Artikel19. Dezember 2019

11 Kino-Highlights für den Monat Januar

11 Kino-Highlights für den Monat Januar
© DCM Film | Sony Pictures Switzerland | Pathé Films | Disney Schweiz

Es geht in grossen Schritten auf die Verleihungen der Golden Globes und Oscars zu. Das lassen uns auch die Kinohighlights im Januar deutlich spüren, denn unter den Filmstarts in diesem Monat befinden sich zahlreiche Werke, die vielleicht schon bald mit einem oder gar einer Reihe von Filmpreisen ausgezeichnet werden könnten.

1. Knives Out

Starbesetzte Krimi-Komödie | Kinostart: 2. Januar

Darum geht's: Als der Krimiautor Harlan Thrombey (Christopher Plummer) tot auf seinem Anwesen aufgefunden wird, nimmt sich Detective Benoit Blanc (Daniel Craig) des rätselhaften Falls an und knöpft sich aus der zerrütteten Familie des ermordeten Schriftstellers sowie dessen Dienerschaft einen Verdächtigen nach dem anderen vor. Um den Mörder zu entlarven, muss sich Blanc durch ein Netz aus Lügen und Intrigen kämpfen.

Sehenswert, weil: Sich die humorvolle Krimi-Komödie mit einem hochkarätigen Cast und überraschenden Twists als überaus würdige Huldigung an Agatha Christie erweist.

2. Judy

Biopic über Judy Garland | Kinostart: 2. Januar

Darum geht's: Das Biopic über Judy Garland (Renée Zellweger) ermöglicht Fans einen Einblick in die ausverkaufte Konzerttour der amerikanischen Schauspielerin, die 1968 stattfand – wobei unter anderem auch Garlands Auseinandersetzungen mit dem Management, ihre Beziehung mit Musikern und Fans sowie ihr Privatleben beleuchtet werden.

Sehenswert, weil: Renée Zellweger in ihrer Rolle als Judy Garland glänzt – und dabei in naher Zukunft vielleicht sogar einen Golden Globe abstauben könnte.

3. The Two Popes

Drama um einen historischen Machtwechsel | Kinostart: 2. Januar

Darum geht's: Mit Jorge Mario Bergoglio (Jonathan Pryce) ruft der von Selbstzweifeln und Skandalen geplagte Papst Benedikt (Anthony Hopkins) einen seiner schärfsten Kritiker nach Rom, um ihm ein Geheimnis anzuvertrauen. Während ihrer Gespräche erhofft er sich herauszufinden, ob Bergoglio in der Rolle als Papst geeignet wäre.

Sehenswert, weil: Fernando Meirelles einen der bedeutendsten Wendepunkte der katholischen Kirche beleuchtet und das perfekt besetzte Werk ganz abseits von Jesus Christ Superstar seine Schwerpunkte setzt.

4. Les Misérables

Hochexplosives Polizei-Drama | Kinostart: 9. Januar

Darum geht's: Stéphane ist neu bei einer Polizei-Sondereinheit des Pariser Vororts Montfermeil. Zwar stehen ihm mit Chris und Gwada erfahrene Teamkollegen zur Seite – doch bereits an seinem allerersten Arbeitstag wird deutlich, dass der Umgang mit den Spannungen unter den verschiedenen Gruppen bei diesen drei sehr unterschiedlich ausfällt. Während einer Verhaftung gerät die Situation schliesslich ausser Kontrolle, wobei die überforderten Polizisten von einer Drohne gefilmt werden...

Sehenswert, weil: Der in Cannes mit dem Jury-Preis ausgezeichnete Film die Beziehung zwischen Staat und der Gesellschaft in den Pariser Vororten in den Mittelpunkt rückt, und dabei mit deutlich fühlbarer Authentizität punktet.

5. Queen & Slim

Romantischer Thriller über ein Paar auf der Flucht | Kinostart: 9. Januar

Darum geht's: Als ein Polizist zwei dunkelhäutige junge Menschen im Strassenverkehr anhält und in rassistischer und brutaler Manier belästigt, nimmt ihr erstes Date eine dramatische Wendung: In Notwehr töten sie den Beamten und ergreifen die Flucht. Als Cop-Killer sind sie nun nirgendwo mehr sicher, erhalten allerdings schon bald von vielen Seiten Unterstützung.

Sehenswert, weil: So manch einer auf das Spielfilmdebüt der zweifachen Grammy-Gewinnerin Melina Matsoukas – die insbesondere für ihre Rhianna- und Beyoncé-Musikvideos bekannt ist – gespannt sein dürfte.

