Len Wiseman: «McClane flucht und murrt und ist manchmal ein Arschloch. Schlussendlich muss man ihn aber einfach mögen.»

Regisseur Len Wiseman weiss, was John McClane am besten kann. Und Kate Beckinsale weiss, was ihr Mann am besten kann.

Q: Len, «Actionfilm» ist eine Untertreibung für diesen Film, nicht wahr?A: Das ist wahr, deswegen bin ich hier (lacht). Nein im Ernst, ihr Journalisten seid die ersten, von denen ich richtige Reaktionen auf den Film bekomme. Es fühlt sich an, als hätte ich den Film erst vor wenigen Stunden fertig gemacht. Jetzt versuche ich möglichst viele Reaktionen einzufangen. Die Leute sagen, er ist sehr rasant und hat viele Actionsequenzen. Ich hoffe, das ist positiv gemeint.Q: Was hebt Bruce Willis auf den Thron der Action-Darsteller?A: Ich glaube, es ist die Wärme, die er als John McClane ausstrahlt. An der wollte ich unbedingt festhalten. Das wichtigste an ihm ist, dass er ein Opfer ist und das ganze nicht freiwillig macht. Das macht ihn sympathisch, weil er nie in einer Situation ist, in die er sich selbst gebracht hat, bloss weil er ein Held sein will. Er wird zum Helden wegen der Situation, in die er gerät. Ich glaube, die Leute mögen das. Und er flucht und murrt und ist manchmal ein Arschloch. Schlussendlich muss man ihn aber einfach mögen, weil man merkt, dass er es hasst, in dieser Situation zu sein und lieber woanders wäre. Ich glaube, deswegen mögen ihn die Leute. (Kate Beckinsale steht hinter Wiseman)Q: Ihre Frau wartet hinter Ihnen... Sie steht halt nicht im Mittelpunkt heute. (Zu Kate Beckinsale) Sie stehen heute für einmal nicht im Mittelpunkt. Wie ist das für Sie?A: Kate Beckinsale: Ich mag das, es ist grossartig. A: Len Wiseman: Kein Stress, kein Termindruck...Q: Sie haben schon früher mit Ihrem Mann zusammengearbeitet und wissen, dass er sich auf Action-Filme versteht.A: Kate Beckinsale: Ja, das kann er wirklich gut. Er kann aber auch viele andere Sachen wirklich gut.A: Len Wiseman: Lass uns doch über den Film sprechen.A: Kate Beckinsale: Oh, natürlich... (Beide lachen)