Artikel29. März 2019

11 Kino-Highlights für den Monat April

11 Kino-Highlights für den Monat April
© Ascot Elite | Praesens-Film |Disnex Schweiz |Ascot Elite | Warner Brothers Switzerland

Von wegen April, April, der weiss nicht, was er will. Was das Kinoprogramm anbelangt, ist ein ganz klarer Weg vorgezeichnet: Diverse Comicverfilmungen liefern diesen Monat eine geballte Ladung Emotionen, Witz und Action, Jonah Hill, Paul Dano und Elizabeth Chomko wagen ihr Regiedebüt, und Nicole Kidman zeigt sich in «Destroyer» von einer ganz neuen Seite.

1. Destroyer

Diese Rolle dürfte Nicole Kidman so einiges abverlangt haben.© Ascot Elite

Packender Kriminal- und Actionfilm mit Nicole Kidman | Kinostart: 4. April

Darum geht’s: Die Polizistin Erin Bell (Nicole Kidman) ist eine heruntergekommene Trinkerin, eine gebrochene Frau und nur noch ein Schatten ihrer selbst. Nun ist sie auf Rache an jenem Mann aus, der an all ihrem Leid Schuld trägt. 17 Jahre nach einer Katastrophe, die ihr Leben aus den Fugen geraten liess, ist für sie die Chance gekommen, den verschollen geglaubten Bandenführer Silas (Toby Kebbell) zur Strecke zu bringen – koste es, was es wolle...

Sehenswert, weil: Nicole Kidman noch nie zuvor in einer vergleichbaren Rolle auf Grossleinwand zu sehen war und die Australierin in «Destroyer» mit einer eindringlichen Performance aufwartet.

2. Shazam!

Shazams Superheldenkräfte müssen gründlich geprüft werden.© Warner Brothers Switzerland

Humorvolle DC-Comicverfilmung | Kinostart: 4. April

Darum geht’s: Der Pflegejunge Billy Batson (Asher Angel) gelangt durch einen uralten Zauberer an Superheldenkräfte. Um sich in den erwachsenen Superhelden Shazam (Zachary Levi) zu verwandeln, muss der 14-Jährige nur das Wort “Shazam” rufen. Da Billy aber noch ein Kind ist, probiert er vollkommen unbekümmert eine übermenschliche Fähigkeit nach der anderen aus. Bald wird aus Spass aber Ernst: Es liegt an Billy, seine Superheldenkräfte so schnell als möglich in den Griff zu bekommen, um sich gegen den Superbösewicht Dr. Thaddeus Sivana (Mark Strong) zur Wehr setzen zu können.

Sehenswert, weil: Dieser Superheldenfilm mit Humor, Selbstironie aber auch berührenden Filmszenen Kino mit Herz und Witz garantiert.

3. Pet Sematary

Das idyllische Leben einer Familie wird bedroht, als etwas abgrundtief Bösem Tür und Tor geöffnet wird…© Disney Schweiz

Zweite Verfilmung des gleichnamigen Romans von Stephen King | Kinostart: 4. April

Darum geht’s: Dr. Louis Creed (Jason Clarke), seine Frau (Amy Seimetz) und ihre beiden Kinder tauschen das Grossstadtleben für ein beschauliches Dasein auf dem Land ein – doch es kommt zur unerwarteten Katastrophe. Nach einem tragischen Zwischenfall bittet der Arzt seinen Nachbarn Jud Crandall (John Lithgow) um Hilfe. Die Folgen sind fatal: Eine ungewollte und unheilvolle Kettenreaktion wird ausgelöst, die etwas abgrundtief Böses freisetzt.

Sehenswert, weil: Das Remake des Horrorfilm-Klassikers zwar vieles vom Vorgängerfilm übernimmt, dabei aber mit einigen Änderungen und einem deutlich anderen Ende sowohl Nichtkenner als auch Fans des Originals überraschen könnte.

