Artikel4. Januar 2022

11 Kino-Highlights für den Monat Januar

11 Kino-Highlights für den Monat Januar
© Ascot Elite | Sister Distribution | Disney Schweiz | Warner Brothers Switzerland

Neues Jahr, neue Filme: Für den Januar haben wir dir 11 Filme rausgesucht, die dich eine breite Palette von Emotionen fühlen lässt. Hier ist für jeden etwas dabei, egal ob lustig, traurig, romantisch oder angsteinflössend. Was ist dein Lieblingsfilm dieses Monats? Lass und gerne einen Kommentar mit dem Film, den du dir unbedingt diesen Monat angucken willst!

1. The 355

Frauenpower: Actionfilm mit Penélope Cruz, Lupita Nyong'o, Diane Kruger und Jessica Chastain. | Ab dem 06. Januar

Darum geht's: Vier Frauen aus verschiedenen Geheimdiensten bilden ein Team, um eine äusserst leistungsfähige Waffe aus den Händen gefährlichen Söldnern zurückzubekommen. Im Laufe der Mission freunden sie sich an und unterstützen sich gegenseitig. Zusammenzuarbeiten ist erforderlich zum Überleben.

Sehenswert, weil: Die Besetzung des Spionagethrillers aus renommierten Schauspielerinnen besteht. In einer von Männern dominierten Branche erfreut man sich über starke weibliche Spioninnen, die die Rolle als «die Frau von» beiseite gelegt haben und selber ihre Geschichte erzählen.

2. Drive My Car

Ausgezeichnet mit drei Preisen bei den Cannes 2021 Filmfestspielen. | Ab dem 06. Januar

Darum geht's: Yusufe Kafuku (Hidetoshi Nishijima) ist ein Filmregisseur und Schauspieler, der immer noch nicht über den Tod seiner Frau hinweggekommen ist. Nach ein paar Jahren wird ihm angeboten, sich an einem Theaterprojekt in Hiroshima zu beteiligen. Dort lernt er Misaki (Toko Miura) kennen, die ihn als seine Chauffeurin überall hinfährt. Dank diesen Fahrten entsteht eine spezielle Beziehung zwischen den beiden.

Sehenswert, weil: Sich der Film mit einer spürbaren Sensibilität und Intimität im Dialog auszeichnet. Der Zuschauer erfährt mehr über die Vergangenheit des Regisseurs und lernet die schüchtern Misake kennen.

3. The King's Man: The Beginning

Spinoff der Kingsman-Serie. | Ab dem 06. Januar im Kino

Darum geht's: Der Ursprung des ersten unabhängigen Geheimdienstes wird anhand eines speziellen Teams vorgestellt. Zeitreisen in die Vergangenheit ist ein notwendiges Werkzeug, um Tyrannen daran aufzuhalten, einen menschenbedrohlichen Krieg in der Zukunft zu entfesseln.

Sehenswert, weil: Der Film eine gelungene Action, eine kreative Sci-Fi, gut angebrachte Spezialeffekte und einen soliden Plot enthält. Der Zuschauer wird sich besonders über die Kampfszenen und den Dialog der Charaktere vergnügen.

4. Les guérisseurs

Schweizer Produktion über das Gesundheitssystem. | Ab dem 06. Januar im Kino

Darum geht's: Die Ärzte der Zukunft werden uns heute vorgestellt. Die Medizin spielt eine enorme Rolle in ihrem Alltag, jedoch sind die eingehenden Doktoren noch jung und wollen auch Spass haben. Um den Altersschnitt auszubalancieren, erfahren wir über eine andere Seite der Medizin von einem alten Arzt, der seit Jahrzehnten den gleichen Job ausübt.

Sehenswert, weil: Die schweizer Regisseurin Marie-Eve Hildbrand das Gesundheitssystem hierzulande in den Blick nimmt. Dabei beleuchtet sie die menschliche Arbeitskraft des Jobs und die neuen Medizinstudenten an der Universität mit ihrer Träume und Lebenskraft.

5. Scream

Neve Campbell, Courteney Cox und David Arquette sind so wie 25 Jahre früher zurück. | Ab dem 13. Januar im Kino

Darum geht's: Nach 25 Jahren seit dem ersten Ghost-Killer herrscht Panik im eigentlich ruhigen Woodsboro, eine fiktive Stadt in Kalifornien. Ein neuer Mörder ist aufgetaucht und hat sich schon für die nächste Gruppe von Teenagers entschieden. Nun versuchen Gale, Sydney und Dewey, den neuen Ghost-Killer aufzuhalten.

Sehenswert, weil: Die Reihe von Scream-Filmen dem Zuschauer gibt, was er möchte: Einen Adrenalinschub. Warum möchte der Ghost-Killer diese Teenagers umbringen? Wer ist denn der Mörder? Die Neugierde zusammen mit der schauspielerischen Leistung der Charaktere sind die Hauptvorzüge des Filmes.

