreiben und erhielt wieder einen Oscar für seine Arbeit. Auch in den Kategorien «Bester Film», «Beste Regie», «Bester Nebendarsteller», «Bestes Szenenbild», «Beste Originalmusik» wurde die Produktion an der Oscarverleihung 1975 ausgezeichnet.

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3. «Der Pate 3 (50th anniversary)» (1990)

Zur Feier des 30-jährigen Jubiläums von «Der Pate III» bringt Francis Ford Coppola im Jahr 1990 einen finalen neuen Schnitt und die Restaurierung des letzten Teils seiner epischen Pate-Trilogie heraus:

Epilog: Der Tod von Michael Corleone. Michael Corleone (Al Pacino), mittlerweile in seinen 60ern, will seine Familie aus der Kriminalität befreien und einen geeigneten Nachfolger für sein Imperium finden. Dieser könnte der hitzköpfige Vincent (Andy Garcia) sein, jedoch könnte er ebenso der Funke sein, der Michaels Hoffnungen auf legale Geschäfte in ein Inferno primitiver Gewalt verwandelt.

Ton und Bild wurden akribisch unter der Leitung von American Zoetrope und Paramount Pictures restauriert, hinzukommen ein neuer Anfang und Schluss sowie Änderungen bei Szenen, Einstellungen und Musiksequenzen. Das daraus resultierende Projekt reflektiert die ursprünglichen Absichten des Mario Puzo und Coppolas für «Der Pate III» und liefert in den Worten von Coppola «einen angemesseneren Schluss für Der Pate und Der Pate II.»

Coppola verschaffte seiner Tochter (Sofia Coppola) im dritten Teil die Nebenrolle der Mary Corleone, wofür sie aber nur den Schmähpreis, die Goldene Himbeere erntete.

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