4. Wunder Park

Die kleine June entdeckt eines Tages einen magischen Ort, der bedroht zu sein scheint.© Disney Schweiz

Farbenfroher Animationsfilm | Kinostart: 11. April

Darum geht’s: June ist ein lebensfrohes Mädchen mit blühender Phantasie, das eines Tages im Wald einen magischen Vergnügungspark findet. Der Wunder Park bietet alles, was ihr Herz begehrt. Hier finden sich grossartige Achterbahnen und sogar sprechende Tiere. Doch der zauberhafte Ort scheint in Gefahr zu sein. Schnell erkennt June, dass er durch ihre eigene Fantasie entstanden ist, und daher auch nur sie den Vergnügungspark retten kann.

Sehenswert, weil: Der fantasievolle Animationsfilm über die Macht der eigenen Vorstellungskraft mit liebenswürdigen Figuren und einer kunterbunten Optik punktet.

5. Hellboy - Call of Darkness

David Harbour muss als Hellboy zeigen, aus welchem Holz er geschnitzt ist.© Ascot Elite

«Hellboy»-Reboot mit David Harbour | Kinostart: 11. April

Darum geht’s: Hellboy (David Harbour) kämpft ausgerüstet mit einer Eisenfaust gegen das Böse und muss in seiner neuesten Mission die mächtige Hexe Nimue (Milla Jovovich) und das Monster Gruagach aufhalten, die den Menschen zusammen mit weiteren mystischen Wesen Tod und Verderben bringen wollen. Dafür brauchen sie den roten Flegel allerdings höchstpersönlich, denn bevor sein Ziehvater Professor Broom (Ian McShane) ihn auf die gute Seite holte, war es einst auch seine Bestimmung, den Weltuntergang herbeizuführen...

Sehenswert, weil: David Harbour als Hellboy hoffentlich mit ähnlich flegelhaftem Charme und Witz auftreten wird, wie dies einst Ron Perlman in Guillermo del Toros beiden «Hellboy»-Filmen getan hat.

6. After Passion

Beliebtes Filmkonzept: Brave Studentin trifft auf Bad Boy.© Praesens-Film

Romanverfilmung über eine stürmische Liebesgeschichte | Kinostart: 11. April

Darum geht’s: Tessa Young (Josephine Langford) ist klug, hat eine gute Erziehung genossen und klare Vorstellungen, was ihre Zukunft anbelangt. Als die junge Vorzeigeschülerin ans College kommt, lernt sie Hardin Scott (Hero Fiennes Tiffin) kennen. Düster, unberechenbar, aber auch unverschämt anziehend verkörpert er alles, was sie nie sein wollte. Doch ehe sie sich’s versieht, verliebt sie sich Hals über Kopf in ihn...

Sehenswert, weil: Es in der Verfilmung des ersten Teils der «After»-Buchreihe von Anna Todd ausgesprochen heiss zu und her gehen dürfte, und damit vielleicht auch der ein oder andere «Fifty Shades of Grey»-Fan auf seine Kosten kommen könnte.

7. Wildlife

Paul Danos Regiedebüt basiert auf Richard Fords gleichnamigen Roman aus dem Jahr 1990.© Praesens-Film

Familiendrama von Paul Dano | Kinostart: 11. April

Darum geht’s: Der 14-jährige Joe (Ed Oxenbould) lebt zusammen mit seinen Eltern in einer Kleinstadt im Montana der 60er-Jahre. Als sein Vater Jack (Jake Gyllenhaal) seine Arbeit auf dem Golfplatz verliert, macht er sich kurzerhand auf, um als Freiwilliger bei einem grossen Waldbrand zu helfen. Joe und seine Mutter Janette (Carrey Mulligan) sind daraufhin von einem Tag auf den anderen auf sich allein gestellt. Während Janette versucht, als Schwimmlehrerin ihre Existenz zu sichern, und schliesslich einen Autohaus-Besitzer kennenlernt, bleibt Joe nichts anderes übrig, als dabei zuzusehen, wie die Ehe seiner Eltern zu zerbrechen droht.

Sehenswert, weil: Carey Mulligan und Jake Gyllenhaal überzeugende Performances abliefern, insbesondere aber auch Jungschauspieler Ed Oxenbould mit seinem emotionalen Schauspiel restlos beeindruckt.