6. Die schwarze Spinne

Schweizer Verfilmung der Novelle von Jeremias Gotthelf. | Ab dem 13. Januar im Kino

Darum geht's: Angesicht der imminenten Bedrohung auf ihr Dorf beschliesst die Hebamme Christine, einen Pakt mit dem Teufel einzugehen, um die Bewohner vor der Gefahr zu schützen. Wenn die Dorfleute aber herausfinden, dass was die junge Christine mit dem Teufel ohne ihre Berücksichtigung abgesprochen hat, wird die Hebamme nicht mehr im Dorf willkommen sein.

Sehenswert, weil: Die schweizer Produktion uns in ein erträumtes Mittelalter zurückversetzt. Das Drama zeichnet sich durch die teils spannenden und teils gruseligen Szenen aus.

7. Menschenskind! Ich mach's allein

Interessanter Einblick in die alleinerziehende Mutterschaft. | Ab dem 19. Januar im Kino

Darum geht's: Die Filmemacherin Marina Belobravja zeugt mithilfe eines Samenspenders ein Kind. Die radikale Art und Weise ihrer Mutterschaft aber stösst in ihrem Umfeld nicht nur auf Verständnis. Ausgehend von ihrem Alltag mit ihrer Tochter Nelly hinterfragt sie in der Begegnung mit Menschen, die aus unkonventionellen Familienkonstellationen stammen oder in solchen leben, die gegenwärtig herrschenden gesellschaftlichen Vorstellungen von Familie und Elternschaft.

Sehenswert, weil: Der Film die Mutterschaft in den Mittelpunkt stellt. Belobravja setzt sich mit den Unterschieden als alleinerziehende Frau in Israel und im Westen auseinader.

Zur ausführlichen Kritik

8. Licorice Pizza

Eine wahre Freunschaft in der amerikanischen Hauptstadt der Unterhaltungsindustrie. | Ab dem 20. Januar im Kino

Darum geht's: Der Sportler Gary (Cooper Hoffman) verliebt sich in Alana (Alana Haim), die etwas älter als der Teenager ist. Obwohl Gary nur 15 Jahre alt ist, besitzt er eine bemerkenswerte Persönlichkeit, die Alana fasziniert. Die intensive Freundschaft entfaltet sich im Los Angeles der 70-er Jahre. Eine Stadt in einem Zeitpunkt, die von Hollywood, Luxus und Bewegung geprägt war.

Sehenswert, weil: Der Regisseur Paul Thomas Anderson eine andere Seite von Los Angeles anhand eines Teenagers und einer jungen Frau beleuchtet. Die Beziehung zwischen Gary und Alana basiert auf einer positiven Dynamik, in der sie sich gegenseitig helfen.

9. The Worst Person in the World

Regisseur Joachim Triers mit der Gewinnerin des Preises für die beste Darstellerin auf dem Filmfestival Cannes 2021, Renate Reinsve. | Ab dem 20. Januar im Kino

Darum geht's: Die Qual der (Aus)Wahl überfordert Julie in ihrem privaten und beruflichen Leben. Es ist schwer für sie, in einer Welt der infiniten Möglichkeiten zurechtzukommen und dabei verletzt Julie unabsichtlich Menschen um sie herum.

Sehenswert, weil: Das humorvolle Drama zeigt dem Zuschauer das chaotische Leben von Julie, die letztendlich nur versucht, glücklich zu sein. Die ausgezeichnete schauspielerische Leistung von Renate Reinsve nebst dem von jedem mindestens einmal gespürten Gefühl davon, die schlechtste Person auf der Welt zu sein, führt dazu, dass man jede einzige Sekunde mitfühlt.

10. Captains of Zaatari

Ein Film über das grösste Flüchtlingslager Jordaniens. | Ab dem 27. Januar im Kino

Darum geht's: Es gibt nicht viel zu tun in einem Flüchtlingslager , dennoch baut Fawzi ein Fussballmannschaft auf, damit er und andere Kinder spielen können. Alles ändert sich, als ein Scout der katarischen Fussballakademie vorbeikommt, um potenzielle zukünftige Spieler anzuwerben.

Sehenswert, weil: Träume nicht zerstört werden können. Die Geschichte von Fawdi und dem Flüchtlingslager lädt uns dazu ein, unsere Träume nicht aus den Augen zu verlieren und konstant auf sie zuzuarbeiten. Ein rauer Film mit emotionalen Tönen, welcher in der Erinnerung bleibt.

11. Prinzessin

Ein herzerwärmendes Drama aus der Schweiz. | Ab dem 27. Januar im Kino

Darum geht's: Josef ist ein Alkoholsüchtiger, dessen Leben von seiner Nichte Nina komplett geändert wird. Dank ihr gibt er den Alkohol auf und verspricht ihr immer da für sie zu sein. Nach 35 Jahre ohne jeglichen Kontakt erfährt Josef, dass Nina in Schwierigkeiten steckt und zögert nicht, ihr zu helfen.

Sehenswert, weil: Das Drama von Peter Luisi eine realitätsnahe Atmosphäre erzeugt, in der die Charaktere dein Herz gewinnen werden. Die Geschichte ist zwar nicht kompliziert, aber dafür tief ergreifend. Das Schönste am Film ist die bedingungslose Liebe zwischen zwei Menschen, die sich das Leben gerettet haben.

Welche weiteren Filme im Januar im Kino zu sehen sind, erfährst du hier.

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