Interview

Johansson: «Ich glaube man fühlt das, wenn zwei Schauspieler sich gut verstanden haben.»

Interview: Portmann Media

Scarlett Johansson und Bradley Cooper verstanden sich auf Anhieb bei den Dreharbeiten.

Johansson: «Ich glaube man fühlt das, wenn zwei Schauspieler sich gut verstanden haben.»

Q: Es hat grossen Spass gemacht den Film zu schauen. Gratulation. Wie reagieren Deine Freunde darauf, wenn Du in einem Film mit so einer Story mitspielst?A: Bradley: Sie haben mich gefragt wie es ist mit Jennifer Aniston, Scarlett Johansson oder Drew Barrymore zusammen zu arbeiten. Es gab keine Fragen bezüglich der Geschichte, wer jetzt nun mit wem etwas hat und so weiter.

Scarlett: Mich fragen sie gar nie um was es geht. Sie sagen nur: «Okay wir sehen uns in drei Monaten.» Was auch immer. Ich spreche nie mit Leuten, die nicht irgendwie involviert sind über meine Arbeit. Q: Wie war die Arbeit am Set? Ich frage deshalb, weil das Buch so lustig zu lesen war.A: Bradley: Ja keine Frage unsere Crew war super. Wir haben lange darüber diskutiert, wie wir eine Dynamik im Film erschaffen können. Wer was machen sollte, wer recht hat und wer nicht. Ich fand es faszinierend und hoffe das Ergebnis kommt beim Publikum gut an. Es hat uns zu heissen Diskussionen angeregt. Scarlett und ich hatten erst kürzlich eine Diskussion.

Scarlett: Ja genau, mit vielen widersprüchlichen Argumenten.

Bradley: Wir haben uns Gedanken über den Film gemacht.

Scarlett: Ja und auch persönliche Fragen beantwortet.Q: Ihr klingt schon wie ein altes Liebespaar.A: Scarlett: Ja das stimmt.Q: Die Chemie zwischen euch Beiden ist sehr wichtig in Bezug auf den Film. Seid ihr euch normalerweise schnell sicher ob es funktioniert oder nicht?A: Bradley: Man bezahlt uns ja dafür, dass es funktioniert.

Scarlett: Ich glaube man fühlt das, wenn zwei Schauspieler sich gut verstanden haben und Bradley und ich haben eine sehr ähnliche Art zu arbeiten. Wir kommen auf das Set und bereiten uns erst einmal vor. Wir mögen es, wenn es etwas lockerer zu und her geht.

Bradley: Ja du hast recht. Ich probe auch nicht so gerne.

Scarlett: Genau so ist auch Kevin Connolly.

Bradley: Ja er hat eine sehr friedliche Art. Aber ich muss schon sagen wir hatten Glück. Nach einer unserer ersten Szenen im Lebensmittelladen bin ich zu unserem Regisseur Ken Kwapis gegangen und habe gesagt: Danke Gott, es wird sehr einfach werden! Denn wir waren schon besorgt. Nein (lacht), Manchmal denkt man einfach, es könnte harte Arbeit werden. Und Scarlett ist wunderschön, es war nicht schwer mich zu ihr hingezogen zu fühlen. Aber man weiss nie, ob es wirklich funktioniert. Der Funke muss einfach hinüberspringen. Und das ist in diesem Fall ein Arbeits-Funke. Das realisieren viele Leute nicht. Man kann mit der schönsten Person auf der ganzen Welt zusammenarbeiten aber es funktioniert nicht. Es braucht einfach noch etwas mehr.

Scarlett: Man kann sich nicht nur darauf verlassen.

18. Februar 2009

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