6. Platzspitzbaby

Schweizer Drogen-Drama | Kinostart: 16. Januar

Darum geht's: 1995: Die elfjährige Mia (Luna Mwezi) und ihre Mutter Sandrine (Sarah Spale) ziehen nach der Auflösung der offenen Drogenszene in Zürich ins Zürcher Oberland. Doch die schwer drogenabhängige Sandrine hätte das Sorgerecht für Mia nie erhalten dürfen. Gestützt durch einen imaginären Freund und eine Kindergang, deren Mitglieder alle aus vergleichbar schwierigen Verhältnissen stammen, findet Mia Kraft, sich gegen sie aufzulehnen.

Sehenswert, weil: Pierre Monnards bewegendes Drama rund um die Tochter einer drogenabhängigen Mutter mit schauspielerischen Höchstleistungen und einem äusserst vielversprechenden Nachwuchstalent in der Hauptrolle begeistert.

7. Bad Boys for Life

Action-Komödie mit Will Smith und Martin Lawrence | Kinostart: 16. Januar

Darum geht's: Marcus Burnett (Martin Lawrence) liebäugelt mit dem wohlverdienten Ruhestand – doch Mike Lowrey (Will Smith) denkt gar nicht ans Aufhören. Als Bad Boys kehren sie für einen letzten gemeinsamen Auftrag zurück.

Sehenswert, weil: «Bad Boys for Life» eine gewohnt unterhaltsame Mischung aus Humor und Action verspricht.

8. 1917

Weltkriegsdrama von «Skyfall»-Regisseur Sam Mendes | Kinostart: 16. Januar

Darum geht's: Zwei junge britische Soldaten finden sich in einem Wettkampf gegen die Zeit wieder – denn ein drohendes Massaker könnte mit dem Überbringen einer Nachricht verhindert werden. Ein einziger Tag vor dem Hintergrund des Ersten Weltkriegs entscheidet über Leben und Sterben unzähliger Männer.

Sehenswert, weil: Die aussergewöhnliche Machart dieses One-Shot-Films Mendes’ Werk zu einem Must-See mit Gewinnchancen im Oscarrennen macht.

9. Jojo Rabbit

Weltkriegssatire von und mit Taika Waititi | Kinostart: 23. Januar

Darum geht's: Als ein deutscher Junge (Roman Griffin) zur Zeit des Zweiten Weltkriegs herausfindet, dass ein jüdisches Mädchen (Thomasin McKenzie) von seiner alleinerziehenden Mutter (Scarlett Johansson) auf ihrem Dachboden versteckt wird, ist nichts mehr wie zuvor. Fortan muss sich der junge Jojo seinem blinden Nationalismus stellen, der durch seinen imaginären Freund Adolf Hitler (Taika Waititi) genährt wird.

Sehenswert, weil: Taika Waititi auch in seinem neuesten Film mit seinem unverkennbaren, von schrägem Humor geprägten Stil sowohl vor als auch hinter der Kamera punkten dürfte.

10. Lindenberg! Mach dein Ding!

Spielfilm über Udo Lindenbergs Karrierestart | Kinostart: 23. Januar

Darum geht's: «Lindenberg! Mach dein Ding!» erzählt die Geschichte eines jungen Mannes, der sich trotz zahlreicher Rückschläge nie hat entmutigen lassen und stets an seinen Traum geglaubt hat. Ohne zu wissen, wie er sein Ziel erreichen, aber mit der festen Überzeugung, dass er den grossen Durchbruch eines Tages schaffen wird, geht er seinen Weg – unbeirrt von den Meinungen der anderen.

Sehenswert, weil: Diese motivierende Geschichte rund um einen unnachgiebigen Musiker auf eindrückliche Art und Weise aufzeigt, was alles durch Entschlossenheit erreicht werden kann.

11. Little Women

Buchverfilmung von Greta Gerwig | Kinostart: 30. Januar

Darum geht's: Amerika Mitte des 19. Jahrhunderts: Die March-Schwestern Jo (Saoirse Ronan), Meg (Emma Watson), Amy (Florence Pugh) und Beth (Eliza Scanlen) gestalten ihr Leben zu einer Zeit, in der die Möglichkeiten für Frauen begrenzt waren, nach eigenen Vorstellungen und überwinden dabei grosse gesellschaftliche Hindernisse.

Sehenswert, weil: Die talentierte «Lady Bird»-Regisseurin Greta Gerwig für die Neuverfilmung erneut mit der gefragten Saoirse Ronan zusammengespannt hat.

Welche weiteren Filme im Januar im Kino zu sehen sind, erfährst du hier.

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