8. Free Solo

Free Solo: Wenn ein falscher Griff tödliche Folgen haben kann.© Arthouse

Oscarprämierter Dokumentarfilm über Freikletterer Alex Honnold | Kinostart: 11. April

Darum geht’s: Dokumentarfilmerin E. Chai Vasarhelyi und Fotograf und Bergsteiger Jimmy Chin beleuchten in ihrer Dokumentation «Free Solo» die Vorbereitungen für einen lange gehegten Lebenstraum des Free-Solo-Kletterers Alex Honnold. Es gilt, die bekannteste Felswand der Welt zu erklimmen: Den 975 Meter hohen El Capitan im Yosemite Nationalpark – und das ohne Seil…

Sehenswert, weil: Das oscarprämierte Portrait des Free-Solo-Kletterers Alex Honnold einem mit einer der beeindruckendsten athletischen Leistungen aller Zeiten, faszinierenden Aufnahmen und Nervenkitzel-Garantie den Atem raubt.

9. Mid90s

Das Regiedebüt von Jonah Hill ist Skater- und Coming-of-Age-Film zugleich.© Filmcoopi

Skater- und Coming-of-Age-Film von Jonah Hill | Kinostart: 18. April

Darum geht’s: Der 13-jährige Stevie ringt im Los Angeles der 90er-Jahre vergeblich um die Aufmerksamkeit seines grossen Bruders, und Freunde hat der junge Aussenseiter auch keine. Als er aber schliesslich beginnt, mit einigen Jungs im Skateshop abzuhängen, eröffnet sich ihm eine ganz neue Welt voller Partys, Alkohol, Mädchen und selbstverständlich Skateboards. So sehr er aber im hier und jetzt lebt, muss er dennoch ziemlich bald feststellen, dass er auch an seine Zukunft denken sollte.

Sehenswert, weil: Diese Liebeserklärung an die Skateboard-Szene 90er-Jahre-Nostalgie versprüht und beim einen oder anderen Zuschauer kostbare Jugenderinnerungen wecken dürfte.

10. Avengers: Endgame

In «Avengers: Endgame» sollen alle Fragen rund um Thanos und das Schicksal des Universums endlich beantwortet werden.© Disney Schweiz

Comicverfilmung aus dem Hause Marvel | Kinostart: 24. April

Darum geht’s: Titan Thanos ist es in «Avengers: Infinity War» gelungen, die Hälfte aller Lebewesen im Universum mit einem Fingerschnippen auszulöschen. In «Avengers: Endgame» kommen die überlebenden Avengers zusammen, um ein letztes Mal in den Kampf gegen den mächtigen Gegner zu ziehen und Thanos’ Taten rückgängig zu machen.

Sehenswert, weil: In «Avengers: Endgame» endlich der Cliffhanger aus «Avengers: Infinity War» aufgelöst wird und der Abschluss von 22 Marvel-Streifen ein, wenn nicht sogar das Kino-Highlight des Jahres für jeden Fan des MCU sein dürfte.

11. What They Had

Elizabeth Chomko vereint einen grandiosen Cast in «What They Had».© Impuls Pictures

Drama rund um eine Alzheimer-Patientin und ihre Familie | Kinostart: 25. April

Darum geht’s: Eine Krankheit wie Alzheimer kann das Leben einer ganzen Familie auf den Kopf stellen. Diese schmerzliche Erfahrung muss auch Bridget Ertz (Hilary Swank) machen. Um Massnahmen für ihre an Alzheimer erkrankte Mutter (Blythe Danner) in die Wege zu leiten, reist sie in ihre Heimat nach Chicago. Dort angelangt wird ihr aber bald bewusst, dass sowohl ihr Bruder Nicky (Michael Shannon) als auch ihr Vater Burt (Robert Forster) sie ebenso brauchen. Die ihnen bevorstehende schwere Zeit können sie nur zusammen überstehen.

Sehenswert, weil: Diese generationenübergreifende Geschichte über Familienzusammenhalt, die Verrücktheit des Lebens und die Schwierigkeit des Loslassens eine herzergreifend realitätsnahe Wirkung entfaltet.

Welche weiteren Filme im April im Kino zu sehen sind, erfährst du hier.

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