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James Brown Biopic «Get on Up» eröffnet ZFF

Adrian Nicca
News: Adrian Nicca

Mit Tate Taylors biographischem Musikfilm Get on Up eröffnet das Zurich Film Festival am 25. September seine Jubiläumsausgabe. Der Film erzählt die Lebensgeschichte von James Brown, dem Godfather of Soul. Chadwick Boseman spielt den charismatischen Sänger, Boseman und Tate Taylor kommen zur Eröffnungspremiere ans ZFF, das mit weiteren Top-Filmen aufwartet, die wir in einer Slideshow zusammengestellt haben.

Mit dem biographischen Musikfilm "Get On Up" von Regisseur Tate Taylor eröffnet das Zurich Film Festival am 25. September seine 10. Jubiläumsausgabe. Der Film erzählt die Lebensgeschichte von James Brown, dem Godfather of Soul. Jungstar Chadwick Boseman spielt den charismatischen Sänger. Chadwick Boseman wie auch Tate Taylor kommen zur Eröffnungspremiere nach Zürich. Fasziniert vom US-Garage-House legt im Paris der 1990er Jahre der Teenager Paul seine ersten Platten auf. Die neue Elektro-Welle dominiert das Partyleben,  Paul stürzt sich in ein berauschendes Leben voller Drogen, Beats und flüchtiger Bettgeschichten. Die französische Regisseurin Mia Hansen-Løve zeichnet in ihrer atmosphärisch dichten Milieustudie "Eden" die Entwicklung der elektronischen Musik in Frankreich nach. Greta Gerwig und Brady Corbet glänzen in den Hauptrollen. Ein "Good Kill" ist, wenn man einen Feind präzise getötet hat - in diesem Fall von einem Computer aus. US-Officer Thomas Egan (Ethan Hawke), bis zu seiner Ausmusterung ein ambitionierter Kampfpilot, steuert Kampfdrohnen. Er sitzt am Computer und bekämpft per Knopfdruck Terroristen im Nahen Osten. Als Egan einen Auftrag mit fragwürdigem Ziel erhält, gerät er in einen moralischen Konflikt. Andrew Niccol greift im Thriller "Good Kill"  ein hochbrisantes Thema auf: die Kriegsführung am Computer. David Fincher zeichnet in seinem Thriller "Gone Girl" das Psychogramm einer Ehe auf. Wie gut kennt man den Menschen, den man liebt, wirklich? Diese Frage stellt sich Nick (Ben Affleck) an seinem fünften Hochzeitstag, dem Tag, an dem seine schöne Frau Amy (Rosamund Pike) spurlos verschwindet. Unter dem Druck der Polizei und des wachsenden Medienspektakels bröckelt Nicks Darstellung einer glücklichen Ehe. Hat Nick seine Frau ermordet? Eine Traumrolle für den wortkargen Bill Murray: Er spielt in der melancholischen Komödie "St. Vincent" von Regisseur Theodore Melfi den gleichnamigen verbitterten Kriegsveteranen, dessen Alltag in Brooklyn sich um Alkohol, Glückspiel und Prostitution dreht. Als die kürzlich geschiedene Maggie mit ihrem zwölfjährigen Sohn Oliver im Nachbarhaus einzieht, wird ihm der Junge anvertraut. Die allmählich entstehende Zuneigung zwischen den Beiden verändert ihr Leben grundlegend. Das Schweizer Historien-Spektakel "Northmen - A Viking Saga" feiert am 10. ZFF seine Weltpremiere. Regisseur Claudio Fäh und Produzent Ralph S. Dietrich sowie der Cast um Tom Hopper und Anatole Taubman, werden die Wikinger-Saga am Samstag, 27. September persönlich in Zürich vorstellen. Das Schweizer Epos handelt von einer Schar Wikinger, deren Raubzug nach Britannien in Tod und Verderben endet. Der irische Schauspieler Liam Neeson  wird am 3. Oktober seinen jüngsten Film "A Walk Among the Tombstones" im Kino Corso persönlich vorstellen. Basierend auf der Krimi-Bestsellerserie von Lawrence Block spielt Liam Neeson in "A Walk Among the Tombstones" Matt Scudder, einen Ex-Cop der New Yorker Polizei, der nun als Privatdetektiv ohne Lizenz arbeitet und dabei die Grenzen des Gesetzes übertritt. David Gordon Green, 2013 mit "Joe" am ZFF zu Gast, reist dieses Jahr mit dem Drama "Manglehorn" nach Zürich. In