Interview

Nicolas Cage: «Für mich ist ein Traum in Erfüllung gegangen.»

Interview: Portmann Media

Nicolas Cage über die Zusammenarbeit mit Oliver Stone und die Tragik von «World Trade Center».

Nicolas Cage: «Für mich ist ein Traum in Erfüllung gegangen.»

Q: Nicolas Cage, was war das für eine Erfahrung, mit Oliver Stone zu arbeiten? Wollten Sie das schon immer einmal tun?A: Nun, ich bin schon seit Ewigkeiten ein Fan seiner Filme. Wir haben auch schon jahrelang versucht, einmal zusammen etwas zu machen. Ich bin sehr glücklich, dass es nun endlich geklappt hat. Vor allem mit diesem Skript. Das ist das Tollste, was ich je über Menschen im Überlebenskampf gelesen habe. Mit «World Trade Center» ist für mich ein Traum in Erfüllung gegangen. Ich konnte einen tollen Film gemeinsam mit einem unglaublich talentierten Regisseur drehen.Q: World Trade Center ist ein sehr tragischer Film. Was hat Sie daran inspiriert.A: Ja, das ist wahr, die Geschichte hat viel Konfliktpotenzial. Ich meine, das World Trade Center wurde angegriffen. Dazu kommen auch Polizisten während eines Einsatzes ums Leben. Man könnte diese Liste noch fast unendlich weiterführen. Was aber inspirierend ist am Ganzen, ist die Art, wie die einzelnen Personen zusammenhalten und gemeinsam diese Krise überlebten. Q: Haben Sie den echten John McLoughlin, den Sie im Film ja verkörpern, zuvor getroffen? Und wussten Sie, was er vom Filmprojekt hielt?A: Ich wusste nicht, was er über unser Projekt denkt. Bevor ich ihn getroffen habe, war ich sehr nervös, denn ich habe noch nie mit jemandem gesprochen, der so etwas durchgemacht hat. Wenn man dann begreift, was dieser Mann wirklich erlebt hat, macht einen das schon fertig. Er war aber sehr zuvorkommend und hat mir unglaublich viel erzählt. Das war extrem hilfreich für meine Rolle. Er hat mir auch private Videos mitgegeben, damit ich die studieren konnte. Er war wirklich eine sehr grosse Hilfe.

27. September 2006

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