Drei Jugendliche brechen in ein Musikgeschäft ein, um Instrumente für ihre Band zu klauen. Als sie von dem bewaffneten Ladeninhaber überrascht werden, kommt es zu einem fatalen Handgemenge, in dessen Verlauf der Musikalienhändler stirbt. Die EinbrecherInnen können unerkannt entkommen - der Totschlag wird nie aufgeklärt. Doch Anne (Ann-Gisel Glass), Yvan (Wadeck Stanczak) und Henri (Lucas Belvaux) finden nach ihrer Tat nur wenig Halt bei den restlichen Mitgliedern der Band, in der es immer häufiger zu Konflikten kommt. Und am Ende einer Reise, die aus der Provinz nach Paris, von dort nach London und schliesslich nach New York führt, ist die jugendliche Unschuld mitsamt den dazugehörenden Träumen verloren, man hat sich auseinandergelebt.
Olivier Assayas' moderner Film noir, der mit einem hoffnungsvollen Ende aufwartet, besticht durch seine fesselnden Porträts von Jugendlichen im Prozess des Erwachsenwerdens. Assayas: "Ich glaube, dass die meisten jungen Menschen sich irgendwann untreu werden. Sie verraten die Jugendlichen, die sie selbst einmal gewesen sind. Sie verraten den Traum, den sie selbst einmal gelebt haben. Und so etwas kann natürlich weder ohne Gewalt noch ohne Melancholie abgehen." Eines der meistgefeierten Debüts des französischen Achtzigerjahre-Kinos. [Pressetext]

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