der Hauptrolle ist Al Pacino zu sehen, der  seine grosse Liebe aufs Spiel setzte, um sein letztes krummes Ding zu drehen und dafür für viele Jahre im Gefängnis landete. Nun versucht er in einer Kleinstadt  ein neues Leben aufzubauen. Mit "National Gallery" präsentiert Frederick Wiseman sein neustes Werk. Was haben die Bilder von Tizian und William Turner, von Caravaggio und Van Gogh uns heute noch zu erzählen? Wie werden die Meisterwerke den Besuchern vermittelt? Was steckt hinter einem Museumsbetrieb, und wie lässt sich eine solche Institution vermarkten? "National Gallery" ist ein Film über die Kunst und deren Kraft und zugleich das Porträt einer aussergewöhnlichen Institution. Mit "The Cut" vollendet der Deutsche Fatih Akin seine Trilogie "Liebe, Tod und Teufel". Im Zentrum des Films steht das Böse im Menschen, das, was wir anderen antun - unbewusst oder willentlich. Der Abschluss der Trilogie ist geprägt von Fatih Akins Sicht auf die Welt: "The Cut", sagt Akin", "ist ein sehr persönlicher Film geworden, der sich inhaltlich mit meinem Gewissen und formal mit meiner Liebe zum Kino auseinandersetzt." "Le meraviglie" wirft einen sensiblen Blick auf eine Kindheit auf dem Land. Für ihren Vater Wolfgang ist die 12-jährige Gelsomina die zukünftige Königin des privaten Reichs, das er im norditalienischen Nirgendwo errichtet hat. Es ist ein aussergewöhnlicher Sommer, und die strengen Regeln, die die Familie bisher zusammen gehalten haben, beginnen zu erodieren.... In Cannes wurde Alice Rohrwachers Zweitling mit dem Grossen Preis der Jury ausgezeichnet. In "Whiplash" macht Damien Chazelle die Hingabe zur Musik zum Thema und stellt gleichzeitig die Frage, wie viel Leidenschaft ein Mensch ertragen kann. Der 19-jährige Schlagzeuger Andrew (Miles Teller) will mehr als nur ein Musiker sein. Während seines ersten Studienjahrs wird der berüchtigte Dozent Terence Fletcher (J.K. Simmons) auf ihn aufmerksam. Der Unterricht bei Fletcher ist Andrews grösste Chance, bedeutet jedoch auch die härteste Zeit seiner Ausbildung. In "Birdman", dem neuen Film von Alejandro González Iñárritu, steckt ein alternder Star-Schauspieler (Michael Keaton), berühmt geworden durch die Darstellung des Superhelden Birdman, in einer Krise. Durch sein Mitwirken an einem neuen Broadway-Projekt möchte er an vergangene Erfolge anknüpfen. In den drei Tagen vor der Premiere gerät der Schauspieler jedoch in unzählige Konflikte. "Im Keller", die neue Dokumentation des österreichischen Filmautors Ulrich Seidl, handelt davon, was die Menschen in ihren Kellern so alles treiben.  Der Film handelt von Fitness und Faschismus, Puppen und Peitschen, sexuellen Obsessionen und billigen Herrenwitzen. "Im Keller" ist eine Fahrt durch das Souterrain der österreichischen Seele. Im US-Action-Thriller "The Equalizier" spielt Denzel Washington einen ehemals verdeckt operierenden Agenten, der seinen Tod vorgetäuscht hat, um in Ruhe leben zu können. Um eine junge Prosituierte vor gewalttätigen russischen Gangstern zu retten, kehrt er zurück: Denn wer sich an sonst niemanden wenden kann, dem hilft der Equalizer. François Ozon zeigt am ZFF seinen neuen Film "Une nouvelle amie". Das Kammerspiel erzählt von den Freundinnen Léa und Claire. Léa stirbt kurz nach der Geburt ihres ersten Kindes. Claire kümmert sich um das Kind - und entdeckt, dass Léas Gatte gerne Frauenkleider trägt. Sie ist schockiert und fasziniert zugleich... Als Claire überzeugt der französische Shootingstar Anaïs Demoustier. Auf der Flucht vor ihren Ehefrauen tauchen Eroll (Elyas M'Barek), Lars (Christoph Maria Herbst) und Helmut (Detlev Buck) in "Männerhort" in einem Heizungskeller ihrer neuen Wohnsiedlung ab. Als aber eines Tages der Facility-Manager