1. Akt

Der Militärapparat des kaiserlichen Rom, angeführt von Crassus, führt einen grausamen Eroberungsfeldzug. Unter den Gefangenen, die zur Sklaverei verdammt sind, sind Spartakus und Phrygia. Sklavenhändler trennen die männlichen und weiblichen Gefangenen, um sie an reiche Römer zu verkaufen. Phrygia denkt mit Schrecken an den Leidensweg, der vor ihr liegt. Mimen und Kurtisanen unterhalten die Gäste und machen sich über Phrygia, Crassus' neue Sklavin, lustig. Aegina zieht Crassus in einen wilden Tanz. Trunken von Wein und Leidenschaft fordert Crassus ein Schauspiel. Zwei Gladiatoren sollen sich in Helmen mit geschlossenem Visier, d. h. ohne sich zu sehen, bis auf den Tod bekämpfen. Der Helm des Siegers wird abgenommen. Es ist Spartakus. Er wurde gezwungen, einen Mitmenschen zu ermorden, und seine Verzweiflung geht in Zorn über. Spartakus stiftet die Gladiatoren zur Revolte an. Sie schwören ihm Treue und brechen geschlossen aus dem Lager aus.

2. Akt

Auf der Via Appia fordern Spartakus' Gefolgsleute Hirten auf, sich dem Aufstand anzuschliessen. Die Hirten und das gemeine Volk ernennen Spartakus zu ihrem Anführer. Aber der Gedanke an Phrygias Schicksal als Sklavin lässt Spartakus keine Ruhe. Seine Suche nach Phrygia führt ihn zu Crassus' Villa. Die beiden Geliebten sind überglücklich, sich wiederzusehen. Aber als eine Gruppe Patrizier, angeführt von Aegina, eintrifft, sind sie gezwungen, sich zu verstecken. Crassus feiert seine Siege. Die Festlichkeiten werden jedoch durch alarmierende Neuigkeiten unterbrochen: Spartakus und seine Männer haben die Villa umstellt. Spartakus bricht in die Villa ein. Sieg! Ermutigt glaubt er, dass der Aufstand Erfolg haben wird. Spartakus' Männer haben Crassus gefangen genommen und wollen ihn töten, aber Spartakus will keine Rache und schlägt ein Duell vor. Crassus nimmt die Herausforderung an und verliert: Spartakus stösst ihm das Schwert aus der Hand. Crassus macht sich auf seinen Tod gefasst, aber Spartakus lässt ihn voller Verachtung gehen.

3. Akt

Aegina ersinnt einen perfiden Plan – sie wird in Spartakus' Lager Zwietracht säen. Spartakus und Phrygia sind glücklich, zusammen zu sein. Doch da melden seine Befehlshaber, dass Crassus mit einer grossen Armee im Anmarsch ist. Spartakus beschliesst, in die Schlacht zu ziehen, aber einige seiner Soldaten desertieren. Aegina infiltriert die Ränge der Verräter. Gemeinsam mit den Kurtisanen verführt sie die Männer mit Wein und erotischen Tänzen, die daraufhin jede Vorsicht in den Wind schlagen. Aegina hat sie in die Falle gelockt und händigt sie Crassus aus. Spartakus' Streitkräfte sind von den römischen Legionen umzingelt. Spartakus kämpft furchtlos bis zum bitteren Ende, aber schliesslich umstellen die römischen Soldaten den verwundeten Helden und töten ihn mit ihren Speeren. Phrygia birgt Spartakus' Leichnam vom Schlachtfeld. Mit erhobenen Armen fleht sie den Himmel an, dass die Erinnerung an Spartakus für immer weiterleben möge. [Pressetext]

Genre