Artikel2. August 2019

5 Fakten über: Jason Statham

5 Fakten über: Jason Statham

Jason Statham versuchte sein Glück in diversen aussergewöhnlichen Berufen, bis er in der Traumfabrik Hollywood landete – mittlerweile darf sich der 52-Jährige zu den beliebtesten Actionstars der Welt zählen. 5 Fakten über den Briten, der aktuell in «Fast & Furious: Hobbs & Shaw» Gas gibt.

1. Im kühlen Nass fühlt sich der ehemalige Wasserspringer pudelwohl.

Seine Leidenschaft für das Wasserspringen entdeckte Statham während der Schulzeit. © BBC

Acht Jahre, bevor Jason Statham mit dem Film «Bube Dame König gras» sein Debüt auf der Grossleinwand feiern konnte, versuchte er sein Glück als professioneller Wasserspringer. Rund zwölf Jahre lang war er Mitglied des britischen Nationalkaders, und nahm im Zuge dessen in drei Disziplinen an den Commonwealth Games 1990 teil, wo er als beste Platzierung den achten Platz beim Springen vom Ein-Meter-Brett erreichte.

1992 schaffte es der Action-Star zur Weltmeisterschaft, wo er den zwölften Rang belegen konnte. Dass er es hingegen nie an die Olympiade geschafft hat, soll er bis heute bereuen. Stathams Karriere als Profisportler ist aber nichtsdestotrotz ziemlich beachtlich.

2. Der Weg zum Filmbusiness war für ihn alles andere als geradlinig.

Verkäufer von Schwarzmarkt-Waren, Sportler, Model, Schauspieler: Jason Statham kennt sich in den unterschiedlichsten Arbeitsfeldern aus. © Polygram

Nach seiner Sportkarriere wurde Jason Statham nicht gleich ein Filmstar, sondern verdiente sich seine Brötchen zunächst als Model. Dank des britischen Modelabels French Connection, für welches er arbeitete und welches in den Film «Bube Dame König grAS» investierte, wurde er schliesslich mit Regisseur Guy Ritchie bekannt gemacht, der ihn dazu einlud, für eine Rolle in seinem allerersten Film vorzusprechen. Die zu bewältigende zentrale Aufgabe des Vorsprechens bestand darin, den britischen Regisseur davon zu überzeugen, ein gefälschtes Schmuckstück zu kaufen – ein Kinderspiel für Statham, der als Jugendlicher gefälschte Uhren, Schmuck und Parfüme auf der Strasse verhökerte.

Die Erfahrung, welche er durch diese dubiose Tätigkeit sammeln konnte, sollte sich Jahre später – als Guy Ritchie ihn ausgerechnet für die Rolle eines Strassenhändlers vorsprechen liess – als ausserordentlich nützlich erweisen. Der Rest ist Geschichte.

3. Er rasselte überraschend oft durch die Fahrprüfung.

Statham benötigte eigenen Angaben zufolge zwei oder drei Anläufe, um an den Führerschein zu kommen. © IMDB

Viele seiner Filme wären ohne rasante Autofahrten absolut undenkbar – umso erstaunlicher mag es daher erscheinen, dass Jason Statham nicht nur einmal, sondern gleich mehrfach mit vollem Karacho durch die Fahrprüfung gerasselt ist. Da er bereits als junger Bursche und ohne Führerschein hinter dem Lenkrad sass, um seinem Vater bei langen Fahrten auszuhelfen, soll er sich einige schlechte Fahrgewohnheiten abgeguckt haben, die ihm bei der Überprüfung seiner Fahrkenntnisse zum Verhängnis wurden.

Unterdessen hat sich in Sachen Fahrgeschick bei Statham allerdings so einiges getan: Um bestens für die spektakulären Verfolgungsjagden im Remake von «The Italian Job» gerüstet zu sein, nahm der Action-Star nicht nur in einem Stunt-Fahrkurs teil, sondern wurde gar zwei Tage vom ehemaligen Formel-1-Weltmeister Damon Hill gecoacht – eine Massnahme, die auch seine Sammelpassion für luxuriöse und PS-starke Autos angeregt hat.

4. Viele seiner Stunts nimmt er selbst in die Hand.

Wenn es nach Jason Statham ginge, müsste es an der Oscar-Verleihung eine Stunt-Kategorie geben. © Lionsgate

Die Verfolgungsjagd und beinahe sämtliche Stunts, die in «The Transporter» zu sehen sind, gehen auf das Konto von Jason Statham, der auch in zahlreichen weiteren Filmen auf Stuntmen verzichtet hat. Vor den Dreharbeiten zu «The Transporter» konnte der Schauspieler bereits Erfahrung in den Martial Arts sammeln, weswegen der heutige Experte im Kickboxen und Jujitsu, der ausserdem Erfahrung in Wing Chun und Karate mit sich bringt, bestens für seine eigenen Kampfsequenzen vorbereitet war.

Stuntmen sind unbesungene Helden. Niemand schenkt ihnen Anerkennung. Sie riskieren Hals und Kragen – Und dann gibt es diese prätentiösen Schauspieler, die so tun, als ob sie die Stunts selbst machen.– Jason Statham im Interview mit Vanity Fair

Die heutigen Actionfilme wären ohne Stuntleute undenkbar. Im Verlauf seiner Karriere hat der Schauspieler deswegen mehrfach gefordert, dass die Arbeit der Stuntmen und -women angemessen gewürdigt und für die Oscars berücksichtigt werden sollte.

Auch Jason Statham riskierte für einen seiner Filme bereits sein Leben. Welcher Actionstreifen ihn fast sein Leben kostete, und welche Schauspieler ebenfalls beinahe bei Dreharbeiten umgekommen wären, erfahrt ihr hier:

5. Ein Comic-Bösewicht basiert auf dem Look des Briten.

Auf Brian Bendis’ Anweisung hin brachte Zeichner Mark Bagley ein neues Vulture-Characterdesign mit Anlehnung an Jason Stathams Gesichtszüge zu Papier. © Marvel Comics

In Comics und auf Grossleinwand musste Spider-Man bereits zahlreichen Bösewichten trotzen. Was vielen Fans aber nicht bekannt sein dürfte ist die Tatsache, dass der Look seines Gegenspielers Vulture, der im 2017 erschienenen Streifen «Spider-Man: Homecoming» von Michael Keaton verkörpert wird, in einigen Spider-Man-Comics auf dem Aussehen eines anderen Action-Stars basiert.

«Ich könnte meine Grossmutter in ein Cape stecken, sie vor einem Greenscreen platzieren und Stunt Doubles all die Action übernehmen lassen. Jeder kann so was!»– Jason Statham über zeitgenössische Superheldenfilme

Obwohl Vulture bereits in den 60ern Spider-Man das Leben schwer machte, diente Jason Statham in der um die Jahrtausendwende ins Leben gerufenen Ultimate Spider-Man Comicreihe als Inspiration – eine Tatsache, die viele Fans des Briten Hoffnung schöpfen liessen, ihn vielleicht eines Tages als Spider-Man-Bösewicht auf Grossleinwand zu sehen. Die Chancen hierfür stehen allerdings schlecht: Der für seine eigenen Stunts bekannte Schauspieler kann zahlreichen Aspekten der zeitgenössischen Superheldenfilme nämlich herzlich wenig abgewinnen, wie der folgende Auszug eines Interviews mit I 400 Calci deutlich macht.

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