Aykut sie entdeckt, müssen sie um ihr Versteck kämpfen - bis sich Aykut dort plötzlich ebenfalls vor seiner Frau verstecken will. "My Old Lady" - oder Maggie Smith, Kevin Kline und Jane Birkin in einer Komödie mit Tiefgang, in der es um einen New Yorker geht, der nach Paris fliegt um dort ein grosses, teures Appartement zu verkaufen, welches er soeben geerbt hat. Doch mit der schönen Wohnung kommt auch eine ältere Dame, die dort nach wie vor lebt und keine Anstalten macht, das Prunkstück freizugeben. Filme zu lieben und zu hassen war die Leidenschaft von Roger Ebert, die der amerikanische Publizist mehr als 40 Jahre lang in seinen Texten zum Ausdruck brachte. Regisseur Steve James hat Ebert für "Life Itself" in seinem letzten, vom Schilddrüsenkrebs gezeichneten Lebensabschnitt begleitet. In "Whis I Was Here" gelingt es dem erfolglosen Schauspieler Aidan Bloom (Zach Braff) gerade mal knapp, seine Familie über Wasser zu halten. Immerhin vermag er - dank der Unterstützung seines Vaters Saul - seine Kinder in die teure Privatschule der jüdischen Gemeinde zu schicken. Umso härter trifft es ihn, als Saul an Krebs erkrankt. Mit "The Search", seinem ersten Film seit "The Artist", wagt sich Oscar-Gewinner Michel Hazanavicius auf Neuland vor und erzählt - verständlicherweise vollkommen frei von Humor, dafür inspiriert von Fred Zinnemanns gleichnamigem Film - eine Geschichte aus dem Tschetschenienkrieg Ende der 90er Jahre. "The Rover": Im australischen Outback der nahen Zukunft, hat Eric (Guy Pearce) alles verloren. Sämtliche menschliche Eigenschaften sind ihm abhanden gekommen und als sogar sein letztes Heiligtum, sein Auto von einer Gruppe von Kriminellen geklaut wird, macht sich Eric auf diese zu jagen. Dabei bekommt er Hilfe von einem zurückgelassenen Mitglied der Kriminellen namens Reynolds (Robert Pattinson). In "Magic in the Moonlight", dem neuen Film von Woody Allen, wird ein englischer Gentleman (Colin Firth) nach Südfrankreich beordert, um dort einen Schwindel aufzudecken. Dazu muss er sich jedoch in das ausschweifende Leben der Reichen und Schönen stürzen und wird dabei sowohl menschlich als auch professionell auf eine harte Probe gestellt. Michael Douglas als alternder Immobilienmakler Oren in "So it Goes": Andere Leute meidet er, und so ist selbst sein eigener Sohn ihm völlig entfremdet. Doch genau dieser steht eines Tages mit seiner neunjährigen Tochter vor Orens Tür und gibt sie ihm in Obhut. Völlig überfordert sucht Oren Rat bei seiner Nachbarin Leah (Diane Keaton) - und sieht die Welt fortan etwas anders. Gemeinsam mit seinem langjährigen Weggefährten Jon und seinem Sohn Percy verwandelt ein Koch einen heruntergekommenen Truck in eine hippe Küche auf Rädern und erlebt eine ganz neue Art von Erfolg - sowohl als Koch wie auch als Vater. Jon Favreau nimmt mit "Chef" Abschied von Action-Blockbustern wie "Iron Man" oder "Cowboys and Aliens". Sebastião Salgado ist ein Zeuge der schlimmsten Leiden und der atemberaubendsten Schönheiten von Mensch und Erde.  "The Salt of the Sea", der Film, den Wim Wenders gemeinsam mit dem Sohn des Fotografen geschaffen hat, ist nicht nur eine Hommage an Salgados Werk, sondern erinnert auch daran, was es bedeutet, auf dieser Erde Mensch zu sein. "Automata" zeigt eine Erde am Abgrund - das Ökosystem droht endgültig zu kollabieren. Gleichzeitig leben Wissenschaftler ihren grossen Traum aus: Sie kreieren künstliche Intelligenz. Jacq Vaucan (Antonio Banderas), ein Versicherungsagent, erhält den Auftrag, einige Roboter zu überprüfen. Was zunächst nach einem Routineauftrag aussieht, erweist sich für Vaucan bald als das Abenteuer seines Lebens.

1. September 2014

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