News

«A Cure for Wellness»: Gruseln made in Switzerland

Irina Blum
News: Irina Blum

Gore Verbinskis neuester Mystery-Thriller «A Cure for Wellness» kommt am 23. Februar in die Schweizer Kinos. Die Zuschauer erwartet einen fesselnden Psycho-Streifen in den Schweizer Bergen – dort befindet sich nämlich das Sanatorium, wo sich der ganze Spuk abspielt.

«A Cure for Wellness»: Gruseln made in Switzerland

Die Story

Ein junger, ehrgeiziger Manager aus New York bekommt den Auftrag, den Vorstandsvorsitzenden der Firma aus einem idyllischen aber mysteriösen «Wellness-Center» zurückzuholen, das sich an einem abgelegenen Ort in den Schweizer Alpen befindet. Doch kurz nach seiner Ankunft dort wird dem jungen Lockhart (Dane DeHaan) klar, dass die wundersamen Anwendungen des Spas nicht das sind, was sie zu sein scheinen. Als er beginnt, die erschreckenden Geheimnisse aufzudecken, wird sein Verstand auf eine harte Probe gestellt: Bei ihm wird die gleiche seltsame Krankheit diagnostiziert, die alle anderen nach Heilung verlangenden Gäste dort festhält...

Horror in den Schweizer Bergen

Obwohl ein grosser Teil des Streifens in den Schweizer Alpen spielt, fanden die Dreharbeiten übrigens nicht in der Schweiz, sondern im benachbarten Deutschland statt. Der Film wurde nämlich zu einem grossen Teil aus Mitteln der deutschen Filmförderung finanziert, weshalb die Szenen rund um das Sanatorium auf Burg Hohenzollern bei Hechingen gedreht wurden. Im Film ist dies aber kaum erkenntlich, man fühlt sich wie mitten in einem idyllischen Schweizer Bergpanorama. Doch seht selbst:

Nervenaufreibende Spannung par Excellence

Regisseur Gore Verbinski ist erstmals nach The Ring wieder ins Horror-Business zurückgekehrt – und das fulminant. Entstanden ist nämlich ein eindringlicher, gerissener und surrealer Psycho-Thriller, der einem von Anfang an in den Bann zieht. Mit einer stattlichen Lauflänge von 146 Minuten mag das ziemlich nervenaufreibend sein, aber zumindest braucht man auf keinen Fall Aufputschmittel in Form von Energy-Drinks oder Koffein, um den überdurchschnittlich langen Film durchzustehen. Ein Ausschnitt aus dem Film vermittelt schon einmal einen kleinen Vorgeschmack:

Visuelle Bildgewalt à la Verbinski

Ganz nach Verbinskis Handschrift ist die Spannung gepaart mit atemberaubenden Bildern. Wenn diese dann auch noch die wunderschönen Schweizer Berge zeigen, ist dies umso besser – und könnte nach dem Kinobesuch richtig Lust machen, die Schweiz selbst wieder einmal als Tourist zu entdecken. Nach der ersten schlaflosen Nacht bestimmt.

10. Februar 2017

Weitere News

10 Kino-Highlights für den Monat Juli

Film-News: Skandal um «Star Wars»-Spinoff und keine Blech-Action mehr für Mark Wahlberg

Bildrausch Basel: Ein Fest für den Film

Skatende Schauspiel-Talente gesucht: Casting für Schweizer Produktion «Beast»