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Die Höhepunkte des Filmfestivals von Cannes

Raphaela Dreyfus
News: Raphaela Dreyfus

Lange müssen wir uns nicht mehr gedulden – am 14. Mai geht es endlich los in Cannes. Das wichtigste und glamouröseste Filmfestival Europas findet bereits zum 67. Mal statt. In der Slideshow findet Ihr alle Wettbewerbsfilme. Und gleich darunter die absoluten Must-Sees.

"Clouds of Sils Maria": Juliette Binoche als Schauspielerin, die sich in Sils Maria für ein Theaterstück vorbereitet. Mit dabei sind auch Kristen Stewart und Chloë Grace Moretz. Regisseur Olivier Asayas war bereits drei Mal Gast in Cannes. "Saint Laurent": Noch ein Film über das Phänomen YSL - das Biopic von Regisseur Bertrand Bonello beleuchtet die Jahre 1965-1967 im Leben des Modemachers. "Kis Uykusu": Die Studie einer Familie und ihrer Konflikte in der Einsamkeit Zentralanatoliens. Der türkische Regisseur Nuri Bilge Ceylan ist dieses Jahr zum sechsten Mal zu Gast am Filmfestival von Cannes. "Maps to the Stars": Regisseur David Cronenberg ("Crash"), der bereits vier Mal in Cannes mit dabei war, blickt hinter die bizarren Kulissen Hollywoods. Mit Julianne Moore, John Cusack, Robert Pattinson und Mia Wasikowska. "Deux jours, une nuit": Big-Business-Drama der Gebrüder Dardenne. Eine junge Frau (Marion Cotillard) muss ihre Kollegen überzeugen, auf ihren Bonus zu verzichten. Sonst verliert sie ihren Job. "Mommy": Eine alleinerziehende, verwitwete Mutter, die mit ihrem gewalttätigen Sohn überfordert ist - bis eine mysteriöse Nachbarin in ihr Leben tritt. Von Regisseur Xavier Dolan, der mit dem Drama das erste Mal in Cannes dabei ist.
"The Captive": Ein Vater erhält Hinweise darauf, dass seine vermisste Tochter womöglich noch am Leben ist. Von Cannes-All-Star Atom Egoyan, der bereits mit dem siebten Film am Wettbewerb teilnimmt. Mit Ryan Reynolds und Rosario Dawson. "Adieu au langage": Der Schweizer Beitrag in Cannes ist ein experimenteller Film in 3D von "Nouvelle-Vague"-Regisseur Jean-Luc Godard. Ein Ehepaar fängt an zu streiten, da sie nicht mehr die gleiche Sprache sprechen. Ein Hund muss vermitteln. "The Search": Ein Junge macht sich nach dem Zweiten Weltkrieg auf die Suche nach seiner verschollenen Mutter. Semidokumentarisches Remake von Fred Zinnemanns "The Search" aus dem Jahr 1948 von Oscar-Gewinner Michel Hazanavicius ("The Artist"). "The Homesman": Hilary Swank muss eine Gruppe psychisch kranker Frauen durch den Wilden Westen bringen, dafür braucht sie Hilfe eines Mannes. Western von Tommy Lee Jones, der auch gleich selbst eine Hauptrolle übernahm. "Futatsume no mado": Romantisches Drama der Japanerin Naomi Kawase. Einer von zwei Filmen von Filmemacherinnen, die dieses Jahr in Cannes im Wettbewerb laufen werden. Kawase ist bereits zum vierten Mal Gast in Cannes. "Mr Turner": Biopic über den bedeutenden britischen Maler J.M.W Turner, dessen Werke vor allem für ihre lebhaften Farben berühmt waren und als Vorläufer des Impressionismus galten. Von Regisseur Mike Leigh. "Jimmy's Hall": Der politische Aktivist und Kommunist James Gralton kehrt nach Jahren in den USA nach Irrland zurück. Der wohl letzte Film von Ken Loach, der aus Altersgründen ans Aufhören denkt. 
"Foxcatcher": Der Multimillionär John du Pont (Steve Carell) heuert einen Profiringer (Channing Tatum) an, um ein gewinnbringendes Team zu coachen. Von Regisseur Bennet Miller, der zum ersten Mal in Cannes zu Gast ist. "Le meraviglie": Der zweite Film im Wettbewerb einer Filmemacherin ist gleichzeitig eine Koproduktion mit der Schweiz und handelt von einer dysfunktionalen Familie im ländlichen Umbrien. Alice Rohrwacher ist zum zweiten Mal im Cannes. "Timbuktu" / "Le Chagrin des oiseaux": Der Film des Maliers Abderrahmane Sissako ist der einzige afrikanische Beitrag im Wettbewerb. Das Drama wurde in Timbuktu gedreht und handelt von dessen Besetzung durch islamische Gotteskrieger. "Relatos Salvajes": Episodenfilm von Damián Szifron, der in Buenos Aires spielt und in sechs Geschichten Spannung, Humor und Gewalt vereint. Der Argentinier ist zum ersten Mal mit einem Film im Wettbewerb vertreten. "Leviathan": Das Drama von Andrey Zvyagintsev ist in der Gegenwart angesiedelt und handelt von mehreren Charakteren und deren Unsicherheit in einem neuen Land. Der Russe ist mit diesem Beitrag das zweite Mal am Festival.

24. April 2014

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